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Remastering - Der umgekehrte Fall
- Colonel
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Brauchst Du nicht....Ich meinte die <span style='color:red'>CD </span>Version, da ist es auch der Mono Master drauf!Mann, ich muss unbedingt meinen Verstärker reparieren lassen, damit ich endlich meinen nagelneuen und noch unbenutzen Plattenspieler anschließen und die Mono-Version von der "Forever"-LP checken kann. Darauf bin ich echt gespannt. Konnte mich nicht mehr erinnern, dass hier der Mono-Master enthalten ist (das letzte Mal dürfte ich die Platte so mit 10, oder so, gehört haben).
...aber wenn Du es dennoch machst, dann höre Dir auch mal den genialen Mono-Master von
"Viva Las Vegas" an auf der "World Wide Gold award Box"...der Hammer wie der Track abgeht und aus den Boxen
hämmert!!!!!

P.S:
Ich denke NICHT, daß die "Command Tracks" identisch sind mit den DF-Series.
Alleine die von mir genannten Anspieltipps, klingen auf den DF bei weitem nicht so perfekt!!!!
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- Harty
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die neueste NERO Version ermöglicht ein Sampling mit 24bit /96kHz.. Hat jemand von euch schon Erfahrung mit dieser Art von Sampling ?
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- Gelöschter Nick
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Was gibt es da für Erfahrungen zu machen? Du brennst 24bit / 96 Khz gesampelte Dateien auf CD. Macht natürlich nur dann Sinn, wenn du vorher die analoge Quelle auch dementsprechend eingelesen hast. Außerdem wirst du die CD in keinem CD-Player hören können. Für DVDs macht das Ganze schon bedeutend mehr Sinn: Da könnte man eine DVD-Video mit einem entsprechenden 24bit / 96 Khz PCM-Stream erstellen. Macht Sinn, wenn man beispielsweise seine alten Musikkassetten oder LPs entsprechened konservieren will.bezgl der Thematik vom Colonel Japan Pressungen...
die neueste NERO Version ermöglicht ein Sampling mit 24bit /96kHz.. Hat jemand von euch schon Erfahrung mit dieser Art von Sampling ?
Edit:Hat übrigens so gut wie gar nichts mit dem Thema zu tun.
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Seit ich die LP von Aloha From Hawaii habe bzw. angehörtKein reiner Remaster, sondern definitiv remixt, passt also auch nicht wirklich hier hinein.

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:zeitung:
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Da ist etwas wahres dran.Wurde hier eigentlich schon Recorded Live On Stage In Memphis erwähnt? Das Paradebeispiel dafür, wie ein älterer Remaster einen neueren überflüssig erscheinen lässt.
:zeitung:
Aber wie ich schon in dem entsprechenden Thread andeutete: ich denke, daß kein Re-Issue, der die komplette Show beinhalten wird, das Feeling der Original-Platte erreichen kann.
Weil das originale Album so sehr produziert wurde mit Overdubs u.ä. halte ich es für unmöglich, die komplette Show in dem Sound der Original-Platte zu präsentieren.
"As Recorded Live On Stage in Memphis" und "Memphis '74" werden wohl auf immer zwei verschiedene Platten bleiben. Und irgendwie ist das auch was ganz besonderes.
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die musiker gingen ins studio und spielten ihre songs bis ende der 60er jahre auf 2-, 3-, 4-, 8-spur bänder ein. im produktionsschritt wurde dieses material im anschluss gemixt und auf ein weiteres 2-spur band überspielt = das masterband für alle folgenden tonträger-veröffentlichungen.
wurde eine cd "remastered", so griffen die produzenten auf dieses 2-spur masterband zurück, also liegt der original-mix von damals unverfälscht vor - beispiel: TTWII von der 3er BOX.
wurde eine cd "remixed", so griff man auf die mehrspurbänder zurück und erstellte einen neuen, frischen mix, der, je nach anzahl der spuren, deutlich vom bekannten original-mix abweichen kann - als beispiel hierfür sei die LP THE MEMPHIS RECORD genannt.
wie sollte man verfahren? soll remixed oder nur remastert werden? audiophile menschen können hierüber tagelang diskutieren ohne zu einem ergebnis zu gelangen. remixen gewährt die möglichkeit, das material unter zu hilfenahme heutiger technik viel klarer und frischer klingen zu lassen, als die originalveröffentlichung. produktionsfehler oder schlampig produzierte mixe können korrigiert werden. einigen elvis-soundtracks, wie z.b. girl happy, double trouble, speedway würde ein remix sehr gut tun - als beispiel bitte mal vergleichen: cross my heart hope to die von der DOUBLE FEATURES und der OUT IN HOLLYWOOD ...
aber - um es ganz klar zu sagen - remixen ist kein allheilmittel! viele aspekte sprechen dagegen!
