Elvis - '68 Unleashed: The Legendary Standup Shows (DLP - rot / transparentrot - Reel Trax)
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LSP-6823"Elvis - '68 Unleashed: The Legendary Standup Shows" erschien kürzlich als CD und wird nun vom Label "Reel Trax" auf rotem bzw. transparentrotem Vinyl (45 rpm) veröffentlicht.
Inhalt -LP 1 - 29.06.1968 6pm - Burbank Studios, CA - Seite A:
Heartbreak Hotel - Hound Dog - All Shook Up - Can’t Help Falling In Love - Jailhouse Rock - Don’t Be Cruel - Blue Suede Shoes
Seite B:
Love Me Tender - Trouble - Baby, What You Want Me To Do - If I Can Dream
LP 2 - Seite C - 29.06.1968 8pm:
Heartbreak Hotel - Hound Dog - All Shook Up - Can’t Help Falling In Love - Jailhouse Rock - Don’t Be Cruel - Blue Suede Shoes
Seite C:
Love Me Tender - Trouble / Guitar Man - Trouble / Guitar Man - If I Can Dream
Quelle: ElvisDayByDay.Com
„Zeit, die man zu verschwenden genießt, ist nicht verschwendet.“ — John Lennon
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"Reel Trax ist zurück mit seiner ersten Veröffentlichung auf Vinyl! Sorgfältig remastered, auf einem atemberaubend aussehenden 12-Zoll 2-LP-Set und für noch bessere Klangergebnisse mit 45 RPM abzuspielen!
Vinylsammler wissen, dass zwei Umdrehungsgeschwindigkeiten heute weit verbreitet sind: 33 ⅓ und 45 Umdrehungen pro Minute. Platten mit 45 Umdrehungen pro Minute haben eine bessere Klangqualität als Platten mit 33 ⅓ Umdrehungen pro Minute. Das liegt daran, dass sie mehr Platz für tiefere Rillen bieten, die die Nadel des Plattenspielers lesen kann, so dass sie komplexere und nuanciertere Klangmuster wiedergeben kann, was zu einem besseren Hörerlebnis führt.
Reel Trax bringt die Magie mit einer brandneuen 2-LP-Veröffentlichung zurück. Sorgfältig kuratiert und in einem hochgeschätzten professionellen Studio in Europa in großartig klingendem Stereo remastered, erwachen die legendären Stand Up Shows zu neuem Leben. Das sensationell aussehende Doppelalbum mit den eigens für diese Veröffentlichung verfassten Linernotes derer, die 1968 dabei waren, ist ein echter Hingucker und zudem sehr informativ. Dieses Album fängt die rohe und unbändige Energie von Elvis Presley wie nie zuvor ein. Es versetzt Sie direkt in die ikonischen Standup-Shows des Kings, die im Juni 1968 aufgenommen wurden."
Also ein Hingucker ist die LP - tolles Artwork, dann noch 45 rpm. Leider fand ich die CD Version mit dem künstlichen DES nicht so berauschend, vor allem der Applaus wirkte komisch blechern, und über Kopfhörer merkte man, dass die Instrumente etwas hin und her wanderten. Trotzdem ist das auf LP bestimmt ein nettes Teil. Stimmt's Jochen?
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Wobei ich bin da (leider) bei dir. Ich bekam die CD vorab.
Man hat sich hier zwar extrem bemüht, aber das DES funktioniert hier sehr schlecht.
Wie du schreibst das permanente Seitenwechseln der Instrumente ist über Kopfhörer sehr mühsam.
Über die Anlage hingegen gehts. Das „blechernere“? Naja, der Sound ist halt generell bescheiden.
Das ist aber das Ausgangsmaterial auch.
Ich denke hier mir DES zu experimentieren ist generell keine leichte Aufgabe.
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- Mike.S.
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Der Beifall klingt irgendwie aus der Konserve mit einem vorgehaltenen Tuch?
Weiß nicht recht wie ich das beschreiben soll.
Generell glaube ich das so ein Material irrsinnig schwer in Stereo zu mixen ist.
AI oder was auch immer hin oder her.
Die LP ist natürlich eine Pflichtanschaffung.
Allein wenn es nur ums anschauen geht.
Meinst du die 45RPM bringen hier was?
Oder ist das eher ein Marketinggag?
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- Mike.S.
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P.S. Mein HdV verlangt 55,-.
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Bzgl. des Klangs finde ich sein Urteil zwar richtig, allerdings nicht die Begründung:
"Leider sind immer noch die "digitalen Artefakte" vorhanden, die ich auch bei der CD-Version gehört habe. Diese sind besonders dann zu hören, wenn das Publikum applaudiert. Dies ist ein unvermeidlicher Nebeneffekt, der durch die Qualität des Quellmaterials verursacht wird (es ist schwierig, diese Elemente herauszumischen). Man muss bedenken, dass diese Original-Mono-Aufnahmen nicht für die Veröffentlichung gemacht wurden."
