Helmut Lotti

  • cisco
  • ciscos Avatar
  • Besucher
  • Besucher
22 Aug. 2002 13:09 #6791 von cisco
cisco antwortete auf Helmut Lotti

Was mich an dieser Lottimanie stört ist der Umstand, dass er das Album gerade jetzt rausbrachte. Meine Meinung ist, dass er nicht seinen Tribute an Elvis zollen wollte sondern mehr den Tribute an sein Portmonaie.

Mag sein, dass er Elvisfan ist oder war, aber leider stellt sich das mir so dar, als ob er nur vom 25. Todestag-Kuchen was abhaben wollte.
...

Ja, aber das finde ich nicht weiter schlimm. Wann soll er das Album denn sonst rausbringen? Schließlich will er und seine Plattenfirma auch Geld verdienen - also bringt man so etwas zum optimalen Zeitpunkt herraus, ist doch nix gegen zu sagen. Eine Weihnachts-CD veröffentlicht man ja auch nicht zur Osterzeit.

Bitte Anmelden oder Registrieren um uns Deine Meinung zu dem Thema mitzuteilen.

  • Viva Las Vegas
  • Viva Las Vegass Avatar Autor
  • Offline
  • Forums Mafia
  • Forums Mafia
Mehr
22 Aug. 2002 13:10 #6794 von Viva Las Vegas
Viva Las Vegas antwortete auf Helmut Lotti
Also manchmal kommen mir die Elvis-Fans schon ein wenig seltsam vor!
Auf der einen Seiten freut man sich darüber, wenn ein beknackter Teeniesender wie Viva mal eine 1 Minuten Doku über Elvis raushaut,
wobei der pickelige Moderator bis kurz vor seiner Moderation noch der Meinung war, Elvis sei ein Waschemittel aus der Slowenien und auf der anderen Seite wird die Publicity, welcher ein H. Lotti erzielt, von dem ich übrigens kein Fan bin, als Abwirtschaften in die eigene Geldbörse abgetan!

Sicher, das Erscheinungsdatum seiner Elvis-Arbeiten sind fragwürdig,
dennoch tragen sie gerade in dieser Zeit seriöus zum Thema "Der 25. Todestag des Kings" bei! Das konnte man in der vergangenen Woche
ansonsten vergebens suchen! (siehe RTL)

So, mal was zum Thema....
Viva

P.S.: Zu dem bekommen die Leute doch von EPE vorgemacht, wie man
die Elvis-Frucht "richtig" ausquetscht.... :(

Bitte Anmelden oder Registrieren um uns Deine Meinung zu dem Thema mitzuteilen.

  • Viva Las Vegas
  • Viva Las Vegass Avatar Autor
  • Offline
  • Forums Mafia
  • Forums Mafia
Mehr
22 Aug. 2002 13:12 #6796 von Viva Las Vegas
Viva Las Vegas antwortete auf Helmut Lotti
Zu dem, lieber Charles, bin ich durchaus der Meinung, daß dies
ein Elvis-Thema war!

:rolleyes:

Bitte Anmelden oder Registrieren um uns Deine Meinung zu dem Thema mitzuteilen.

Mehr
22 Aug. 2002 13:40 #6810 von Big Hunk
Big Hunk antwortete auf Helmut Lotti
Hey Viva,

wie wärs, wenn Du aus jedem Deiner ausgeklügelten Sätze ein Extra-Posting machen würdest ?

Irgendwie muß doch dieser Tanny einzuholen sein ???

und daher....

Bitte Anmelden oder Registrieren um uns Deine Meinung zu dem Thema mitzuteilen.

  • Viva Las Vegas
  • Viva Las Vegass Avatar Autor
  • Offline
  • Forums Mafia
  • Forums Mafia
Mehr
22 Aug. 2002 13:48 #6814 von Viva Las Vegas
Viva Las Vegas antwortete auf Helmut Lotti
Gute Idee, Herr Neunmalklug mit dem Besserwisserfinger!

Bitte Anmelden oder Registrieren um uns Deine Meinung zu dem Thema mitzuteilen.

Mehr
22 Aug. 2002 14:53 #6847 von Charles
Charles antwortete auf Helmut Lotti
Hab mich mal bei den Erdbeeren umgeguckt und selbst da wirbelt eine Lottimanie:

<a href=' www.pfefferland.de/cgi-bin/yabb/YaBB.cgi...splay;num=1029010377 ' target='_blank'> www.pfefferland.de/cgi-bin/yabb/YaB...;num=1029010377

„Zeit, die man zu verschwenden genießt, ist nicht verschwendet.“ —  John Lennon

Bitte Anmelden oder Registrieren um uns Deine Meinung zu dem Thema mitzuteilen.

