Der Regisseur Steve Binder kündigte für 2023 die Veröffentlichung eines Dokumentarfilms mit dem Titel "Elvis & Steve: The Making Of The '68 Comeback Special" an.
Über das Projekt sagte Binder: "Im letzten halben Jahrhundert wurde so viel über Elvis geschrieben und kreiert". Er fuhr fort: "Aber wenn es um das 1968er Special geht, bin ich wirklich der Einzige, der die Geschichte hinter den Kulissen erzählen kann, wie es dazu kam - denn ich bin der Einzige, der bei all dem, was passierte, tatsächlich dabei war."
Quelle: Collider.Com
Diskutiert diesen Artikel im Forum (4 Antworten)."Geboren wurde er als Justus McQueen. Doch nachdem er 1955 mit einem kleinen Part in dem Kriegsepos "Battle Cry" seinen ersten Filmauftritt absolviert hatte, behielt er einfach den damaligen Rollennamen bei: L. Q. Jones. So etablierte sich der strohblonde Mann mit den kantigen Gesichtszügen als einer der gefragtesten Nebendarsteller Hollywoods.
Meistens war L. Q. Jones mit einer Waffe im Bild zu sehen – immer wieder wurde er in Kriegsfilmen und vor allem in Western besetzt. 1958 wirkte er in Raoul Walshs Norman-Mailer-Verfilmung "Die Nackten und die Toten" an der Seite von Cliff Robertson mit, 1960 spielte er in Don Siegels Western "Flammender Stern" neben Elvis Presley.
Ab den Sechzigerjahren war er festes Mitglied in dem Schauspielerensemble, das der Regisseur Sam Peckinpah um sich versammelte. Peckinpah entwickelte in seinen Filmen eine ganz eigene, später oft kopierte Gewaltästhetik, bevorzugt in den Genres Thriller und Western. L. Q. Jones war in fast allen wichtigen Peckinpah-Western vertreten – von "Sacramento" (1962) über "The Wild Bunch" (1969) bis "Pat Garrett jagt Billy The Kid" (1973).
1975 führte L.Q. Jones auch Regie und drehte den Science-Fiction-Thriller "Der Junge und sein Hund"; in der Titelrolle war der junge Don Johnson zu sehen, der später zum Star der Polizeiserie "Miami Vice" wurde. Auch L. Q. Jones arbeitete öfter für das Fernsehen. In den Siebzigern und Achtzigern war er in einzelnen Folgen von "Columbo", "Drei Engel für Charlie" und "Ein Colt für alle Fälle" zu sehen. Eine seiner letzten größeren Rollen spielte er 1998 in dem Steven-Seagal-Actionfilm "Der Patriot".
Wie unter anderem das Branchenmagazin »Variety« berichtet, starb L.Q. Jones am Samstag in seinem Haus in Hollywood Hills. Er wurde 94 Jahre alt."
Quelle: Spiegel.De