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"The 2024 '1974 Elvis Experience' Experience" hebt ab!
- etp
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Ich werde es nicht ganz schaffen, an einem Tag zwei Shows zu rocken. Aber ich werde es so timen, dass ich am 20.3.24 DIE Memphis Show hören werden kann.
Also: wer ist dabei?
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- Teddybear1967
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Leider bin ich etwas in Rückstand geraten. Wie sieht es bei den Initiatoren oder anderen aus dem Forum aus ?
Wie gesagt finde ich die Idee klasse, da der Schrank ja voller Konzerte ist und ich so mal wieder mit einem roten Faden bestimmte Konzerte anhöre. Leider fehlt mir die Gabe über das gehörte so vergleichend zu schreiben. Umso mehr hoffe ich wieder auf regelmäßige Berichte im Forum.
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Wie etp in seiner Audio-Rezension schon geschildert hat, war Murfreesboro am 14.3. eigentlich schon ein kleines Tour-Ende. Okay, Knoxville vom folgenden Tag fehlt uns, aber insgesamt ist das erste Murfreesboro-Konzert schon sehr locker. Elvis weiß angeblich nicht mehr ob Nachmittag oder Abend ist ("It's been a long tour...") und insgesamt wird viel rumgealbert an dem Abend. Nicht, dass es stören würde, es ist musikalisch wieder satt, was er abliefert, und die Band zieht auch wieder unglaublich mit. Aber die Stimmung ist ausgelassener als zuvor.
Man hätte jetzt meinen können, dass Elvis scharf darauf war, in Memphis anzukommen und - wie etp es ja auch beschrieb - wieder im eigenen Bett zu schlafen. Tat er aber nicht. Stattdessen mietete(?) man sich in einem Hotel ein, wohl um das "Tour-Feeling" aufrecht zu erhalten. Warum setze ich hinter "mietete" ein Fragezeichen? Nun, bei den Memphis-Konzerten bedankt sich Elvis in der E/S vom 16. und der A/S vom 17. beim Holiday Inn, dass dieses Hotel die ganze Truppe so toll untergebracht habe. Auf der Bühne sorgt das für Gelächter und so etwas wie scherzhaften "Unmut", weil man wohl merkt, dass Elvis hier schlicht Werbung macht. Insofern frage ich mich, ob man vielleicht im Gegenzug kostenlos untergekommen ist? Den Move, mit der Mannschaft im Hotel zu bleiben, finde ich jedenfalls ziemlich cool. Kein "Steigt ihr mal irgendwo ab, ich bin penne in meinem King Size-Bett auf meinem Anwesen!", sondern gemeinsames Tour-Feeling auch gegen Ende. Zeigt eigentlich ziemlich deutlich, als was Elvis sich verstanden hat, nämlich als (relativ) "einfachen" Teil der Gruppe.
Jetzt also Memphis, nach 13 Jahren. "It's always been said that a person cannot return to their hometowns [sic]", beendet Elvis die Tour am 20.3. in Memphis. Dass daran aber auch wirklich nicht der kleinste Funken Wahrheit ist, wird vom ersten Konzert an klar. Wenn mir etwas von dieser Tour im Gedächtnis bleiben wird, dann die Tatsache, dass Elvis ganz offenbar einen Schalter umlegen und von "locker/albern" auf "hochprofessionell" und "Aufnahme" umstellen konnte. Und das einfach so. Vom ersten Augenblick an merkt man, dass man es hier mit etwas anderem als bisher zu tun hat. Plötzlich zieht er an und ist in so etwas, was ich "Aloha-Mode" nennen würde. Volle Konzentration. Es wurde immer behauptet, dass Richmond als Reserve aufgenommen wurde. Ich glaube das inzwischen nicht mehr. Die Aufnahmen (Hello Memphis und Hometown Shows) sind einfach zu gut, um nur Soundboard-Mitschnitte zu sein. Auch wird man wohl eher die Memphis-Konzerte genutzt haben, um letztendlich auch in Memphis aufzunehmen, und nicht das Equipment von Pontius zu Pilatus zu transportieren, aufzubauen, zu testen und dann wieder zurück. Speziell die "Hometown Show" vom 17. klingt einfach zu gut, zu professionell und insgesamt wie Recorded Live on Stage in Memphis, nur eben in Mono. Abgesehen davon ist Richmond von der Qualität her schlicht nicht auf einem Level mit Memphis. Es ist eine relativ unspektakuläre Show, soweit man das für irgendein Konzert dieser Tour überhaupt sagen kann. Aber ich Richmond vor der E/S in Memphis vom 17.3. gehört, und was dann geschah, das berichte ich später in einem Audio-Beitrag, den ich im Anschluss aufgenommen habe.