* es besteht die möglichkeit, dass die remixte version vom original-mix abweicht, weil nicht alle hierzu nötigen bänder wiedergefunden werden. beispiel: vom PET SOUNDS album der beach boys wurde erst 2001 zum ersten mal ein echter stereo-mix produziert. bei einem song fehlt der ursprünglich enthaltene Harmoniegesang, weil dieses tonband nicht mehr lokalisiert werden konnte.
* bei speziellen abmischungen, die unter anwendung analoger tricks entstanden, ist eine rekonstruktion meist nur unter zuhilfenahme der heutigen digitalen technik reproduzierbar. leider hört sich das ergebnis enstprechend anders an. als beispiel der song strange days von den doors, kürzlich zum 40sten bandjubiläum remixed auf den markt gebracht.
* die rige der analogen tonband spezialisten wie bob jones u.a. stirbt langsam aus, was ein grund dafür ist, warum aktuelle elvis neu-veröffentlichungen nicht so bestechend gut klingen, wie ihre alten vorgänger. unterhält man sich mit jungen tontechnikern, so dürfen musikaufnahmen keinesfalls rauschen oder starke nebengeräusche aufweisen, was alten aufnahmen in keiner weise gerecht wird. die anwendung sog. nonoise-techniken verrinigern zwar nebengeräusche, lassen das klangbild aber dünn und hohl erscheinen. details des ursprünglichen raumklangs des studios oder der konzertbühne gehen verloren. beispiel: tweedle dee von LOUSIANA HAYRIDE ARCHIVES und der 50s BOX.
* die aktuelle technik ist nicht auf alte tonbänder ausgelegt. man kennt es noch von den audio-kassetten, die sich stets etwas anders anhörten, spielte man sie auf unterschiedlichen geräten ab. im günstigsten fall spielt man alte tonbänder mit den bandmaschinen ab, auf denen sie auch bespielt wurden. das ist gerade bei den majors eher selten der fall. berücksichtigt wurde dies allerdings bei der anthology reihe von den beatles und bei miles davis - die majors sind sich dieser tatsache also durchaus bewußt! analoge abmischungen klingen anders, als digitale abmischungen. beispiel: steamroller blues von der greatest hits, Vol.1 (1981) und der ALTERNATE ALOHA. letztere LP sollte dringend remixed werden, da sie scheußlich digital klingt!! jegliche räumlichkeit und wärme ging hier im produktionsprozess verloren.
auf teufel komm raus remixen ist als ein ganz heißes eisen! als die beatles 1999 erstmals einige ihrer songs für die neuauflage des YELLOW SUBMARINE soundtracks zum remixen freigaben, waren nicht alle kenner und fans über das ergebnis zufrieden. bei den frühen alben von THE WHO kann man andererseits von einer sehr guten remix-arbeit sprechen. grundsätzlich gilt: je weniger spuren damals bei der aufnahme bespielt wurden, umso leichter ist es, einen adäquaten remix zu produzieren. ab 8-spur aufnahmen wird es spätestens kniffelig.
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WENN man Profis wie einen Steve Hoffman für die Sache gewinnen kann, ist "remastern" wohl überwiegend absolut ausreichend und man erhält den Klang/Sound wie ihn der Künstler zu Lebzeiten authorisierte bzw. duldete. (Wie seine hervorragenden Arbeiten für DCC Label CDs belegen). Auch belegen viele von Budds DSD Remastern, daß ein guter Produzent auch mit "Einspurbändern" ohne Remixerei einen tollen Sound zaubern kann.remixen oder remastern?
Im Falle Elvis belegen einige gut und neu (da erstmalig) gemixte Outtakes, daß ein Remix von einem Master vieleicht auch überzeugen könnte. Wichtig wäre hier nur: Viel Geld und Liebe zum Detail müssen vorhanden sein, um das Original nicht völlig zu entzaubern. (Negativ Beispiel: Wie es z.B. bei der 74er Memphis Live Platte auf FTD geschehen ist)
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