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Elvis - New Script, Same Stage (CD - MBM)
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www.elvis-collectors.com/forum/viewtopic...46ab73ece567c7b94a8c
Dennoch, sollte man auch hier kritisieren, dass die Studioaufnahmen mit den Live Mitschnitten vermischt sind. Das hätte man wenigstens bei einer LP anders strukturieren können.
Wir wollen und können ja nicht nur auf Sony oder FTD draufhauen. Sind halt alle nicht (ganz) perfekt!
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- Mike.S.
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Kees, falls Du das liest, Du schreibst über das binaural Band der Opening Show. Also ist das auch richtig in binaural zu hören, also Elvis getrennt auf einem Kanal, der Rest auf dem anderen Kanal, oder wie kann man sich das vorstellen?
Du schreibst "engineered by Dick Bogert". Dick Bogert arbeitete ja zu der Zeit (1972) nicht mehr bei RCA, er verließ RCA in den späten 60ern und kam erst 1978 wieder zurück in Zusammenarbeit mit Joan Deary. Woher kommt der Vermerk auf ihn, steht das im Booklet? Denn es würde ja bedeuten, dass Joan Deary in irgendeiner Weise von ihm Ende der 70er eine Abmischung des Tapes hat vornehmen lassen für eine event. Veröffentlichung, z.B. für "A Legendary Performer" / Silberbox oder was auch immer. Das klingt interessant. Werden dazu genauere Infos angegeben?
(Ich hoffe mal, dass dies nicht alles nur Fake ist, und in Wahrheit mit DES gearbeitet wurde - siehe MRS).
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- king77
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Beim Betrachten der Bandbox im Digipack konnten die Produzenten mit einer Übertragung des originalen binauralen Bandes der Eröffnungsshow vom 26. Januar arbeiten, das für eine mögliche Veröffentlichung, an der Joan Deary 1979 arbeitete, auf Stereo gemischt wurde. Laut dem Band war Dick Bogert der Toningenieur.
Im Mix steht Elvis im Mittelpunkt der Bühne, die Band unterstützt ihn dort, mit dem Klavier etwas links, dem Orchester weiter links und den Backgroundsängern auf der rechten Seite. Der Inhalt dieses Bandes, das ein Drittel dieses Albums ausmacht, macht aus.
Deary arbeitete an mehreren Projekten, das Buch „De Musik, Der Mensch, Der Mythos“ von Marc Hendrickx zeigt eine weitere Tape-Box von 1979 mit binauralen Mischungen, entwickelt von Dick Bogert aus dem RCA-Archiv „Tape Legends“ (Seite 219).
Hoffentlich hat Google alles richtig übersetzt.
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- Mike.S.
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Mal sehen, ob ich die Zeit finde, um die einzelnen Titel mit ihren Mixen nochmals ganz genau den offiziellen / inoffiziellen CDs zuzuordnen. Man hat hier einen gewissen Rundumschlag gemacht und es ist nicht alles so, wie man es zunächst vermutet. An Kees sei gerichtet: "Fool" ist nicht die Version der EAP Silberbox. Die Macher haben durchaus bewiesen, dass sie einen Überblick über sämtliche Veröffentlichungen haben und haben das clever ausgewählt. Die Live Songs gehen im Applaus fließend ineinander über, auch diese Übergänge sind durchaus gelungen geschnitten. So gesehen ist es ein Sampler, der in seinem Gesamtkonzept durchaus Spaß machen kann.
Kommen wir zum wesentlichen, der Januar Show. Wie schon zu vermuten war, ist das mit den Dick Bogert Mixen mMn Blödsinn. Klar, zunächst hört man sich das staunend an und fragt sich, woher kommt dieser gute "Stereo" Sound. Aber natürlich ist es unmöglich, mit einem binaural Tape ein solches Stereo-Bild zu erzeugen. So richtig nach DES, wie wir es z.B. von MRS kennen, klingt es aber auch nicht. Es passt klanglich wirklich gut zu den restlichen Multitrack Aufnahmen, was ja bei einer DES Soundboard Bearbeitung nicht sein könnte.
Ich würde also sagen, es ist nicht dieses schlechte DES, wie wir es bisher kennen, die Kanaltrennung funktioniert wesentlich besser. Hört man sich aber den ein oder anderen Song in ganzer Länge an, dann sind sie wieder da, diese Verschiebungen. Plötzlich wandern die Back-Up Vocals von rechts in die Mitte, plötzlich ist Elvis für einen kurzen Moment nur noch ganz rechts zu hören. Da wird einem dann schnell klar - es ist eben doch wieder DES, wenn auch technisch wesentlich fortgeschrittener, vielleicht eine Mischung aus KI und DES, wer weiß das schon.
Zwei Sachen sind trotzdem noch merkwürdig. Zum einen dieser im Vordergrund stehende, saubere Bass, bei dem es zu keinerlei Verschiebungen kommt. Nun könnte der Bass tatsächlich bei einem binaural Band auf einer getrennten Spur gewesen sein. Aber vor allem das Schlagzeug kommt mir komisch vor, das nicht nur im Vordergrund steht, sondern in sich einen gewissen Stereo-Hall-Sound aufweist, ich weiß nicht, wie ich das besser beschreiben soll. Dass man das auf diese Weise aus einer Mono oder Binaural Quelle herausarbeiten kann? Mich erinnert das eher an Overdubs, wie z.B. den Schlagzeug Overdub für "Shake, Rattle And Roll / Flip, Flop & Fly" auf der "This Is Elvis". Vor allem bei "I'll Remember You" ist das sehr auffällig.
Ich bin also der Meinung, dass man hier die restlichen Instrumente, Orchester, Back-Up Vocals über DES getrennt hat und das ganze mit einem Schlagzeug-Overdub versehen hat. Es passt wirklich sehr gut zu den restlichen Tracks und bringt auch Spaß zum Anhören. Kein Vergleich mit den MRS Produkten. Aber ob das echt und authentisch ist? Ich habe da meine Zweifel - für mich hört es sich nicht so an. Ich bin aber sehr gespannt auf andere Meinungen.
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- Taniolo
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Mich stört hier immer noch der Begriff "binaural". Es mag ja durchaus sein, dass irgendwer bei RCA aus irgendeinem Grund diesen Vermerk damals auf eine der Tape Boxen geschrieben hat. Das passt aber so gar nicht zur Definition von binauralen Aufnahmen (zumindest so wie ich es verstehe/ verstanden habe). Ich würde das, was hier offenbar als Vorlage diente, in meiner stümperhaften Art relativ simpel als Aufnahme mit getrennten Kanälen bezeichnen.
... with a barefoot ballad you just can't go wrong.
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