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Blu-ray Audio - verpasste Chance ?
- Harty
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Amazon.de:Queen I (BR Audio Only)
"Das selbstbetitelte Debütalbum von Queen wird in neu abgemischter Fassung "Queen I" im Sommer als Blu-Ray im Dolby Atmos Sound veröffentlicht. Das Originalalbum wurde 1972 aufgenommen und im Juli 1973 durch EMI Records in Großbritannien und Elektra in den USA veröffentlicht. Mit den Singles „Keep Yourself Alive“ und „Liar“ erreichte das Album in Großbritannien und den USA Goldstatus und ist seither bei Queen-Fans ein Klassiker. Die Blu- Ray wird durch ein 12 seitiges Booklet ergänzt."
Ähnliches könnte man durchaus mit einigen Aufnahmen von Elvis machen. Fehlanzeige. Es ist vielleicht ein Liebhabermarkt, aber den Markt gibt es. Übrigens die BR Audio kostet nur 22 Euro

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- blaettie
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da gebe ich dir Recht,ich bin auch ein großer Fan dieser BR/SACD (nicht nur Queen).
Die Quadro-Aufnahmen von Elvis würden das, glaube ich auch hergeben.
Bei Apple-Music kann man sie ja hören und der Klang ist fantastisch 🤩 . Allerdings nur mit Apple Geräten.
Wie sagt man: Die Hoffnung stirbt zuletzt.
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Jedenfalls wenn man von den Streaming Zahlen auf Spotify usw ausgeht. Die sind ungefähr zweieinhalb mal so hoch wie bei Elvis. Gleiches Bild ergibt sich wahrscheinlich auch bei den organischen Tonträgerverkäufen.
Spotify Elvis ca 20.000.000 Hörer monatlich,
Queen ca 49.000.000 Hörer monatlich.
The Beatles 33.000.000,
Jackson 48.000.000,
Und diese Zahlen sind ganz sicher ein entscheidender Faktor bei der Veröffentlichungsstrategie.
Elvis liegt ca im Mittelfeld auf Spotify, was tote Sänger bzw ehemalige Bands des 20. Jahrhunderts angeht.
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Damit wäre ich aber auch zufrieden, neue Dolby Atmos Mixe oder ähnliches würden mich nicht sonderlich interessieren. Der Vorteil von älteren 4.0 Mixen bei der Musik gegenüber neuen 5.1 oder 7.1 Mixen liegt mMn darin, dass es keine Aufsplittung in Center Box und Subwoofer gab. Die Abmischungen waren für vier normale Standboxen gedacht. Gerade der Center Kanal wird bei heutigen 5.1 Mixen gerne für die Stimmen verwendet. Was bei Filmen förderlich ist, um die Stimmen deutlicher zu machen, hat bei Musik oftmals den Effekt, dass die Stimmen sehr eingesperrt wirken, besonders bei Studio Aufnahmen. Bei 4.0 verteilt sich die Stimme natürlicher nach links und rechts.
Musikhören mit Subwoofer halte ich persönlich ja im Vergleich zu Standboxen generell für etwas problematisch, denn sie sind eher eine Erfindung für die tiefen Bässe einer Action-Film Kulisse. Bei Musik haben sie meist den Nachteil, dass sie zu abgekoppelt von den Mittel und Hochtönern wirken. Es gibt gute Subwoofer, die auch Musik Bässe prägnant wiedergeben können, aber meist sind sie doch eher für das tiefe Film-Grummeln konzipiert und wirken bei Musik etwas schwammig und dröhnend. Das hängt natürlich auch davon ab, ab welchem Frequenzbereich man die Bässe zu den Subwoofern leitet, was sich ja im Menü des Verstärkers einstellen lässt. Generell kann man aber sagen, dass die optimale Einstellung für einen Film meist nicht für die Musik passt, was die Sache etwas umständlich macht. Aber das eher am Rande.
Zurück zur Thread-Überschrift und zum Medium: Bei Blu-ray Audio (und auch DVD-Audio) ist das große Manko, dass man sie nicht hören kann, ohne über einen Fernseher das Menü zu bedienen. Nicht jeder hat TV und Musik miteinander gekoppelt, aber selbst wenn, nervt es doch, dass ohne TV einschalten nichts geht. Ich denke, dass sich beide Medien bei Musikliebhabern alleine aus diesem Grund nie wirklich durchgesetzt haben bzw. durchsetzen werden. Ich hätte also eher gefragt "SACD - verpasste Chance?", denn das war eindeutig das bessere Medium dafür. Aber wie Rider schon sagte, hat man zu Hochzeiten der SACD nichts derartiges bzgl. Elvis gemacht, warum sollte man das dann ausgerechnet jetzt tun?
Und am Ende ist das zwar alles eine liebe und nette Spielerei mit dem Surround Sound, aber auch Quadra konnte sich seinerzeit aus gutem Grund nicht durchsetzen, weil Musik nun eben doch bevorzugt in Stereo gehört wird. Ich stelle das auch bei mir selber fest. Es macht kurzfristig wirklich Spaß, die Musik einmal über Mehrkanal von vorne und hinten zu hören, aber man kehrt doch gerne wieder zu Stereo zurück, auch, weil die vielen Signale aus unterschiedlicher Richtung auf Dauer etwas anstrengend werden. Wenn es auch in letzter Zeit immer wieder solche Surround Projekte gibt, dann sind das eben doch eher nur ganz ausgewählte Künstler und ganz besondere Alben, ansonsten fehlen da womöglich doch einfach die entsprechenden Käufer.
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- Rider
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Ja, Elvis auf SACD wurde größtenteils verpasst, wenn auch nicht aus Surround-Gründen schade, sondern wegen DSD, das ich persönlich immer noch für das überlegene Format halte. Ernst' Begründung damals: "Man würde bei den hochauflösenden Sachen Nachteile der Bänder hören, die man nicht hören will." Komisch, im Anschluss machten sie alles in PCM und nutzen das seitdem als Quelle.
Aber Elvis' Musik ist auch einfach nicht Surround-kompatibel. Selbst mit Stereo hätte man ja bis Ende der 60er Probleme. Und ob ich die 70er Alben in Surround brauche, ist auch noch eine Frage. Live ein bisschen Publikum drum herum, ist cool, ansonsten will ich aber eine Soundstage, die vor mir ist. Auch die kann man plastisch genug gestalten.
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