Lisa Marie Presley

Alles gut, habe ich auch nicht so aufgefasst.

Honeybee schrieb: Jau, also noch weniger Zeit mit ihm.

Welche Erinnerungen hat man an die Zeit vor seinem zehnten Geburtstag? Einzelne bedeutsame Situationen, Filmfetzen vorm inneren Auge, Gefühle wie Wut, Trauer, Ohnmacht, Freude....

Aber kann man von einem neunjährigen Kind sagen, dass es - bei dem wirklich spärlichen Kontakt - den Vater gut kannte? Ich meine nein.

Häh?? Mein Sohn ist 9. Natürlich hat der eine voll ausgeprägte Bindung zu mir, ein Verständnis dafür, wer sein Vater ist, was das für eine Person ist, was für Vorlieben und Macken diese Person hat, wie sie reagiert, was sie sich wünscht, wie die Stimmung ist usw. usf.. Der kennt mein komplettes Leben, was ich mag, wobei ich in die Luft gehe, was ich wie aus welchem Grunde mache, wie ich die Kinder veräppel, der kennt meine (und unsere) Maßstäbe, Regeln, alles...

Bin gerade etwas schockiert darüber, wie hier über Neunjährige Kinder gedacht wird. Wenn einem Neunjährigen ein Elternteil stirbt, dann ist das eine Katastrophe.

Rider schrieb: Wenn einem Neunjährigen ein Elternteil stirbt, dann ist das eine Katastrophe.

Bestreitet das hier jemand? Ich denke nein.

Mir zumindest ging es um den Punkt "Erinnerung". Wenn du heute sterben würdest - was ich dir und deiner Familie natürlich nicht wünsche - und man würde deinen Sohn in 40 Jahren nach dir befragen, dann wage ich zu behaupten, dass er vieles von dir, was er heute weiß, dann vergessen hat.

Ich habe dir ja mein Beispiel gebracht, und ich war 30 Jahre als meine Mutter starb. Das heißt nicht, dass ich mich an nichts mehr erinnere, aber ich habe dennoch das Gefühl, dass es nur ein Bruchteil dessen ist, was ich wissen müsste.

Rider, es kommt dabei auch drauf an, welche Seiten du deinen Kindern zeigst - was du eben zulässt. Was sie in deinen Augen von dir wissen sollten/ dürfen und was nicht. Man teilt ja mit einem kleinen Kind nicht all seine Gedanken. Zudem verpackt man kindgerecht was man mitteilen möchte.
Und überleg mal, wie oft Elvis einfach auch wochenlang weg war.
Ein weiterer Punkt ist die damalige Zeit! Früher haben die Erwachsenen sich viel mehr von den Kindern abgegrenzt. Da wurden Probleme nicht gemeinsam besprochen, da zeigte man vor seinen Kindern ungern eigene Schwächen. Streitereien fanden möglichst nicht vor den Kindern statt. Finanzielle oder berufliche Probleme wurden verheimlicht. Die Kinder liefen nebenher und hatten mit "Erwachsenenthemen" nichts zu tun.
Wenn es bei dir anders ist, okay. Aber ich glaube, die meisten lernen ihre Eltern erst wirklich kennen - also ungeschminkt - wenn sie selbst erwachsen sind.

fb-Fund:

Charles schrieb: fb-Fund:

Das spielt jenen (welche sich im Übrigen auch unter Elvis-Onlineseiten-Betreibern finden), die für ein wiederholtes Fehlen von Lisa bei dem einen wie anderen Anlass (schwachsinnigerweise) noch immer die Schuld bei Michael Lockwood sehen, nicht gerade in die Hände.

Diese Art von Berichterstattung ist einfach widerlich.

Honeybee schrieb: Diese Art von Berichterstattung ist einfach widerlich.

Nun, für die Fakten an sich sorgt doch aber -wie immer- Lisa Marie selbst. Darüber sind wir uns doch einig, oder?

Schon letztes Jahr, wurde die Gewichtszunahme von ihr wieder einmal in der Regenbogenpresse zum Thema gemacht.
Sie wird halt ihrem Vater immer ähnlicher.

Whitehaven schrieb: Schon letztes Jahr

Genau(er) genommen nunmehr schon mehrere Jahrzehnte.

Whitehaven schrieb: ...Sie wird halt ihrem Vater immer ähnlicher.

Was allerdings dieser in der Hinsicht (Gewicht) oft bemühte Vergleich soll, ist mir nach wie vor schleierhaft. Ein Bild vom King wie auch besonders groß geschrieben der Name PRESLEY, ja das ist klar. Ohne dem wüssten ansonsten viele nicht, um wen es im Artikel überhaupt geht.