Pleite-Promis

Das mit dem "invisible" vergessen wir schnell wieder: "Invincible" heisst die CD.

Deine zweite Aussage zeigt allerdings, dass obiger Fehler kein Freudscher Versprecher war. Und das ist auch gut so.

Danke :heart:

Umso mehr ist das Gebahren des Interviewers (!) zu verurteilen. Eigentlich sollte man meinen, dass ein Michael Jackson so etwas nicht nötig hat. Bringt er dann Vertrauen entgegen, darf man es mM nach nicht auf diese Weise ausnutzen - weder vom eigenen Anspruch, den der Interviewer ja immer wieder betonte, noch von der Persönlichkeit Jacksons her, dessen Labilität und Traumata gnadenlos ausgenutzt wurden.

Naja, da gibt es eben eine andere Ansicht: nämlich die, dass ein... Journalist möglichst viel aus einer Person rausholen muss und sich nicht beirren lassen darf. Das nennt sich dann, schön verpackt, Informationauftrag. Und wenn er nur auf "gut Freund" gemacht hätte, wäre ihm das ebenfalls angekreidet worden - zurecht, wie ich finde. Allerdings war dies wirklich zuviel des Guten.

Sowieso frage ich mich, wofür - ausser für seine Musik - sich Michael Jackson rechtfertigen muss.

Leider habe ich die Sendung verpaßt. Aber ich frage mich, was der Grund für Jackson war, so ein Interview zu geben?

Hat er eine neue Platte am Start, einen Film oder ein Buch? Nur dann bringt sowas richtig Umsatz.

Ansonsten liegt der Verdacht nahe, daß er tatsächlich pleite ist und einfach das Geld brauchte.

Wirklich etwas Neues kann doch so ein Interview nicht mehr zu Tage fördern. Solche Menschen leben doch so sehr im goldenen Käfig ihrer eigenen Geschichten, Legenden und Lügen, daß sie sie mittlerweile doch schon selbst glauben.

Nur wir - das normale Fußvolk - können erstmal alles glauben oder gar nichts. Das ist wohl bei fast jedem Interview mit einem Promi so...

Umso mehr ist das Gebahren des Interviewers (!) zu verurteilen. Eigentlich sollte man meinen, dass ein Michael Jackson so etwas nicht nötig hat. Bringt er dann Vertrauen entgegen, darf man es mM nach nicht auf diese Weise ausnutzen - weder vom eigenen Anspruch, den der Interviewer ja immer wieder betonte, noch von der Persönlichkeit Jacksons her, dessen Labilität und Traumata gnadenlos ausgenutzt wurden.

Naja, da gibt es eben eine andere Ansicht: nämlich die, dass ein... Journalist möglichst viel aus einer Person rausholen muss und sich nicht beirren lassen darf. Das nennt sich dann, schön verpackt, Informationauftrag. Und wenn er nur auf "gut Freund" gemacht hätte, wäre ihm das ebenfalls angekreidet worden - zurecht, wie ich finde. Allerdings war dies wirklich zuviel des Guten.

Sowieso frage ich mich, wofür - ausser für seine Musik - sich Michael Jackson rechtfertigen muss.

Für mich hatte das nichts mit "Informationsauftrag" zu tun; schon gar nicht mit dem vielbeschworenen "Berufsethos", der auch so gerne plakativ vorneweggetragen wird. Und mit "Person des öffentlichen Lebens" soll mir bei der sache auch keiner kommen. Für mich wurde ein (in diesen Bereichen) kranker Mann gnadenlos bloßgestellt.

Rechtfertigung aufgrund der Pflichten wie jeder Bürger. Allerdings auch die gleichen Rechte. Hatte in diesem Interview aber nix zu suchen.

Leider habe ich die Sendung verpaßt. Aber ich frage mich, was der Grund für Jackson war, so ein Interview zu geben?

Hat er eine neue Platte am Start, einen Film oder ein Buch? Nur dann bringt sowas richtig Umsatz.

Ansonsten liegt der Verdacht nahe, daß er tatsächlich pleite ist und einfach das Geld brauchte.

Wirklich etwas Neues kann doch so ein Interview nicht mehr zu Tage fördern. Solche Menschen leben doch so sehr im goldenen Käfig ihrer eigenen Geschichten, Legenden und Lügen, daß sie sie mittlerweile doch schon selbst glauben.

Nur wir - das normale Fußvolk - können erstmal alles glauben oder gar nichts. Das ist wohl bei fast jedem Interview mit einem Promi so...

Gehe ich Recht in der Annahme , das du MJ nicht wirklich leiden kannst????

Für mich hatte das nichts mit "Informationsauftrag" zu tun; schon gar nicht mit dem vielbeschworenen "Berufsethos", der auch so gerne plakativ vorneweggetragen wird. Und mit "Person des öffentlichen Lebens" soll mir bei der sache auch keiner kommen. Für mich wurde ein (in diesen Bereichen) kranker Mann gnadenlos bloßgestellt.

Coppymausi, ich finde das ja alles auch. ABER: Michael Jackson selbst hat ja diesen... Mann zu sich gelassen. Er stellte sich also selber in die Öffentlichkeit. Es gibt also zwei Möglichkeiten: man kann sich der Presse verweigern (und sollte dann in Ruhe gelassen werden) oder man spielt mit, ist dann aber eine Person des "öffentlichen Interesses". Es geht doch nicht, Interviews zu geben, aber gleichzeitig zu wollen, dass sich niemand für einen interessiert.

Offensichtlich war es aber so, dass Jackson sehr zurückgezogen lebt, nun gewissermassen eine Gegendarstellung haben wollte (wer sich bei den Medien nicht anbiedert, ist "geheimnisvoll", und darüber wird diskutiert) und enttäuscht wurde. Das ist letztlich ein weiterer trauriger Aspekt.

Dann sind wir uns ja eigentlich einig

Dann sind wir uns ja eigentlich einig

Ja, Coppysüsser, das sind wir alle!

@ Datcheffe: ich bin auch kein "richtiger" Michael-Jackson-Fan, habe beispielsweise keine einzige CD von ihm. Es geht mir hier - wie schön! - mehr ums Prinzip.

Dann sind wir uns ja eigentlich einig

@ Datcheffe: ich bin auch kein "richtiger" Michael-Jackson-Fan, habe beispielsweise keine einzige CD von ihm. Es geht mir hier - wie schön! - mehr ums Prinzip.

LOL , dat war zwar an Hunk gerichtet, aber es freut mich umsomehr das man als *Nicht-MJ* immer noch die Kirche im Dorf läßt.

Aber für eure neutrale,objektive Einstellung seit ihr Schweizer ja bekannt