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Careless Love - Elvis Presley 1958 - 1977
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Ich kaufe die Bücher nicht in Deutsch.Ich habe die Originalausgaben und das reicht mir.Warum kauft Ihr die Bücher alle auf Deutsch?
Wenn ich Euch richtig einschätze, sind die meisten hier doch einigermaßen fit in Englisch?
Die Originalausgabe von Last Train to Memphis wird übrigens mittlerweile von Restsellern für €7,95 verschleudert.
So fit im Englisch bin ich aber auch nicht;lesen und schreiben ist einigermaßen okay aber wenn ich mich englisch unterhalten muß so habe ich dann doch meine Probleme.
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Langsam geht mir die Übersetzung auf den Geist.Allerdings ist es mitunter nicht sachgemäß oder angemessen übersetzt. Mitunter muss ich im Original nachlesen oder "zurückübersetzen", was wohl wirklich gemeint ist, weil der Übersetzer nicht "in der Materie drin" ist. Von den in Frage kommenden Übersetzungen wurde gerne mal die falsche gewählt.
Mal ein Beispiel für einen richtig fetten Klops: Seite 291 unten, wo es um "Green green grass of home" geht. In der deutschen Übersetzung steht, es handelt von "einer imaginären Wiedervereinigung eines verdammten Mannes mit seinen Liebsten". Aua! Ein "verdammter Mann" also...
Na gut, "verdammt" heißt "condemned", und das steht auch im englischen Original. Aber als "condemned" bezeichnet man auch einen zum Tode verurteilten, und von einem solchen handelt dieser Song schließlich: In der Nacht vor seiner Hinrichtung träumt ein Mann, wieder zurück nach Hause zu kommen, ins grüne Gras seiner Heimat. Genau dahin kehrt er auch zurück, nur halt 2 Meter unterhalb dieses Grases. Krass falsch übersetzt.
Ein solches Buch sollte jemand übersetzen, der nicht nur englisch kann, sondern insbesondere auch Ahnung von der Materie hat. Zumindest sollte es jemand gegenlesen, der sich mit diesem Themenbereich auskennt, damit solche Klopper nicht passieren.
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- Copperhead
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Aber Du hast Recht, die englische Version trifft wesentlich mehr das "Feeling", was ich beim gelegentlichen Vergleich immer wieder feststelle. Beide Bücher von Guralnick sind großartig, wohl die besten, aber die Übersetzung wird ihnen nicht gerecht.
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Eben las ich dein Posting im "Last Train to Memphis" Thread und ich wußte irgendwie, was mich in diesem Thread für ein Posting erwartet....auch dieses buch habe ich mir heute endlich bestellt !!


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- Herbi
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Eben las ich dein Posting im "Last Train to Memphis" Thread und ich wußte irgendwie, was mich in diesem Thread für ein Posting erwartet.
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- Proud Peter
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Auf der Suche nach dem Thread hier, war ich schon erstaunt, dass in letzter Vergangenheit keine Posts darin zu finden waren.
Warscheinlich gehts vielen so wie mir.
Was soll ich sagen.
Ist schon echt "schwer" zu lesen, als eingefleischter Fan.
Vieles sieht man nach der Lektüre definitiv mit anderen Augen.
So kann ich jetzt auch "Elvis - what happened" besser nachvollziehen.
Heftig ist ja echt die schamlose Ausbeute von Elvis durch den Colonel. Es wurde keine Rücksicht auf den "Künstler" in Elvis genommen.
Kein Wunder, dass er nach den Nashville Sessions 1971 keinen Bock mehr auf Aufnahmen hatte. Jeder wollte nur aus Profitgier irgendwelche billigen Songs publishen, damit er an Elvis Verkäufen profitieren konnte.
Traurig ist aber natürlich primär das Thema Tablettenabusus. Für mch als Rettungsassistent, der ich in unserer Region auch viel Kontakt mit diesem Thema ha,t ist das ganze sehr gut nachzuvolllziehen. Ganz typisch die Ausreden: "Ich weiß was ich mach, ich hab das voll im Griff".
Auch das Thema harte Drogen war wohl doch eins für Elvis.
Wie gesagt, das Buch ist echt hart - aber eines ist mir dennoch klar. Elvis war ein echter Ausnahmemusiker - und letztlich halt auch nur ein Mensch.
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- Vincent-The-Falcon
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Nein, es ist einfach so: Das Ding ist schon ein Jahr alt und es ist durch, sozusagen.So habe das Buch endlich durch.
Auf der Suche nach dem Thread hier, war ich schon erstaunt, dass in letzter Vergangenheit keine Posts darin zu finden waren.
Warscheinlich gehts vielen so wie mir.

Oder denkst Du echt, dass es hier User gibt, die nach der Lektüre des Buchs nicht darüber posten könen?

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Das ist wohl Deine Interpretation. Von Ausbeute durch den Colonel konnte ich im ganzen Buch keinen einzigen Satz lesen. Im Gegenteil: Guralnick behandelt den Colonel eigentlich sehr wohlwollend. Erst recht las ich da nichts von "schamlos" - alles, was Parker gemacht hat, ist völlig branchenüblich.Heftig ist ja echt die schamlose Ausbeute von Elvis durch den Colonel. Es wurde keine Rücksicht auf den "Künstler" in Elvis genommen.
Es wäre aber auch Schwachsinn, so etwas zu behaupten, und das weiß Guralnick, denn er kennt das Musikgeschäft. Das, was Laien gerne als "Ausbeutung" bezeichnen, ist genau das, was Elvis gewollt hat: Wenn die Summe stimmte, hat er unter alles seine Unterschrift gesetzt.
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