Und dann geht es morgen in einer Woche ja in San Bernadino weiter. Bis dahin wird es aber noch ein paar Postings zur März-Tour geben.
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- Taniolo
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- Mike.S.
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Das freut mich, lieber TCB! Und die Aktion geht weiter. Und zwar vorgestern...Ich habe auf einmal einmal ganz anderen Blick auf die Tournee. Super Aktion!
Beziehungsweise sie geht nicht weiter, denn vom Freitagabend-Konzert in San Bernardino am 10.05.74 gibt es keinen Mitschnitt. Keinen offiziellen, keine inoffiziellen, keine CD, keine CD-R, nichts. Schade, denn Tour-Auftakte sind natürlich immer interessant. Erst recht nach der letzten Mega-Tour vom März.
Es ging dann aber doch weiter.
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Die 18.500 Fans im Forum in Los Angeles bzw. in Inglewood, einem Vorort, geben wirklich alles auf diesem hervorragend klingenden AR, von dem ich eingangs dachte, es könnte sich auch im ein sehr schlechtes SB handeln. Ich wurde dann aber eines besseren belehrt, als sehr deutlich offenbar die Besucher zu hören waren, die mitschnitten. Die Stimmung jedenfalls ist der Hammer. Ich liebe die "Südstaaten-Shows" vom März. In Auburn, Montgomery und Ronoake geht wirklich unglaublich die Post ab, von Memphis natürlich ganz zu schweigen. Die E/S vom 16.3. ist wirklich unerreicht für meine Begriffe. Auch am 17. abends ist wahnsinnig viel los und auch hörbar, aber eben nicht so wie auf einem AR. Aber man muss den Bewohnerinnen und Bewohnern des Sunshines-States wirklich lassen, dass sie ebenfalls alles geben. Die Halle, in Ovalform angelegt und wirklich nicht klein, bebt. Es muss Wahnsinn gewesen sein, da dabei gewesen zu sein. Zwischendurch schreien sich die Fans mit dem Rekorder regelrecht an.
Die Show ist jetzt absolut rund geworden, das läuft inzwischen wie geschmiert. Die Band ist da, kennt die Show auswendig und es wirklich ein riesen Unterschied zum doch einigermaßen holprigen Start in Las Vegas, der vielfach einfach einem Stage Rehearsal glich, ich erwähnte es bereits. Bezahlte Probe vor Zuschauern gewissermaßen. Inzwischen ist die Show perfektioniert. Nach Love Me Tender plötzlich You Can Have Her, warum auch immer. Es ist und bleibt dann auch das einzige Mal, und das Publikum weiß nicht so recht etwas damit anzufangen, das merkt man. Elvis gibt zwar hörbar einiges, vor allem die Tonartwechsel bringen natürlich Leben rein (ähnlich wie bei Amen), aber es funktioniert nicht so recht. Ansonsten läuft das Konzert durch, ab und an habe ich den Eindruck, dass es wie bei Tourstart am 1.3. in Tulsa ist. Die Songs sind relativ kurz. Eine derart kurze Version von Hound Dog habe ich, glaube ich noch nie, erst recht nicht in diesem Jahr gehört.
