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Biographien von Menschen aus Elvis Umfeld - Top oder Flop
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Elvis und ich - Priscilla Presley
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Das erste Buch dieser Art, das ich je gelesen habe. Zum ersten Mal erfuhr ich etwas über den privaten Elvis. Vielen stieß damals übel auf, dass Priscilla in so manchen Punkten ein wenig schmeichelhaftes Bild von Elvis zeichnet. Mich hat das nie gestört, denn ich hatte nie eine bestimmte Erwartungshaltung, wie Elvis "wirklich" war und außerdem beschreibt sie ebenso seine liebevollen Seiten. Aus heutiger Sicht ist das Büchlein ein wenig schmal und bei vielen bleibt sie an der Oberfläche, aber nur hier erhält man die Eindrücke über den Elvis, wie in seine Ehefrau erlebte.
☆☆☆☆
I was the one - Larry Geller
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Das zweite Buch von einer Person aus Elvis Umkreis. Auch, wenn mir Geller unsympathisch ist, halte ich es dennoch für ein wichtiges Buch im Rahmen dessen, was ich hier bespreche. Zwar ist einiges, was Geller hier schreibt an Lachhaftigkeit kaum zu überbieten, wie die Wolke, die sich von Jesus in Stalin verwandelt - und nein Geller beschreibt keinen Drogentrip. Ebenso ist sein Hang andere Menschen abzuqualifizieren, die nicht seine esoterische Neigung teilen nervig, aber nur hier erfährt man etwas über den spirituellen und ja auch den esoterischen Elvis.
☆☆☆
Good rockin' tonight - Joe Esposito
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Ich schrieb es bereits an anderer Stelle. Esposito erzählt seine Geschichte unterhaltsam und kommt dabei intelligent rüber. Großes Plus ist seine Freundschaft zum Colonel, die der einseitigen Erzählung über den umstrittenen Manager, ein differenziertes Bild entgegensetzt. Lediglich das Eingehen auf Elvis wichtigsten Affären hätte ich nicht unbedingt gebraucht, dennoch ein Favorit von mir.
☆☆☆☆☆
Raised on rock - David Stanley
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David Stanley weiß erstaunlich wenig zu berichten über den Elvis in den 60ern. Scheinbar hatte er mit seinem Stiefbruder doch keinen so engen Kontakt oder vieles vergessen oder nicht für interessant genug gehalten, das zu berichten. Erst als er ihn in den 70ern auf den Tourneen begleitet, hat er Geschichten. Die fand ich aber so oberflächlich und langweilig, dass ich das zu den schwächsten Büchern hier zähle, es sei denn man schlackert vor Begeisterung mit den Ohren, wenn man erfährt, dass Elvis 1972 angeblich drei Nutten für Stanley besorgt hat, sodass diese ihn entjungfern.
☆
That's allright, Elvis - Scotty Moore
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Das einzige, der hier aufgeführten Bücher, von dem ich mir viel erwartet hatte und ich wurde enttäuscht. Scotty hat erstaunlich wenig neues aus der Anfangszeit zu erzählen. Da habe ich bei dem Buch zu der Box A boy from Tupelo ganz andere Informationsgewinne gehabt. Darüber hinaus versteht es Scotty nicht, der Geschichte Leben einzuhauchen. Alles bleibt eindimensional. Schwach.
☆☆
Me'n Elvis - Charlie Hodge
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Hodge möchte die guten Seiten von Elvis zeigen. Soviel Loyalität ist irgendwie bewundernswert. Zu erreichen versucht Charlie dies, indem er jede Menge Anekdoten erzählt, ohne dass diese besonders zeitlich geordnet wären.
Das sorgt allerdings dafür, dass der Mensch eine leere Hülle in seinem Buch bleibt, der von einer belanglosen Begebenheit in die nächste gerät. Hinzu kommt, dass man häufig nicht so recht weiß, an welchem Punkt man in Elvis Leben sich gerade befindet. Ein Good feel book ohne Mehrwert.
☆☆
Way down - Jerry Scheff
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Obgleich es vergleichsweise wenig lang her ist, dass ich das Buch las (2012), blieb nichts davon haften. Das sagt wohl auch etwas über das Buch aus.
- Keine Wertung -
George Klein - Mein bester Freund
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Eine der wenigen Autobiographien von Elvis Freunden, die ich nicht geschafft habe, fertig zu lesen. Zu unsympathisch war mir die offen zur Schau gestellte Unterwürfigkeit von Klein. Da ich zu dem Zeitpunkt auch schon so viel über Elvis gelesen hatte, dass ich nichts Neues erfuhr, gab es für mein keinen Grund, das Buch Ende zu lesen.
