Alten Dual Dreher an Denon AVR Reciever anschließen

Ich meinte nicht, dass du es falsch geschrieben hast, sondern dass ich mich sogar noch daran erinnern konnte - neben der Tabelle - dass es dort mit k geschrieben wurde. 

Ich musste jetzt erstmal nachgucken . Mit k ist richtig. 

Hallo Mike,

nochmal vielen Dank für das zusammentragen an wichtigen Informationen für meinen alten Dreher.
Jetzt hab ich auch endlich Zeit gefunden mich selber ein wenig im Internet umzusehen.
In verschiedenen Dual Foren wird empfohlen eine Diamant Nadel mit der Bezeichnung DN 85 für den TKS 670 einzusetzen.
Die DN 8 Nadel müsste wohl aufgrund seiner minderwertigen Saphirnadel schon nach ca. 30 Stunden gewechselt werden.
Ist das so? Ich hab da echt gar kein Ahnung.
Und für den von Dir vorgeschlagenen Tonabnehmerwechsel für 140.- müsste dann ein seperater Vorverstärker eingesetzt werde, weil der integrierte nicht für MM ausgelegt ist.
Ist das korrekt?

Fragen über Fragen

Danke...und einen schönen Start in die neue Woche
 

Hi john, da hast Du besser recherchiert wie ich. Stimmt, die DN8 hat nur zwei Saphire, die DN85 hat auf einer Seite einen Diamanten, der natürlich wesentlich länger hält. Also wenn dann die DN85 kaufen.

• DN 7 mit 1 Saphir für moderne LPs (keine Wende-Nadel)
• DN 8 Wende-Nadel mit 2 Saphiren, beide Seiten für moderne LPs
• DN 83 Wende-Nadel mit 2 Saphiren, eine Seite für alte Schellackplatten (78 upm), die andere Seite für moderne LPs
• DN 85 Wende-Nadel mit 1 Diamant & 1 Saphir, beide Seiten für moderne LPs

Das mit dem Vorverstärker stimmt leider auch. Sorry, das hatte ich nicht bedacht. Das eingebaute System ist ein Kristallsystem, welches einen hochomigen Eingang, aber keinen Entzerrer benötigt. Wenn Du nur den Plattenspieler CS 1254 alleine hättest, könntest Du ein anderes System über einen externen Phono-Vorverstärker nutzen. Aber Du gehst ja über den Tape-Ausgang, der passt zwar bereits zu jedem Cinch Eingang des Verstärkers, aber Du musst auch den Weg über die HS 132 nutzen, und die ist in der Tat nicht für MM ausgelegt. Also kannst Du nur ein Kristallsystem verwenden, das ist natürlich blöd, denn da gibt es eigentlich kaum Auswahl und auch keine wirklich hochwertigeren Nadeln.

So eine kleine Anlage ist ja ganz nett, wenn man noch entsprechende Boxen anschliesst, aber als reiner Plattenspieler wäre wohl wirklich ein einzelner Spieler sinnvoller. Nicht nur wegen dem Stromverbrauch, sondern auch wegen dem Klang. Du kannst Dich halt mit diesem Gerät klanglich nie wirklich verbessern bzgl. einer hochwertigeren Nadel. Der Witz der Kristallsysteme war ja die Möglichkeit der leichten Wendung der Nadel für 78er Platten. Aber sie scheinen sehr anfällig zu sein (Aushärtung der Gummistege und dann sehr schlechter Sound). Es kann Dir also passieren, dass Du eine neue Nadel kaufst, aber das System schon so lange in Benutzung ist, dass es trotzdem sehr bescheiden klingt. Was besonders nachteilig ist, ist die hohe Auflagekraft der Nadel. Die MM System benötigen in der Regel zwischen 1,5 und 2,5, hier musst Du mit 4,5 arbeiten, das ist natürlich nicht sehr schonend für die Platte.

Lange Rede ... wenn Du das nur als Gag einmal ausprobieren möchtest, um zweimal im Monat aus Spaß eine LP zu hören, alles ok, aber wenn Du ernsthaft in das Thema LP einsteigen möchtest, würde ich doch zu einem reinen Plattenspieler raten, mit dem man MM Systeme nutzen kann. Hat denn Dein AV-Verstärker noch einen Phonoeingang? Dann bräuchtest Du nicht einmal einen zusätzlichen Vorentzerrer zum Anschluss eines Plattenspielers. Wobei ganz neue Plattenspieler bereits eingebaute Entzerrer haben und an den CD-Eingang angeschlossen werden können.

Noch ein Kommentar aus dem Netz zu Kristallsystemen: Alles in allem sind wir - selbst bei guten Kristallsystemen, von denen es nur ein paar gibt - weit von High Fidelity entfernt. Das primitivste magnetische System mit dem billigsten RIAA-Vorverstärker schlägt jeden (!!) Kristalltonabnehmer um Längen.

Das mit dem Vorverstärker stimmt leider auch. Sorry, das hatte ich nicht bedacht. 

 

Alles gut, kein Problem.Ich bin ja auch kein Neueinsteiger in dem Sinne. Ich sammle ja nun auch schon seit mitte der 80er Jahre.Ich bin auf dieses Teil jetzt beim Aufräumen eines alten speichers auf meinen alten Dreher gestoßen.Und da ich ihn in immer gut behandelt habe, ist er halt dementsprechen auch noch in einem sehr guten Zustand.Ich möchte ihn, aus nostalgischen gründen, ganz einfach wiederbeleben.Ich habe mir vor kurzen auch noch einen neuen Dreher gekauft, weil ich gerne wieder die alten Scheiben anhören möchte, und ich auch angefangen habe, mir neue Sachen zuzulegen.Der neue ist ein Teac. Wenn das Teil auch nicht unbedingt ein namenhafter Dreher ist, so finde, verrichtet er seine Sache eigentlich ganz gut.

Ahh, ok, das wusste ich natürlich nicht. Dann ist das sozusagen nur ein Zweitgerät aus Spaß an der Freude. Ich würde mir die DN85 kaufen, da ist nicht viel verloren, und einmal schauen, ob das System noch gut klingt. Mit solchen Geräten lassen sich wunderbar LPs abspielen, die in nicht so gutem Zustand sind. Ich hatte dieses Gerät vor kurzem bei einer Sammlung geschenkt mit dazu bekommen. Da waren Boxen mit dabei, das kann man sich irgendwo als kleine Einheit wunderbar hinstellen. Über die Klangregler bekam man einen rechten netten Sound hin. Der Verstärker hat ja 8W Ausgangsleistung. Daher kurzer Hinweis: Bei Ebay Kleinanzeigen sind oft entsprechende Boxen zu finden mit 10 W Belastbarkeit. Siehe  HIER  für 35,- mit den entsprechenden Steckern. Dann könntest Du sie auch separat so betreiben, wie sie gedacht war. 

P.S. TEAC ist schon eine namhafte Firma, der ist schon besser, wie der Dual. Meistens sind nur die mitgelieferten Nadeln etwas günstig. Bei dem müsste die AudioTechnica VM95E eingebaut sein, immerhin schon ein 50,- System mit Nadel. Hier nochmal etwas mehr investieren könnte natürlich enorme Klangsteigerung bringen.  Audio Technica AT-VM 95 EN   z.B.. Die braune 95 SH hat einen Shibata Schliff, ganz feine Sache, vor kurzem einem Kunden eingebaut, der war begeistert.