  • Obi-Wan
  • Obi-Wans Avatar
  • Besucher
  • Besucher
22 Aug. 2002 15:13 #6863 von Obi-Wan
Obi-Wan antwortete auf Helmut Lotti
Lotti ist wirklich Elvisfan und ich finde ihn ziemlich sympatisch. Könnt ja mal Michael fragen...

Bitte Anmelden oder Registrieren um uns Deine Meinung zu dem Thema mitzuteilen.

Mehr
15 Okt. 2002 11:55 #18256 von crawfish
crawfish antwortete auf Helmut Lotti

Dieses Bild ist für Gäste verborgen.
Bitte anmelden oder registrieren um das Bild zu sehen.



Helmut Lotti ist bekanntermaßen ein großer Elvis Fan. Bei uns mehr als der Klassik- und Schmusesänger bekannt, ist er eigentlich mehr ein Rock- und Popsänger. In seiner Heimat Belgien war er zu Beginn der 90er der umschwärmte Teeniestar. Auf keinem seiner Konzerte fehlen die Elvis Songs. Nun hat er mit "My Tribute To The King", passend zum 25. Todestag, ein Album mit Elvis Songs aufgenommen, dass schon mehrfach mit Platin ausgezeichnet wurde und sein bisher erfolgreichstes (wenn auch nicht bestes- meine Meinung!) Album ist.

Hier mal die Trackingliste mit Erläuterungen und Statements von Lotti. Einige dieser Erläuterungen und Aussagen von Helmut Lotti zu den Songs sind nicht ganz korrekt oder sind halt Geschmackssache. Sei es ihm verziehen. :smokin:

Suspicious Minds
Music & Lyrics: Francis Zambon

Elvis Presley schaffte 1969 mit der Single „Suspicious Minds" ein Comeback nach Maß. Wochenlang hielt sich dieser mit unglaublicher Leidenschaft intonierte Song auf dem ersten Platz der US-Charts. Dabei hatte Elvis in den Studios von Memphis, in denen er das erste Mal seit 14 Jahren wieder aufgenommen hatte, mit denselben Musikern gearbeitet wie ein Jahr zuvor der Originalautor von „Suspicious Minds", Mark James. Dessen bürgerlicher Name war Francis Rodney Zambon. Nach dem Erfolg vom King of Rock’n’Roll interpretierten viele andere Künstler sein „Suspicious Minds": Waylon Jennings (1970), Thelma Houston (1980), die Fine Young Cannibals (1986), Dwight Yoakam (1992 im Film „Honeymoon In Vegas") und nun eben auch Helmut Lotti.

Helmut: „Elvis‘ Version von ‚Suspicious Minds‘ ist so perfekt, daran gibt es nichts zu rütteln. Ich habe versucht, das tragische Wesensmerkmal dieses Songs besonders zu betonen. Deswegen beginne ich ganz langsam, was auch der Dramatik zugute kommt. Und diese Melodramatik hat natürlich noch einen weiteren Aspekt. Es ist meine Hommage an Elvis als einen der besten Dramatiker der Popgeschichte. Denn eins ist klar, Elvis ist weit mehr als nur der König des Rock’n’Roll gewesen."

One Night with You
Music & Lyrics: Pearl King / Dave Bartholomew / Anita Steiman

Während seines Militärdienstes in Deutschland hielt der Erfolg des jungen Elvis in den USA unvermindert an. Er verzeichnete weiterhin einen Hit nach dem anderen in den US-Charts, darunter auch „One Night (With You)". Ursprünglich hieß die Nummer „One Night Of Sin (Is What I’m Praying For)" und mit diesem hintersinnigen Titel erregte Smiley Lewis 1956 nicht nur in seiner Heimatstadt New Orleans einiges Aufsehen. Die Entourage von Elvis hielt es drei Jahre später für geraten, den Song ein wenig zu entschärfen. So konnte der auf „One Night (With You)" reduzierte Song ohne Schwierigkeiten über den Äther gehen und stieg mühelos zur Nummer Eins auf. Später folgten Fats Domino (1961) und Mud (1975) dem Vorbild von „The King". Joe Cocker dagegen griff 1989 auf die „sündige" Originalversion zurück.

