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Cafe.EuropaCafe.EuropaCafé Europa (1960)

Originaltitel: "G. I. Blues"
Co-Darsteller: Juliet Prowse, James Douglas
Regie: Norman Taurog
Filmfirma: Paramount
Lieder: G. I. Blues - Tonight Is So Right for Love - Frankfurt Special - Wooden Heart - Pocketful Of Rainbows - Didya Ever? - What's She Really Like? - Shoppin' Around - Big Boots - Doin' the Best I Can

Inhalt:
Elvis spielt einen G. I. (Tulsa McLean), welcher in Deutschland stationiert ist. Mit zwei weiteren Kameraden spielt Elvis in einer Band. Man hofft, nach der Entlassung mit dem Geld einen Nachtclub eröffnen zu können.

Eine Wette (dreihundert Dollar, um den Eisberg Lili zu knacken) bringt nun Juliet Prowse (Lili) ins Spiel und eine klassische Komödie aus den frühen 60ern entwickelt sich, wo am Ende dann ein typisches Hollywoodende entsteht.

 


 

Filmnotizen:

  • Drehbeginn am 02.05.1960 und sie endeten Ende Juni 1060. Für die Außenaufnahmen in Deutschland stand Ende 1959 das Double T. W. Creel vor er Kamera.
  • Für diesem Film wurden die geplanten Filme "Rodeo" für Paramount und "Mississippi Gambler" für anfangs verschoben und dann gecancelt.
  • Der ursprüngliche Filmname für Elvis war Tulsa McCauley, wurde aber geändert in Tulsa McLean.
  • Während der Dreharbeiten war Elvis Gastgeber für den König und die Königin von Nepal, für den König und Königin von Thailand und die Prinzessinnen von Schweden, Norwegen und Dänemark.
  • Paramount startete für den Film eine Talentsuche nach Zwillinge, die "Tiger" spielen sollten. So wurden 3 Zwillingspärchen, Alter ca. 1 Jahr, für die Aufnahmen engagiert, da es gesetztlich u. a. nicht erlaubt war, mehr als 2 Stunden mit ihnen vor der Kamera zu arbeiten. Sie erhielten eine Gage von 22,05 $ pro Tag und ihre Namen waren: Kerry Charles & Terry Earl Ray, David Paul & Donald James Rankin, Donald Clark & David Clark Wise.
  • "G. I. Blues" war RCA´s erste Bildplatte.
  • Als "G. I. Blues" in Mexiko City aufgeführt wurde, kam es zu einen Aufstand, in dem Stühle und Fenster in den Theatern zerstört wurden. Dies hatte zur Folge, dass die Regierung diesen Film und alle zukünftigen Elvis Streifen in Mexiko verbot.
  • Während der Dreharbeiten übte Elvis Karate und verletzte sich an der rechten Hand. Dies kann man auch deutlich auf der Rückseite der LP "G. I. Blues" erkennen.
  • Nach der Premiere des Films in Dallas, Texas am 18.08.1960 wurde er zuerst in verschiedenen Militärkasernen gezeigt, bevor er in den USA landesweit am 23.11.1960 anlief.
  • Die Los Angeles TV Station KTTV plante eine Livesendung der Premiere in Fox Wilshire Theater am 15.11.1960, also vor den eigentlichen USA-Start. Diese wurde allerdings abgesagt, da sich kein Sherman-Panzer auftreiben ließ. Die Premiere wurde dann im Radio gesendet, als Benefiz für die Stiftung an der Bluterkrankheit Leidende mit Interviews von u. a. Juliet Prowse und vielleicht Elvis...

 

Flammender SternFlammender SternFlammender Stern (1960)

Originalitel: "Flamming Star"
Co-Darsteller: Barbara Eden, Dolores Del Rio, Steve Forrest, John McIntire
Regie: Don Siegel
Filmfirma: 20th Century Fox
Lieder: Flaming Star, A Cane And A High Starched Collar

Inhalt:
Pacer, der Sohn eines weißen Ranchers und einer Indianerin, gerät in Texas in die blutigen Auseinandersetzungen zwischen Kiowas und Siedlern. Seine Mutter wird von dem Überlebenden eines Indianer-Massakers erschossen, den Vater bringen die Kiowas um.

Pacer hat sich zunächst den Kriegers des Häuptlings Büffelhorn angeschlossen. Doch als sein Halbbruder Clint in einem nächtlichen Gefecht mit den Indianern verwundet wird, rettet Pacer ihn, indem er die Verfolger auf eine falsche Spur lockt.

Später erreicht auch Pacer die Siedlung. Er ist schwer verletzt, aber er will seinem Bruder sagen, daß er allein in die Berge reiten wird. Er hat den flammenden Todesstern der Kiowas gesehen. Pacer weiß, er wird sterben ...

 


 

Filmnotizen:

  • Es begannen die Dreharbeiten am 16.08.1960 und wurden am 04.10.1960 beendet. Die Premiere fand am 20.12.1960 statt.
  • Der Film kam unter dem Titel "Flammender Stern" in die deutschen Kinos und ins Fernsehen. Der Videotitel lautete dann wieder "Flaming Star".
  • Ursprünglich sollte übrigens Marlon Brando die Rolle des Pacer spielen und Frank Sinatra die Rolle seines Bruder´s.
  • Es dauerte 2 1/2 Jahre, bis der Film tatsächlich realisiert wurde. Die Filmtitel wurden mehrfach geändert. Ursprünglich wollte Clair Huffaker die Story im April 1958 als Roman unter dem Titel "The Brothers Of Broken Lance" im Random House-Verlag herausbringen. Doch 20th Century Fox kam dem zuvor und kaufte die Filmrechte. Im Mai 1958 änderte der Verlag den Titel in "The Brothers Of Flaming Arrow". Später hatte er dann noch folgende Titel: "Flaming Lance", "Flaming Heart", "Black Star" und "Black Heart".
  • Die Lieder "Britches" und "Summer Kisses, Winter Tears" wurden beide aus dem Script gestrichen. Doch Ankündigungen in den Zeitungen der 60er Jahre verlauteten immer noch, dass vier neue Lieder im Film vorkommen sollten. "Bitches" war ursprünglich an der Stelle des Filmes vorgesehen, an der Elvis mit Steve Forrest zusammen reitet und sich über Barbara Eden unterhält. Elvis bezeichnet sie als "gal who wore britches" (ein Mädchen, dass Hosen trug).
  • Am 23.11.1960 war die Vorschau des Filmes mit zwei Liedern im Loyola Theatre in Westchester zu sehen. Zwei Tage später wurde die 4-Lieder-Version im Academy Theatre in Inglewood gezeigt, nach der man sich nun ja für die Erstere entschied.
  • In Südafrika wurde der Film "Flaming Star" aufgrund der dortigen, strengen Rassengesetze verboten, da Elvis im Film Sohn einer Indianerin und eines Weißen darstellte.

 
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