☆ 1/2
Me and a guy named Elvis - Jerry Schilling
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Ich gebe es zu, ich finde Schilling ist die zum Mensch gewordene Schlaftablette und ich ertrage diese Tranfunseligkeit von ihn kaum, wenn ich ihn mal wieder in einer Doku reden hören muss. Zum Glück spielt das beim Lesen keine Rolle. Esprit hat diese Autobiographie auch keinen und ich habe nichts Neues erfahren, aber Schilling hat ein nett zu lesendes Buch über Elvis geschrieben. Solides Mittelfeld.
☆☆☆
A little thing called life - Linda Thompson
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Lindas angenehme Persönlichkeit scheint in dem ganzen Buch durch und ich hatte sogar Interesse daran, über ihre Ehe mit dem ehemaligen Olympioniken Jenner zu lesen. Ihre Zeit mit Elvis bekommt hier erwartungsgemäß mehr Raum, als in den anderen hier vorgestellten Büchern und man erfährt so manche Kleinigkeit, welche mir bis dato unbekannt war.
☆☆☆☆
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- Honeybee
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Hier zweifle ich sehr oft am Wahrheitsgehalt. Ich kann gar nicht genau sagen, warum das so ist - aber irgendwie traue ich ihr nicht über den Weg. Sicher, sie beschreibt so einige negative Seiten. Aber ich glaube, dass es in Wirklichkeit schlimmer war, seine Frau zu sein. Diese nicht enden wollenden Kränkungen und Demütigungen. Ne, das kommt mir entschieden zu kurz.
That's allright, Elvis - Scotty Moore
Das habe ich ebenso empfunden. Auch ich hatte hohe Erwartungen an das Buch, aber es ist zu trocken, zu wenig enthusiastisch. Teilweise vermittelt er sogar das Gefühl, Elvis sei ihm auf die Nerven gegangen. Er kommt viel zu erwachsen rüber im Gegensatz zu dem Kindskopf Elvis. Ich finde, Scotty wirkt wie auf der Bühne: irgendwie langweilig.
George Klein - Mein bester Freund
Eines der ersten Bücher, welches ich gelesen habe. Das war George's Glück. Ansonsten hätte ich mich zu Tode gelangweilt. Aber so hielt es doch einige nette Geschichten bereit, die mich oft zum Schmunzeln gebracht haben.
Me and a guy named Elvis - Jerry Schilling
Ich mochte sehr die beschriebenen Anfänge der Freundschaft. Ja, und auch so einige Geschichten wie sein fensterloses Zimmer auf Graceland mit der Wasserlache auf dem Fußboden, der Versuch, Elvis' Pilot zu werden und so einige andere Storys.
Hier fand ich es auch gut, dass jemand über den Präsidenten-Besuch erzählt, der tatsächlich dabei war.
A little thing called life - Linda Thompson
Mein Lieblings-Elvis-Buch. Linda, eine kluge, humorvolle, starke Persönlichkeit, die kein Problem damit hat, zuzugeben, dass sie einfach keine Kraft mehr hatte. Dass sie eifersüchtig war und dass sie es nicht ertragen konnte, als er anfing, sich mit Ginger zu treffen. Sie beschreibt sich selbst in dieser ganzen Geschichte so nachvollziehbar, dass ich ihr am liebsten sagen würde: ich hätte genau so gehandelt.
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- Honeybee
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Ich sehe es gerade zum ersten Mal
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- Earth Boy
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Honeybee schrieb: Ist dir schon mal aufgefallen, dass George und Jerry den gleichen Schreiber beauftragt haben?
Ich sehe es gerade zum ersten Mal
Das ist mir noch nie aufgefallen Vielleicht erklärt DAS, weshalb ich beide etwas "trocken" empfand?
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- Earth Boy
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Honeybee schrieb: That's allright, Elvis - Scotty Moore
[...]Er kommt viel zu erwachsen rüber im Gegensatz zu dem Kindskopf Elvis. Ich finde, Scotty wirkt wie auf der Bühne: irgendwie langweilig.
Es ist schon viel zu lange her, dass ich das Buch las, als ob ich mich daran noch erinnern könnte, aber logisch wäre es. Scotty war 3 - 4 Jahre älter und in der Altersspanne, in der sich beide damals befanden, können diese paar Jahre im Reifegrad durchaus einen großen Unterschied machen.
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- Honeybee
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