Helmut: „Bei mir klingen vor allem die Bläser verschärft und das ist durchaus als Reverenz an die Originalversion zu verstehen. Allein die Bläsersektion hat eine Vehemenz, als ob wir gleich von Memphis nach New Orleans umziehen wollten, von Graceland direkt ins Vieux Carré Rouge."

You've Lost That Loving Feeling
Music & Lyrics: Barry Mann / Cynthia Weil / Harvey Spector
The Righteous Brothers waren keine Brüder, sondern die zwei kalifornischen Freunde Bill Medley und Bobby Hatfield. Sie verdankten ihren ersten großen Hit dem Produzentengenie Harvey „Phil" Spector, dem es 1965 mit „You’ve Lost That Loving Feeling" gelang, seinen charakteristischen Wall of Sound mit der sanften Natur der Righteous Brothers kongenial zu kombinieren. Als Co-Autor Barry Mann diese Aufnahme zum ersten Mal hörte, dachte er, dass diese Platte mit der falschen Tourenzahl liefe. Aber schnell avancierte dieser Slowie zum Evergreen, wozu auch die zahlreichen Coverversionen beitrugen, unter anderem die von Cilla Black (1965), Dionne Warwick (1969), Isaac Hayes (1970), Human League (1979), Neil Diamond & Dolly Parton (1993) und nicht zu vergessen natürlich Elvis Presley (1971).

Helmut: „Elvis konnte in der Zeit, in der er diesen Song in sein Programm nahm, noch immer rocken wie kaum ein anderer. Zugleich spielte er die Rolle eines Entertainers mit einem großen Orchester. Er trat im International Hotel in Las Vegas, dem späteren Las Vegas Hilton, oder im Madison Square Garden in New York auf. Dieser Zwiespalt wird besonders bei seiner Version von ‚You’ve Lost That Loving Feeling‘ deutlich, die ein wenig unausgegoren wirkt. Ich lasse das Orchester wieder etwas mehr rollen."

Kiss Me Quick
Music & Lyrics: Doc Pomus / Mort Shuman
„Teenager In Love" hieß 1958 der erste große Hit des legendären Komponistenduos Doc Pomus und Mort Shuman. Zwei Jahre später landete ihre Komposition „A Mess Of Blues" auf der B-Seite von Elvis‘ „It’s Now Or Never". Dies war der erste Beitrag im Gesamtwerk von Elvis Presley. Von da an avancierten Pomus und Shuman zu Elvis‘ bevorzugten Autoren, die in den frühen Sechzigern für Klassiker wie „Surrender", „Little Sister", „His Latest Flame", „Viva Las Vegas" und „Kiss Me Quick" verantwortlich zeichneten.

Helmut: „Wenn man in der Bridge dieses Songs den Bass und den Sopran zusammen singen hört - was da alles passiert - da muss man eigentlich die Finger von lassen - das ist Elvis, wie er leibt und lebt. Ich habe der Verlockung jedoch nicht widerstehen können, ein Streicherarrangement auszuarbeiten, sodass ‚Kiss Me Quick‘ ein wenig meine Handschrift trägt."

Crying In The Chapel
Music & Lyrics: Glen Artie
Artie Glenn schrieb „Crying In The Chapel" für seinen Sohn Darrell. Elvis war es, der daraus den reinsten Gospel machte. Er tat dies übrigens während einer nächtlichen Aufnahmesession, wodurch die Jordanaires erst recht diesen wunderbar trägen Rhythmus aufgreifen konnten. Obwohl diese Aufnahme aus dem Jahr 1960 datiert, wurde sie erst 1965 in England ein Nummer-Eins-Hit. Artie Glenn hatte sich anfänglich geweigert, die Rechte freizugeben. Zu den weiteren Künstlern, die sich an diesem klasse Song versuchten, zählen Little Richard (1963), Don McLean (1974) und Aaron Neville (1995).

Helmut: „Es musste unbedingt ein Gospel auf ‚My Tribute To The King‘. Schließlich ist ‚How Great Thou Art‘ aus dem Jahre 1967 die einzige Platte, die Elvis jemals einen Grammy eingebracht hat. Und zu Recht, denn Elvis war schlichtweg ein meisterlicher Gospelsänger. Er erfasste die Seele des Gospels und blieb zugleich er selbst. Darum kam ich bei der Planung meines Albums, das die verschiedenen Perioden von Elvis‘ Karriere umfassen sollte, an den Gospels nicht vorbei. Elvis hat ‚Crying In The Chapel‘ so stark geprägt, dass ich mich ganz nah an das Original gehalten habe. Ich habe lediglich eine neue Einleitung hinzugefügt und das Ganze mit Orgelpfeifen verziert."

