Elvis und die Mehrspurtechnik
- Gelöschter Nick
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Das hier und jetzt der Anwesenden.
Er brauchte die Gruppe um sich, um in die richtige Stimmung zu kommen.
Ausserdem konnte er so das Spiel und die Parts der Bandmitglieder während der Aufnahme beeinflussen, da sich diese wie bei der Live-Show on stage auf ihn auch visuell konzentrierten.
Dafür nahm Elvis dann auch gerne mal Fehler bei der Aufnahme in Kauf, wenn sich z.B. mal jemand verspielte aber die Aufnahme ihm ansonsten gefiel.
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Du irrst Dich: Das von Dir beschrieben Verfahrene, wo jeder nacheinander ins Studio kommt und seinen Stiefel runterspielt, ist heutzutage fast gar kein Thema mehrWieso benutze er nicht die - tontechnisch gesehen - bessere Variante auf Mehrspurtechnik zurückzugreifen? Ich meine damit die Studioaufnahmen, wenn erst Bass und drums, dann Gitarre, Orgel, erst zum Schluss der Gesang eingespielt bzw. -gesungen werden, sowie das halt heute üblich ist?
Schon seit langer Zeit kann man im Studio mit ganzen Bands "live" aufnehmen, ohne dass es klangtechnische Einbußen gibt. In den USA z.B. ist das auch der Normalfall, vor allem im Rock- und Country-Bereich. Daher klingt deren Musik auch um Längen besser (= lebendiger) als die europäischen Retorten-Produkte.
Da, wo nicht live eingespielt wird, gibt es heutzutage dann gleich gar keine Musiker mehr, sondern alles kommt einfach aus der Kiste. So stirbt dann die Kreativität, und damit die Musik.
Jedoch auch in den 70er und 80er Jahren, als sich das von Dir beschriebene Verfahren technisch durchgesetzt hat, war es nicht ganz so, wie Du schreibst. Üblich war es, Schlagzeug, Bass und Keyboards und/oder Gitarren zusammen aufzunehmen, als sogenannte Basic Tracks. Dann kamen die Lead Vocals drauf, dann die Chöre. Zum Schluss arrangierte man dann Streicher und Bläser drum herum und nahm die beim Overdubbing auf - letzteres war ja auch bei Elvis nicht anders.
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Man lernt eben nie ausDu irrst Dich: Das von Dir beschrieben Verfahrene, wo jeder nacheinander ins Studio kommt und seinen Stiefel runterspielt, ist heutzutage fast gar kein Thema mehr
Schon seit langer Zeit kann man im Studio mit ganzen Bands "live" aufnehmen, ohne dass es klangtechnische Einbußen gibt. In den USA z.B. ist das auch der Normalfall, vor allem im Rock- und Country-Bereich. Daher klingt deren Musik auch um Längen besser (= lebendiger) als die europäischen Retorten-Produkte.
Da, wo nicht live eingespielt wird, gibt es heutzutage dann gleich gar keine Musiker mehr, sondern alles kommt einfach aus der Kiste. So stirbt dann die Kreativität, und damit die Musik.
Jedoch auch in den 70er und 80er Jahren, als sich das von Dir beschriebene Verfahren technisch durchgesetzt hat, war es nicht ganz so, wie Du schreibst. Üblich war es, Schlagzeug, Bass und Keyboards und/oder Gitarren zusammen aufzunehmen, als sogenannte Basic Tracks. Dann kamen die Lead Vocals drauf, dann die Chöre. Zum Schluss arrangierte man dann Streicher und Bläser drum herum und nahm die beim Overdubbing auf - letzteres war ja auch bei Elvis nicht anders.


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