Ich hab mir die "Power Of Zhazam!" angehört und folgenden Konzertbesprechung gefunden. Leider kann ich nicht mehr nachvollziehen woher sie stammt...</p><p>
Mit Elvis im Boston GardenGestern, am 10.November 1971, schien es für unglaublich 52 Minuten, als strahlte die Sonne in der Nacht im Boston Garden - Elvis hatte seinen Auftritt!16.000 Elvis Fans wurden Zeugen eines wundervollen Konzerts. Keine Darstellung, keine Beschreibung kann dem lebendigen, atmenden, Karateschlagenden Elvis live onstage gerecht werden. Was er bot, war pure Entertainment-Kunst, vom ersten Moment an, als er in einem schwarzen Anzug mit rotem Cape die Bühne betrat.Aber zunächst begann die Show eher ruhig um 20.31 Uhr mit einem Auftritt der Sweet Inspirations. Schon hier im Vorprogramm wurde die Präzision und perfekte Planung der Elvis Show deutlich, trainiert und herausgebildet an den hohen Ansprüchen, die Las Vegas stellt. Jackie Kahane's darauf folgender Auftritt mit den immer wieder gleichen Späßen kam nicht so gut an. Aber nach einer kurzen Pause war es dann gegen 21.30 Uhr endlich soweit...<img border=0 src="
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" align=right width=170 height=138>Die Lichter erloschen und das Tony Bruno Orchestra ließ das "Also Sprach Zarathustra", besser bekannt als "2001 Theme", erklingen.Als Elvis auf der Bühne er schien, bot sich ihm ein unbeschreibliches Schreie, Kreischen, Tausende von Blitzlichtern, Tumult total. Elvis begann mit einem ungezwungenen "That's Alfright, Mama". Seine Bewegungen waren nicht mehr die 'Elvis, the pelvis Zuckungen' der Ed Sullivan Zeit, sie waren ausgereifter - wie seine Stimme, elegant und vollendet, geschult durch jahrelanges Karatetraining.
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" align=left width=122 height=150>Im Verlauf des Programms legte Elvis eine erstaunliche Reihe von Hits vor, der Bogen spannte sich von den Fünfzigern mit "Blue Suede Shoes" und "Heartbreak Hotel" bis in die aktuelle Zeit mit "Polk Salad Annie" und "Proud Mary".
Eine rundherum ausgewogene Mischung, ebenso wie die musikalische Begleitung. Das komplette Orchester im Hintergrund, davor Elvis´ eigene Gruppe, aus der wiederum die Lead Gitarre, Rhythmus Gitarre und die akustische Gitarre mit ihrem eigenen Sound heraustraten. Es 'kochte" geradezu musikalisch hinter Elvis.
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" align=right width=121 height=150>Die Songs brachte Elvis in den Arrangements üppig und annähernd den Studiofassungen gleich. Das "riecht" förmlich nach der Arbeit und dem Schweiß, den eine solche Qualität und Professionalität kostet... immer bemüht, die Zuschauer zufrieden zustellen und ihnen das Beste zu bieten. Was das Publikum sofort begeistert annahm, war Elvis´ Bühnenpräsenz. Sein Auftreten war zwanglos, seine gute Laune ansteckend. Er hat so ein gewisses Grinsen und eine gewinnende Art, sich über sich selbst lustig zu machen.
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" align=left width=121 height=150>Als Künstler ist Elvis jede Minute mit vollem Einsatz bei der Sache. Die Energie, die er ausstrahlt, ist gewaltig. Er arbeitet hart daran, einen Abend voll gelungener Musik zu bieten, anstatt sich auf seine Popularität zu verlassen und das erwartete Repertoire herunterzuspulen.
Und doch, niemand hatte mehr Spaß an diesem Abend im Bosten Garden als Elvis selbst. Und diese Freude, die er ausstrahlte, sprang über auf die gesamte Menge. Er machte Witze, spielte mit den Zuschauern. Gelegentlich verteilte er einen Schal, drehte sich zu den Fans, die hinter der Bühne saßen.
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" align=right width=123 height=150>Schließlich war von all der Action sein Anzug bis zum Bauchnabel offen und man sah das goldene Kreuz auf seiner Brust, als er "Love" und "Love Me Tender" sang. Wenigstens die Hälfte des Publikums konnte sich an die eigene Jugend erinnern, wie man zu diesen Songs miteinander getanzt hatte. Alle waren älter geworden, aber Elvis war wie durch ein Wunder jung geblieben, sah immer noch phantastisch aus. Schlanke Figur, dieses großartige, schöne, wilde Gesicht und die vollen, schwarz gefärbten Haare. Wie eine Botschaft an seine Zuschauer erschien es, wenn Elvis am Ende von "Funny How Time Slips Away" sang: "So long l have to gonow, don*t know when I´ll be back again..." In einem wilden Finale gab er noch einmal alles, was in ihm war.
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" align=left width=120 height=150>Dann machte er eine komplette Drehung, präsentierte sein Cape mit weit geöffneten Armen und war ebenso plötzlich von der Bühne verschwunden, wie er darauf erschienen war. Doch als die Menge wieder nach Hause strömte, gingen mit ihnen Erinnerungen, die sie ein ganzes Leben lang begleiten würden. Elvis hatte für sie die Sonne aufgehen lassen, mitten in der Nacht...10.11.1971, Boston, Massachusetts - veröffentlicht auf der "The Power Of Shazam" (Captain Marvel Jr. Records 2001-8)That's All Right - I Got A Woman / Amen - Proud Mary - You Don't Have To Say You Love Me - You've Lost That Lovin Feeling - Polk Salad Annie - Coming Home, Baby (Instrumental Intermezzo) - Love Me - Heartbreak Hotel - Blue Suede Shoes - One Night - Hound Dog - How Great Thou Art - Introductions - I'm Leavin' - Bridge Over Troubled Water - I Can't Sstop Lovin' You - Love Me Tender - Suspicious Minds - Coming Home, Baby (Instumental Intermezzo) - Funny How Time Slips Away - Can't Help Falling In Love
Autor
TCB 