Als würde er einen Ausgleich für You Can Have Her benötigen, lässt er Johnny B. Goode weg, was irgendwie schade ist, die Versionen haben mir zuletzt ausgezeichnet gefallen, nicht zuletzt, weil James stets alles gab. Hier gibt es weder "Johnny B.", das kurz in Lake Tahoe zurückkehrt und dann wieder im September/Oktober, noch das Rock 'n' Roll-Medley, das letztmalig in Richmond, Murfreesboro (2) und Memphis gespielt wurde. Also "letztmalig" im Sinne von "für immer". Schade eigentlich, war eine super Nummer.
Zum erst dritten Mal nach einer Version 1973 und dem 10.5. in San Bernardino ist Big Boss Man im Programm. Und auch das ist ja so etwas wie eine Premiere (nach My Baby Left Me, Help Me, Why Me Lord und Trying to Get to You im Januar). Dafür, dass BBM uns praktisch mehr oder weniger bis zum Ende begleiten sollte (letztmalig am 18.6.77), ist das ein nettes kleines Gimmick auf dieser Aufnahme. Aber man muss auch sagen: Es ist ein holpriger Start. Irgendwie hat man den Eindruck, niemand weiß so richtig, wo es hingehen soll. Ohnehin fand ich den Song live irgendwie immer schwierig, aber Elvis wollte es so und wird wohl seine Gründe gehabt haben. You Can Have Her lief jedenfalls runder. Aber man merkt, irgendeinen Ryhtmus-Titel wollte er noch reinbringen. Sei es am Anfang oder am Ende der Show.
Fever geht einmal mehr unglaublich ab. Das Gekreische ebbt auf und ab, es ist echt der Hammer. Man kann hören, wie Elvis sich bewegt. Bei Help Me ist spätestens ab der zweiten Strophe bis auf ein paar Zwischen-Pfeiffer "Ruhe im Puff", Why Me Lord ist die übliche Hymne, von I Can't Stop Loving You verstehe ich ebenfalls immer mehr, warum er es brachte. Es ist nach den Intros einfach eine super Stimmungsnummer, ähnlich Let Me Be There. Aber wirklich stehen tut das Haus bei American Trilogy, und das muss bei den etwas progressiveren Kaliforniern wirklich verwundern. Zwar ist nicht zu hören, dass die Fahne entrollt wird, wie das in Auburn beispielsweise der Fall war, aber es ist richtig was los in der Bude.
Insgesamt ein Mörder-Konzert, das da fortsetzt, wo in Memphis im März aufgehört wurde. Die E/S von SB ist sehr viel weniger interessant zu hören. Zwar hat sie ein gutes Fundament, einen pushenden Bass und Bassdrums, ist oben rum aber unglaublich und regelrecht unangenehm schrill. Bei "Triology" und anderen Bombast-Titeln nicht zu ertragen. Und natürlich fehlen die Stimmung fast komplett. Das hier ist wirklich eines der trockensten SBs, die ich bisher gehört habe. Kein Vergleich mit denen aus Memphis, Richmond, Murfreesboro.
Die Show geht weiter, "The Fair's Moving On", möchte man sagen. Die Elvis Presley Show ist on the road and going und hat bisher nichts von ihrer Kraft und Faszination eingebüßt. Heute Abend ein Zwischenstopp auf dieser Mini-Tour in Fresno in einer kleinen Halle, darauf bin ich schon tierisch gespannt, morgen dann der zweite Gig in San Bernardino, ebenfalls vor lediglich knapp 7.500 Fans. Ich bin gespannt, wie die Show dort läuft und ankommt, auch wenn es sich "nur" - muss ich inzwischen sagen - um SBs handelt. Im Anschluss geht es dann am Donnerstag in das sehr viel intimere Lake Tahoe, und auf diese Opening Night freue ich mich schon richtig und werde davon berichten.
1974, "twenty years after" - was für ein Elvis-Jahr bisher!
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