Anke Late Night

Nur mal am Rande: Vielleicht gibt es Licht am Ende des Tunnels. Ich lese gerade folgendes in einer Tageszeitung vom 11.09.04:

"Harald Schmidt läßt derzeit unter strenger Geheimhaltung bei Bonito (Schmidts Produktionsfirma) ein Late-Night-Studio für 200 Gäste aufbauen. ARD, ZDF, und Premiere wollen angeblich von nichts wissen, RTL und SAT1 enthalten sich jedweden Kommentars.

von mir aus kann er zurückkommen. die fernsehlandschaft ist einiges ärmer geworden ohne die hss.

von mir aus kann er zurückkommen. die fernsehlandschaft ist einiges ärmer geworden ohne die hss.

Wem sagst Du das?! Ich sitze immer noch so manchen Abend um 23:15 da und würde gerne dem Tag einen würdigen Abschluß geben, bekomme dann aber nur Anke geboten.

von mir aus kann er zurückkommen. die fernsehlandschaft ist einiges ärmer geworden ohne die hss.

Sehe ich genau so!

Wieso ist HSS eigentlich gegangen oder viell. gegangen worden?

"Harald Schmidt läßt derzeit unter strenger Geheimhaltung bei Bonito (Schmidts Produktionsfirma) ein Late-Night-Studio für 200 Gäste aufbauen.

Geniale Geheimhaltung!

Also ich vermisse den HSS mit der spitzen Zunge schon sehr, gerade in den Ferien ...

Wieso ist HSS eigentlich gegangen oder viell. gegangen worden?

Der Weggang Harald Schmidts hängt wohl eng mit dem Rausschmiss des bis dato Geschäftsführers von SAT.1, Martin Hoffmann, zusammen. Hoffmann war ein Weggefährte des ehemaligen Geschäftsführers Fred Kogel, der Schmidt 1995 zu SAT.1 holte. Als später Hoffman die Geschäfte des Senders übernahm, fühlte sich uns Harald weiterhin gut aufgehoben bei SAT.1, denn mit Hoffmann war Schmidt eng verbunden.


Harald mit Hoffmann

Leider stand nun Hoffmann seit einiger Zeit senderintern in der Kritik. Über eine Ablösung wurde 2003 schon einmal nachgedacht, diese wurde dann aber doch erst noch einmal seingelassen.

Schmidt hatte in Gesprächen mit Hoffmann wohl bereits im Sommer 2003 verabredet, den Ende des Jahres auslaufenden Vertrag erst mal nicht zu verlängern. Als „Zeichen der Freundschaft“ soll er Hoffmann einen fünften Sendetag der Schmidt-Show angeboten haben. Dem also seit geraumer Zeit bei SAT.1 kritisierten Hoffmann hätte Schmidt mit einem früheren Abgang geschadet. Schmidt galt als eine Art Jobversicherung für Hoffmann.

Der Chef der ProSiebenSat1-Media-AG Urs Rohner hatte den Rauswurf von Hoffmann aber bereits mit dem ProSieben-Gruppen-Eigner Haim Saban abgestimmt. Lediglich die Verlängerung des Vertrages mit Schmidt sollte zuvor noch geregelt werden. Tatsächlich hatte Rohner dann auch mit Schmidt gesprochen, sich aber ausweichende Antworten abgeholt. Wohl in der Annahme, es würde schon klargehen, feuerte schließlich Rohner den Geschäftsführer Hoffmann, ohne die Schmidt-Personalie zuvor ausreichend geklärt zu haben.

Schmidt, der ohnehin bereits über eine Pause nachgedacht hatte, sah sich nun an nichts mehr gebunden. Er hatte keinen neuen Vertrag unterschrieben, der alte würde in Kürze auslaufen, Hoffmanns Nachfolger, der Schweizer Roger Schawinski war ihm nicht gerade sympathisch, da hat er sich halt gedacht: Nu isses genug und zog seine Konsequenzen.

Danke!

ja...auch ich vermisse Harald Schmidts Rhetorik...und seine spitzfindigen Erklärungen....seine banalen aber humorvoll beschriebenen Tagesbegebenheiten....seine verbal ausurfernden Monologee....seine Mimik, seine Gewohnheiten....seinen Schalk.....seine Spontanität....seine Coolness.... :angry:

schade , Gruss jar

Ach so, by the way, habt ihr damals vor vielen Jahren (Neunziger-Jahre) die Harald-Late-Night-Sendung erlebt , in der er ohne Vorwarnung und ohne jegliche Erklärung...zuerst ein uns Elvis-Fans bekanntes Lied andauernd vor sich hinsummt...und dann plötzlich ....auf die Bühne zum Mikrofon/Stativ geht und in vollem Ernst den ganzen Elvis-Song singt :

"When My Blue Moon Turns To Gold Again"



Das war