Januar/Februar 1969 oder Juni 1970?

Bingo!
Alleine "Make the world go away" gehörte für mich jahrelang zu meinen absoluten Lieblingsliedern; ich war unendlich glücklich, es auf "Welcome to my world" erstmalig ohne den Übergang zu "10,000 years" zu hören, welches die ergreifende Wirkung ein wenig kaputtmacht, mit der man zurückgelassen wird, wenn der Song zu Ende ist.

<a href=' www.elvisclub.de/forum/index.php?showtopic=11951&hl=country ' target='_blank'>Elvis Country

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Wunderschöne Review, auch wenn ich geschmacklich nicht mit allem 100%ig übereinstimme, wie Dir klar sein müsste.

Ganz groß finde ich folgende Aussage, die in diesen Thread unbedingt mit hineingehört:

Elvis hatte 1970 eine traumhafte Stimme – und konnte diese auch traumhaft einsetzen. Letzteres kommt auf Country besonders deutlich zur Geltung. Elvis setzt seine Stimme beinahe schon wie ein Instrument ein, wie eine Waffe, geht durch alle Höhen und Tiefen, bringt alle Emotionen.

Just pretend ist halt Bombast, aber gefällt mir schon.

...und als auf der "Lost Performances" zum erstenmal die Live Version sah mit dem "oho hohooho" Ending und den Bewegungen am Ende bin ich ausgeflippt.

"This Is Our Dance" ist eines meiner Favoriten auf "Love Letters" -

Genau und ich hatte mit diesem Song die Ehre, die liebliche Frau Webmasterin im 3/4 Takt übers Parkett zu leiten!

<!--aimg--><a href=' img72.imageshack.us/img72/9149/20050626b...2005441ecbpartya.jpg ' target='_blank'> <!--Resize_Images_Hint_Text--><!--/aimg-->

Prinzipiell stimmt es schon, was hier bereits ausführlich geschrieben wurde: die 1969er Sessions brachten äusserst konzentrierte, beinahe wohlüberlegte Aufnahmen hervor, die 1970er Sessions solche mit einem lockereren, beschwingteren Gefühl. Aus beiden Jahren gibt es Juwelen ("Long Black Limousine", "Funny How Time Slips Away", um nur je ein Lied zu nennen) - eine Entscheidung bringe ich nicht zustande. Tatsache ist aber, dass ich mir die Sachen von 1970 häufiger anhöre - irgendwie gehen sie einfach besser ins Ohr, "strengen" weniger an. Deshalb würde ich mich dann auch für diese Aufnahmen entscheiden. Das hat aber nichts mit einem Urteil bezüglich Qualität zu tun.

Faszinierend! 1970 holt auf, es wird bald ein Kopf-an-Kopf-Rennen...
Hätte ich nie gedacht! Ich glaubte immer, der einzige zu sein, der Elvis' Stimme und das Material von 1970 vorzieht...

Genau und ich hatte mit diesem Song die Ehre, die liebliche Frau Webmasterin im 3/4 Takt übers Parkett zu leiten!

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Die arme Frau!

1969, hands down.

1969 in Las Vegas hat Elvis ja diverse Songs aus den hochgelobten 69er-Sessions live vorgestellt. "This is the story", "Inherit the wind" und "Rubberneckin'" haben es, woeit ich weiß, gerade mal auf eine Aufführung gebracht, oder höchstens eine Handvoll. Das Publikum hat ja nicht gerade gekocht vor Begeisterung. Ein ähnliches Schicksal ereilte "Kentucky rain" im Februar 1970, und "Don't cry daddy" im Februar und August 1970. "In the ghetto" hat sich immerhin am zweitlängsten gehalten. Nur "Suspicious minds" schaffte den Sprung zu einem Live-Klassiker.

Natürlich weiß ich, dass es den Songs der 70er-Session nicht viel besser erging, ganz im Gegenteil.

Ich wollte damit eigentlich nur sagen, dass die 69er Songs damals bei den Fans auch nicht so der unbedingte Renner waren. Die "historische Bedeutung" ist das Produkt einer Betrachtungsweise, die sich erst nach Elvis' Tod eingestellt hat, wo man sein Lebenswerk abschließend bewerten konnte.

1969 in Las Vegas hat Elvis ja diverse Songs aus den hochgelobten 69er-Sessions live vorgestellt. "This is the story", "Inherit the wind" und "Rubberneckin'" haben es, woeit ich weiß, gerade mal auf eine Aufführung gebracht, oder höchstens eine Handvoll. Das Publikum hat ja nicht gerade gekocht vor Begeisterung. Ein ähnliches Schicksal ereilte "Kentucky rain" im Februar 1970, und "Don't cry daddy" im Februar und August 1970. "In the ghetto" hat sich immerhin am zweitlängsten gehalten. Nur "Suspicious minds" schaffte den Sprung zu einem Live-Klassiker.

Natürlich weiß ich, dass es den Songs der 70er-Session nicht viel besser erging, ganz im Gegenteil.

Es dürfte wohl, so meine Vermutung, eher daran gelegen haben, dass die aufwändigen Arrangements so nicht auf die Bühne zu bringen waren bzw. dass das Ergebnis nicht zufriedenstellend war. Die Intimität und gedrückte Spannung, die Enge der Athmosphäre von In The Ghetto bringt beispielsweise keine Live-Version auf die Bühne. Dasselbe gilt m. E. für "Minds", nur das war halt ein Song zum Abfeiern und Abfeuern und insofern funktionierte der Song halt für sich, gewissermaßen als eine gänzlich eigene Version. Aber Kentucky Rain, Any Day Now oder auch so etwas feines wie Mary In The Morning adäquat live zu präsentieren, da sah Elvis möglicherweise keine passende Lösung ...

Edit: Rechtschreibung