Are You Lonesome Tonight
Music & Lyrics: Roy Turk / Lou Handman
Niemand anders als Colonel Parker gab Elvis 1960 den Auftrag, diese damals schon 33 Jahre alte Ballade zu interpretieren. Ursprünglich von Al „The Jazz Singer" Jolson aufgenommen, war die spätere Version von Gene Austin das Lieblingslied von Parkers Frau. Und Parker hatte in seinen jungen Jahren sogar als Manager des Countrysängers Austin gearbeitet. Doch erst Elvis machte aus „Are You Lonesome Tonight" einen weltweiten Hit, der nicht selten parodiert wurde. Sogar Elvis versuchte sich Jahre später in Las Vegas an einer Parodie seines eigenen Hits – und schuf so einen der heitersten Momente seiner Karriere.

Helmut: „Für ‚Are You Lonesome Tonight‘ wollte ich eigentlich den Klang von ‚Santa Lucia‘, wie es auf meinem Album ‚Classic I‘ zu hören ist: im Wiegeschritt eines Walzers, mit einem Hauch von Jazz und alles ein wenig minutiöser. Darum sind The Jordanaires durch ein Bett von Geigen und Marimbas ersetzt. Der unverkennbar größte Verdienst liegt hier bei Roby Lakatos, dem Zigeunergeiger mit ungarischen Wurzeln, und der schauererregenden Schönheit seiner weinenden Geige. Da wird man ganz still. Ich verbeuge mich vor so viel großartiger, emotionsgeladener musikalischen Klasse. Das macht mich unglaublich glücklich."

Good Luck Charm
Music & Lyrics: Aaron Schroeder / Wally Gold
Für „Good Luck Charm" ernteten die beiden Autoren Schroeder und Gold 1962 höchstes Lob. Ganz im Gegensatz zu ihrer Komposition „It’s Now Or Never", unter die das Duo unverfroren seine Unterschrift gesetzt hatte, ohne Eduardo di Capua zu erwähnen, den Komponisten des Belcanto-Klassikers „O Sole Mio", an den der Song eindeutig angelehnt war.

Helmut: „Einen Ton höher und ein bisschen schneller, weiter bin ich aber bewusst nicht gegangen, um mit den Bläsern den Swing aus ‚Good Luck Charm‘ zu betonen. Das ist doch Swing einer anderen Sorte, so relaxt, dass man dazu mit den Fingern schnippen muss.

Thank You
Music & Lyrics: Helmut Lotti
„Thank You" trägt nicht von ungefähr die Handschrift von Elvis Presley, auch wenn die Komposition von Helmut Lotti selbst stammt. Wahre Elvis-Fans werden zweifellos Ähnlichkeiten mit einigen Klassikern des King erkennen.

Helmut: „Als ich ‚Thank You‘ einem Elvis-Fan vorspielte, dachte er, dass Elvis diesen Song möglicherweise während seiner Ehe mit Priscilla Beaulieu geschrieben hatte. Nun ja, der Chor ist Elvis hoch zehn, es könnten wahrlich die Jordanaires sein. Ich habe mich mein ganzes Leben lang in die Musik von Elvis vertieft, aber wenn die Fans von Elvis hier ihren Segen geben, fühle ich mich natürlich besonders geschmeichelt."

Such A Night
Music & Lyrics: Chase Lincoln
Clyde McPhatter & The Drifters brachten „Such a Night" wenigstens noch mit einem Augenzwinkern. Johnny Ray kitzelte bei dem suggestiven Text das anzügliche Verlangen heraus. Das amerikanische Publikum gab 1954 der braven Version der Drifters den Vorzug. Als Elvis nach seinem Militärdienst seine Version veröffentlichte, brachte diese endlich wieder etwas Schwung in die prüde amerikanische Musikszene.

Helmut: „Wenn es um schnelle Nummern geht, dann ist ‚Such A Night‘ genau die richtige. Sie ist vor allem stimmlich fesselnd, da ein Sänger darin völlig aufgehen kann. Es kommen auch noch Bläser dazu, die dem Ganzen ein lustiges und swingendes Gefühl geben."