Meiner Meinung nach hat das nichts mit dem Quellmaterial zu tun, denn wir wissen alle, dass man dort nichts dergleichen hören kann. Die Macher haben irgendwie ein Problem, wie sie den Mono-Applaus mit seinen hohen Frequenzen in DES umsetzen. Und das wäre sicherlich vermeidbar gewesen, denn andere 68 DES Live Projekte (FECC & YouTube) haben dieses Problem nicht und präsentieren einen klaren und natürlich klingenden "68 DES Applaus" aus den gleichen Quellen. Und dass diese Mono-Aufnahmen nicht für die Veröffentlichung gemacht wurden? Ich würde sagen, doch, das wurden sie. Zwar leider, wie kürzlich besprochen, dank der Steine, die Colonel Parker den Produzenten in den Weg legte, nur mit einem Kameramikrofon, aber die LP war geplant und die Shows wurden genau dafür mitgeschnitten.
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- Mike.S.
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aber die LP war geplant und die Shows wurden genau dafür mitgeschnitten.
Nach kurzem E-Mail Austausch mit Kees von DaybyDay und Recherche im Steve Binder Buch wollte ich diesen Satz nochmal korrigieren. Tatsächlich war es so, dass Steve Binder und Bones Howe als Produzenten natürlich auch an einem eventuellen Soundtrack Album beteiligt werden wollten. Für den Colonel kam das nicht in Frage "Niemand produziert ein Elvis Presley Album außer Elvis Presley". Um sich weitere Debatten zu ersparen, versprach der Colonel Steve Binder telefonisch, dass es kein Soundtrack Album geben werde. Etwas naiv natürlich, sich auf so eine telefonische Zusicherung zu verlassen und anzunehmen, dass es ausgerechnet bei einem Künstler wie Elvis kein Album geben werde. Aber sei's drum, Binder und Howe gingen davon aus. Dabei hatte Parker bereits vor dem Telefonat einen Deal zwischen NBC und RCA abgewickelt, dass NBC sämtliche Tonaufnahmen RCA kostenlos übergeben werde.
Der Kommentar von Kees, dass "diese Original Mono-Aufnahmen nicht für die Veröffentlichung gemacht wurden", beruht also darauf, dass Binder-Howe nicht von einem Soundtrack Album ausgingen. Trotzdem ist das nicht ganz korrekt formuliert, denn für eine Veröffentlichung wurden sie ja trotzdem gemacht - nämlich im TV-Special selber. Und natürlich wollte Bones Howe hier auch eine entsprechende Tonqualität. Daher hatte er eben für die Live Shows professionelles Aufnahme-Equipment bestellt. Der Klang sollte adequat sein zu den Studio-Aufnahmen vom 20.-23. Juni, die man ja auch z.T. als Instrumental-Playback verwendete.
Der eigentlich Grund für die schlechte Aufnahme Qualität ist eben, dass das bestellte Equipment "dank" dem Colonel nicht ankam, der versuchte, der Produktion Steine in den Weg zu legen, weil sie nicht seinen Vorstellungen entsprach. Sehr ungeschickt natürlich, denn nachdem er schon den Deal zwischen NBC und RCA ausgehandelt hatte, torpedierte er damit ja sein eigenes (sicherlich) geplantes Album. Aber wir wissen ja, dass dem Colonel Qualität nicht so wichtig war. Wer sich jetzt fragt - aber Elvis hat doch ein Mikrofon in der Hand - ja schon, aber das diente so wie die Mikros des Orchesters mit den entsprechenden Lautsprechern zur Beschallung des Publikums. Es fehlte die entsprechende Schnittstelle, die einzelnen Mikros mit einem Mehrspurband aufzunehmen. So hatte man also nur die Bänder der Kameras, die mit ihren Mono-Mikrofonen den Sound im Studio mitschnitten.
Und so kam es eben, dass ausgerechnet das TV-Special Album das klanglich schlechteste Elvis Album wurde. Wir erinnern uns ja alle, dass auf dem Backcover und dem Label diverse Studio-Songs mit Sternchen "*Recorded in Stereo" versehen waren. Letzten Endes hat man dann in Anbetracht der schlechten Qualität der Live-Aufnahmen das gesamte Album in Mono veröffentlicht, um das etwas zu kaschieren und hier eine gewisse Ausgewogenheit zu erzielen.
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Das erste Mal in Stereo wurden diese Songs dann auf der Japan CD von 1988 veröffentlicht, noch ohne Bonus Songs wie das später der Fall war. Allerdings mit Ausnahme von "Memories" und "If I can dream", die auch auf der original LP seltsamerweise kein Sternchen hatten, was möglicherweise an den Mono-Applaus Overdubs lag. Wäre es nach den Produzenten gegangen, hätten wir die Live Aufnahmen in Stereo (Multitrack-Band) Qualität vorliegen, was hätte das klanglich für ein sensationelles Album werden können.
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