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Elvis Live 1976
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Natuerlich ist Kunst und ihre Wirkung auf den jeweiligen Rezipienten immer eine individuelle, aber ja, ich glaube der sogenannte "Tunnel Blick" versperrt einem manches mal die unbekuemmerte Betrachtungsweise aufs Werk.
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Ich meine, wenn wir uns der Musik hingeben, welchen Zustand wollen wir damit in aller Regel erreichen? Ablenkung, Kurzweil, Vergnuegung... teilweise Verdraengung, Flucht... aber auch Rausch und Ekstase, also alles was man im reglementierten Alltag nicht erlebt bzw. zugestanden bekommt.
Von daher, vielleicht MUSS man sogar oberflaechlich heran gehen bzw. sein, um Begeisterung und Vergnuegen empfinden zu koennen.
Wie seht ihr dies ansonsten so?
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- Copperhead
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So herunter subtrahiert? Ja, denke schon...
Ich meine, wenn wir uns der Musik hingeben, welchen Zustand wollen wir damit in aller Regel erreichen? Ablenkung, Kurzweil, Vergnuegung... teilweise Verdraengung, Flucht... aber auch Rausch und Ekstase, also alles was man im reglementierten Alltag nicht erlebt bzw. zugestanden bekommt.
Von daher, vielleicht MUSS man sogar oberflaechlich heran gehen bzw. sein, um Begeisterung und Vergnuegen empfinden zu koennen.
Wie seht ihr dies ansonsten so?
Bin ich mit "ihr" jetzt raus? Egal...
Kommt wohl darauf an, worauf sich die Begeisterung und das Vergnügen begründen. Das muss ja nicht zwangsläufig ein Hurra-Erlebnis sein, sondern kann auch durchaus ein sonstiger Zustand sein, den man "im Alltag" nicht erreicht bzw. für den man keine Zeit hat - Nachdenken, Reflektieren, Ehrlichkeit (ohne es jetzt zu hoch hängen zu wollen!). Für mich selbst finde ich auch und insbesondere Musik dabei besonders hilfreich. Und dass ein Lied - und für mich durchaus, weil es von Elvis gesungen wurde- dafür sorgen kann, sorgt bei mir durchaus für Begeisterung und (in eingeschränktem Maße) für Vergnügen. Auch wenn am Ende eine niederschmetternde Erkenntnis oder eine traurige Stimmung steht.
Ich bin gerade zu betrunken, um es besser zu beschreiben. Ich kann mich nach How great thou art aber deutlich besser fühlen, obwohl ich deprimierter aus der Nummer rauskomme, als nach Easy come easy go. So in etwa. Ich geh schlafen...
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Nein, gewiss nicht. Wollte nur ueberleiten, um die Ansichten der anderen User in Erfahrung zu bringen.Bin ich mit "ihr" jetzt raus? Egal...
Ich denke, ich verstehe was du damit auszudruecken versuchst... wuerdest du sagen, dass das eigentlich eine Art Widerspruch in sich ist, abgeleitet von einer vielleicht nicht erfuellten Erwartungshaltung ans Material bzw. die letztendlich vorliegende Performance?Ich bin gerade zu betrunken, um es besser zu beschreiben. Ich kann mich nach How great thou art aber deutlich besser fühlen, obwohl ich deprimierter aus der Nummer rauskomme, als nach Easy come easy go. So in etwa. Ich geh schlafen...
(Fuer einen Betrunkenen hattest du beim Posten aber eine, aus der Ferne betrachtet, erstaunliche Selbstkoordinierung).
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. How great thou art von 1974 möchte ich aber nicht missen
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man höre sich mal zum vergleich ältere balladen wie "it hurts me" an, die haben auch power, aber eben zusätzlich eine zartheit, die einen wirklich berührt.
Ja, der fällt schon die 68èr tv-Fassung massiv gegen ab...weil die Empörung, die beim 63èr Master mitklingt und emotional ist bei der 68èr Version in mehr oder weniger Gebrülle ausartet
Aber gut, dort hatte es nicht nur soviel mit Vorsatz zu tun wie in den 70`ern (Michael würde es als vokale Kraftmeierei in den 70`s bezeichnen)-sondern dass der Schmelz der frühen Nashville-Stimme nicht mehr 1968 gegeben war.
Obwohl...dagegen spricht...1969 bei Don`t Cry Daddy 1969 ...könnte glatt als frühere Nashville Nummer vom Sound der Stimme von Elvis durchgehen.
Aber es stimmt...in den 70`s ging ihm die Subtilität ab-wohl auch gewollt....denn es gibt wenige Ausnahmen, z.B. das heiss und innig von mir geliebte "For Ol Times Sake", wo Elvis`Stimme zum ersten mal wieder klar klingt und nuancenreich ist.
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