I Just Can't Help Believing
Music & Lyrics: Barry Mann / Cynthia Weill
Schon kurz nach dem Erscheinen des Originals, das von Co-Autor Barry Mann 1968 selbst gesungen wurde, avancierte „I Just Can’t Help Believing" zu einem häufig interpretierten Lied, von Bobby Vee bis hin zu Wayne Newton. Nach der Elvis-Version aus dem Jahre 1970 wagte sich lange Zeit niemand mehr an dieses Lied heran, bis 1983 die Boystown Gang neuerlich einen Hit damit landen konnte.

Helmut: „Ich wusste, dass ‚I Just Can’t Help Believing‘ mit der heutigen Aufnahmetechnik ganz anders klingen würde. Das ist gerade das Schöne an ‚My Tribute To The King‘, viele Lieder gewinnen dabei an Wirkung, so auch ‚I Just Can’t Help Believing‘. Ich selbst habe diese Nummer erst mit 17 kennen gelernt und sie verdient sicherlich eine größere Bekanntheit."

Heartbreak Hotel
Music & Lyrics: Mae Axton / Tommy Durden / Elvis Presley
Die Komponisten Mae Boren Axton und Tommy Durden versuchten zuerst, ihren Song an das Countryduo The Wilburn Brothers zu verkaufen. Diese fanden das Lied jedoch zu deprimierend. Elvis hingegen ließ sich nicht abschrecken und machte allein mit seinem schockierenden Hüftschwung diesen Song unvergesslich. Größen wie Buddy Love (1957), Kevin Ayers (1974), Willie Nelson & Leon Russell (1979), John Cale (1984) und The Cramps (1986) verbeugten sich mit ihren Versionen vor Elvis.

Helmut: „‘Heartbreak Hotel‘ war Elvis‘ erster Nummer-Eins-Hit, darum durfte es auf ‚My Tribute To The King‘ nicht fehlen. Und ich bin stolz auf das Resultat. Meine Version ist ganz anders, etwas weniger grob, etwas mehr ich selbst. Ohne mich an anderen Interpreten zu orientieren, habe ich hier mehr Blues eingebracht, einen Touch Jazz und eine leichte Klassiknote. Ich wusste sofort, wie ich es haben wollte. Und ich glaube, dass dies selbst Elvis gefallen hätte."

In The Ghetto
Music & Lyrics: Mac David
Mac Davids Durchbruch als Songwriter gelang ihm 1969 mit „In The Ghetto". Später schrieb er auch noch Songs wie „Don’t Cry Daddy", „Clean Up Your Own Back Yard" und „Charro" für Elvis Presley. Wie viele andere Elvis-Klassiker fand auch „In The Ghetto" zahlreiche Nachahmer, darunter Dolly Parton (1969), Solomon Burke (1970) und Nick Cave (1984).

Helmut: „‘In The Ghetto‘ ist die erste Nummer, die ich jemals in Begleitung eines Gitarristen gesungen habe, und zwar am Tag der offenen Tür meiner Schule. Ich habe auch diesmal das Arrangement bewusst einfach gehalten. Es ist oft besser etwas wegzulassen, so wie hier die ersten Takte ohne Schlagzeug. Dann bleiben nur noch die Gitarre über, der Bass und meine Stimme. Durch den lyrischen Charakter von Elvis bekanntester Version wirkt es bei ihm beinahe lieblich. Seine alternative Version – mit einem Takt extra, ohne Chor und Streicher – betont mehr die Dramatik der Geschichte, die auch in meiner modernen Version pointiert wird."

If You Were Mine
Music & Lyrics: Helmut Lotti
"If You Were Mine" verweist auf den Elvis der späten sechziger Jahre, auf Lieder wie "Any Day Now", "You’ll Think Of Me" und "Only The Strong Survive". Dies ist die zweite selbstgeschriebene Nummer von Helmut Lotti auf „My Tribute To The King".

Helmut: „Elvis-Fans haben nichts von meinen Liedern, mag man denken. Ich hoffe aber, dass man mit diesem Song dennoch glücklich ist. Auch dieses Lied ist natürlich an Elvis‘ Songs angelehnt. Es ist gewiss anders gesungen – leichter, mein Naturell – aber insgesamt hat es trotzdem die gleiche Sphäre."

