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Me And A Guy Named Elvis
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Ich werde es lesen, und es ist sicher fairer, darüber zu urteilen, nachdem man es gelesen hat.
Zum lesen dachte ich eigentlich.
Jerry Schilling ist ja nun einer, der immer loyal zu Elvis stand und nie auf seinem Rücken mit Sensationsenthüllungen daherkam, um sich zu bereichern und in den Mittelpunkt zu stellen, daher bin ich ihm gegenüber gar nicht negativ voreingenommen. Er erschien mir immer als ein kultivierter, intelligenter und gut reflektierter Mann, der bemüht war, Elvis sachlich, differenziert und fair darzustellen, ohne ihn zum Heiligen zu machen.
Nun bin ich keiner, der sich allzu sehr für den ganzen Privatkram und Storys der Abteilung "mein Freund Elvis und ich" interessiert, daher ist das Buch für mich eher zweitrangig. Mich interessieren Fakten zu seiner Musik, zu seinen Aufnahmen und Konzerten. Da kenne ich von Jerry nur die Story zu "Indescribably blue" aus EBTP, die definitiv falsch ist. Da ich Jerry niemals unterstellen würde, dass er bewusst gelogen hat, zeigt das mal wieder deutlich, wie sehr einem das eigene Gedächtnis nach 40 Jahren Streiche spielen kann.
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Mein Kommentar waren eigentlich für stutz71 gedacht.
Ich wollte ja nur wissen ob es auch eine deutsche Fassung dieses Buches geben wird.
Er meinte nur dazu sagen zu müssen , "Wozu "
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Weil man ja bereits die englische Version erwerben kann. Glaube kaum, dass es in Deutschland einen Markt dafür gäbe. Das wäre allerhöchstens der Fall, wenn in dem Buch irgendwelche Skandalenthüllungen zu finden wären. Das wird jedoch so sein.@Michael Werner
Mein Kommentar waren eigentlich für stutz71 gedacht.
Ich wollte ja nur wissen ob es auch eine deutsche Fassung dieses Buches geben wird.
Er meinte nur dazu sagen zu müssen , "Wozu "
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Jerry war auch nach Elvis' Tod im Musikgeschäft tätig (bis zu seiner Pensionierung vor 2 oder 3 Jahren). So ganz unmusikalisch wird es glaube ich nicht werden.Ich werde es lesen, und es ist sicher fairer, darüber zu urteilen, nachdem man es gelesen hat.
Jerry Schilling ist ja nun einer, der immer loyal zu Elvis stand und nie auf seinem Rücken mit Sensationsenthüllungen daherkam, um sich zu bereichern und in den Mittelpunkt zu stellen, daher bin ich ihm gegenüber gar nicht negativ voreingenommen. Er erschien mir immer als ein kultivierter, intelligenter und gut reflektierter Mann, der bemüht war, Elvis sachlich, differenziert und fair darzustellen, ohne ihn zum Heiligen zu machen.
Nun bin ich keiner, der sich allzu sehr für den ganzen Privatkram und Storys der Abteilung "mein Freund Elvis und ich" interessiert, daher ist das Buch für mich eher zweitrangig. Mich interessieren Fakten zu seiner Musik, zu seinen Aufnahmen und Konzerten. Da kenne ich von Jerry nur die Story zu "Indescribably blue" aus EBTP, die definitiv falsch ist. Da ich Jerry niemals unterstellen würde, dass er bewusst gelogen hat, zeigt das mal wieder deutlich, wie sehr einem das eigene Gedächtnis nach 40 Jahren Streiche spielen kann.

Außerdem schreibt der hier so gelobte Peter Guralnick das Vorwort zum Buch ... würde er wohl nicht tun, wenn das nur Schund wäre.
Aber immer wieder witzig, wie hier Produkte bereits zerrissen werden, bevor sie auch nur einer in den Händen hatte

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- Tom Joad
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Sollte er das Buch verschenken?
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- Tom Joad
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Ohne dass mich das Buch jetzt interessieren würde... Ich finde es gibt einen kleinen Unterschied, was Erinnerungen anbelangt. Ich erinnere mich an einige ganz kleine, unspektakuläre Erlebnisse in meinem Leben detailgenauer, als an sog. grosse Ereignisse wie die eigene Hochzeit, das Begräbnis der Eltern...Mal im Ernst: Wenn Jerry Schillings Gedächtnis in allen Punkten noch so präzise ist wie bei der Geschichte mit dem Einsingen von "Indescribably blue" im Hotelzimmer, die er bei "Elvis by the Beaulieus" zum Besten gibt, dann sollte man lieber die gesammelten Werke der Gebrüder Grimm erstehen, denn da steht wenigstens klar und deutlich drauf, dass es sich um reine Märchen handelt.
Ich weiss bis heute nicht, was es ist, das einzelne Momente so in mein Gedächtnis einbrennt, die eigentlich nicht weiter erinnerungswürdig waren. Aber sie sind abgespeichert, als hätten sie gestern stattgefunden.
Als Verständnisbeispiel mal: Eine normale, ereignislose Heimfahrt mit dem Auto von Südfrankreich nach Deutschland. Kassette eingeschmissen. Zufällig Elvis mit "Any Day Now". Ein Song, tausendmal gehört, eine Strecke, mehrmals gefahren und gesehen. Aber ich erinnere mich an diese paar Minuten in jedem Detail. Von der Zigarettenschachtel auf dem Handschuhfach, über die Worte meiner Frau bis hin zum Wetter und den vorbeistreifenden Gebirgsketten.
Dieses (seltsame?) Erinnerungsvermögen gestehe ich auch anderen zu. Ich kenne das Buch nicht, aber vielleicht berichtet Jerry Schilling darin detailliert nur über solche sich ihm eingeprägten Erinnerungen, wo sich jeder andere fragt: nun muss er doch SOOOO viel erlebt haben mit Elvis, wieso sollte er sich dann ausgerechnet an SOLCHE Dinge so EXAKT erinnern.
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Wieso schreibt Peter Guralnick ein Vorwort für ein Buch, das bererits vor Veröffentlichung schon als Lügenbuch "entlarvt" wird?Ein Buch natürlich nicht. Aber es gibt heutzutage Möglichkeiten, seine Erinnerungen kostenfrei zugänglich zu machen. Wenn man das denn will.
Garantiert. Und selbst dann, wenn es gelogen wäre. Stutz, Du kennst Dein Metier...

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