What Now My Love
Music & Lyrics: Pierre Leroyer / Gilbert Bécaud
Obwohl es ursprünglich nicht einmal eine A-Seite war, gehört Gilbert Bécauds großartiger Chanson„Et Maintenant" sowohl in der englischen als auch französischen Version seit 1962 zum Repertoire von hunderten Künstlern. Um nur ein paar Namen von Weltrang zu nennen: Shirley Bassey (1962), Sonny & Cher (1966), Judy Garland (1967), Lee Dorsey (1969), Elvis Presley (1973), Frank Sinatra (1980).

Helmut: „‘What Now My Love‘ ist von Elvis auf dem Livealbum ‚Aloha From Hawaii‘ so einzigartig verewigt worden, dass ich mich voll und ganz darin widerspiegeln kann."

Return To Sender
Music & Lyrics: Otis Blackwell / Scott Winfield
Otis Blackwell prägte die ersten Jahre des Rock’n‘Roll. Nach einer handvoll eigener Aufnahmen konzentrierte er sich hauptsächlich aufs Liederschreiben für andere, wie „Fever" für Peggy Lee (1956), „Great Balls Of Fire" für Jerry Lee Lewis (1958) und „All Shook Up" für Elvis Presley (1956). Für und zum Teil mit Elvis schrieb er auch „Don’t Be Cruel" (1956), „Paralized" (1957), „One Broken Heart For Sale" (1963) und eben „Return to Sender" (1962).

Helmut: „Bei meinem ersten Auftritt überhaupt, in der Schule, sang ich ‚Return To Sender‘ einfach zur Platte mit. Ich war 15 und erntete meinen ersten Applaus. So ist diese Aufnahme in gewisser Weise auch eine Rückkehr zu meinen Wurzeln.

Love Me Tender
Music & Lyrics: Elvis Presley / Vera Matson
Der Kassenschlager „Love Me Tender" ist der Titelsong von Elvis‘ erstem Film (1956), den viele für seinen besten halten. Die Geschichte spielt sich während des amerikanischen Bürgerkriegs ab. Das Lied geht zurück auf eine Folkballade aus jener Zeit (1861) mit dem Titel „Aura Lee". Nach Elvis gab es eine lange Reihe von Interpreten, unter anderem Percy Sledge (1967), B.B. King (1982) und Amy Grant (1992 im Film „Honeymoon In Vegas").

Helmut: „‘Love Me Tender‘ war fester Bestandteil meines Repertoires in der Zeit, als ich Teenager war und an Gesangswettbewerben teilnahm. Nur, mit so einer Nummer voller Sphäre und Gefühl hatte man in dieser Szene keine Chance. Es war jedoch schwierig, es anders als auf die ergreifende Art von Elvis zu singen. Doch gerade ‚My Tribute To The King‘ beweist, wie aktuell die Lieder von Elvis Presley klingen können und wie zeitlos sein musikalisches Vermächtnis ist."

Dieses Bild ist für Gäste verborgen.
Bitte anmelden oder registrieren um das Bild zu sehen.

Bitte Anmelden oder Registrieren um uns Deine Meinung zu dem Thema mitzuteilen.

Mehr
15 Okt. 2002 15:09 #18326 von bluemoon
bluemoon antwortete auf Helmut Lotti
der war ein umschwärmter Teeniestar ?

Bitte Anmelden oder Registrieren um uns Deine Meinung zu dem Thema mitzuteilen.

Mehr
15 Okt. 2002 15:26 #18332 von crawfish
crawfish antwortete auf Helmut Lotti

der war ein umschwärmter Teeniestar ?

Ja, damals, so ab 1990 in Belgien. Hatte eine Goldene nach der Anderen.

Hier ein paar Fotos von damals:

:smokin:

Dieses Bild ist für Gäste verborgen.
Bitte anmelden oder registrieren um das Bild zu sehen.



Dieses Bild ist für Gäste verborgen.
Bitte anmelden oder registrieren um das Bild zu sehen.



Dieses Bild ist für Gäste verborgen.
Bitte anmelden oder registrieren um das Bild zu sehen.



Dieses Bild ist für Gäste verborgen.
Bitte anmelden oder registrieren um das Bild zu sehen.



Bitte Anmelden oder Registrieren um uns Deine Meinung zu dem Thema mitzuteilen.

Moderatoren: Mike.S.
Wir benutzen Cookies
Die Internetseite verwendet an mehreren Stellen so genannte Cookies. Sie dienen dazu, das Angebot nutzerfreundlicher, effektiver und sicherer zu machen.