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DEFA-Indianerfilme,
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<span style='font-size:8pt;line-height:100%'>Der Winnetou des Ostens: Gojko Mitic im ersten DEFA-Indianerfilm von 1966</span>
Als eine Art Antwort-Thread auf die Umfrage nach dem beliebtesten Winnetou-Film möchte ich an dieser Stelle daran erinnern, dass auch in der SBZ (= DDR) der Western thematisiert wurde und eine nicht unerhebliche Rolle spielte.
Während der freie Bundesbürger den Franzosen Pierre Brice als tapferen Apachen-Häuptling Winnetou in sein Herz schloss, wurde im Arbeiter- und Bauernstaat der Jugoslawe Gojko Mitic zum Kult-Indianer stilisiert. Das Besondere: Erste Sporen verdiente sich Mitic als "Gast"-Apache in den Winnetou-Filmen "Winnetou I" (1963), "Old Shatterhand" (1964), "Winnetou II" (1964), "Unter Geiern" (1964) und "Winnetou III" (1965).
Im Unterschied zu den Fantasie-Geschichten des Karl May (dessen ehemaliger Wohnsitz im Dresdener Stadtteil Radebeul heute ein überaus interessantes Indianermuseum ist, das der deutsche Western-Fan unbedingt einmal besuchen sollte!) hatten die DEFA-Indianerfilme allesamt einen historischen Hintergrund und geizten nicht mit z.T. sehenswerten Außenaufnahmen, die größtenteils im damaligen Jugoslawien gedreht wurden.
<!--aimg--><a href=' www.cinegraph.de/lexikon/Mitic_Gojko/mitic4.jpg ' target='_blank'>
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<span style='font-size:8pt;line-height:100%'>Abgesang: Gojko Mitic als Indianer-Scout 1983; danach war endgültig Schluss.</span>
Vor allem den ostdeutschen Film-Fans werden die Indianerfilme noch gut in Erinnerung sein, brachten sie in gewisser Weise doch auch den fernen Wilden Westen von Amerika zumindest in der Illusion etwas näher und ließen das Eingesperrtsein hinter Mauer und Stacheldraht wenigstens für ca. eineinhalb Stunden vergessen.
Mich würde also interessieren, welchen dieser Streifen Ihr (und vor allem warum) besonders gut oder nicht so gut findet...
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- ManInBlack
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Was soll`s, verehrter MIB, ehrlich währt am längsten!Davon kenne ich bewußt keinen einzigen.
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<!--aimg--><a href=' www.primusmedia.de/image/cover/front/0/5315493.jpg ' target='_blank'>
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Hier kurz zur Handlung des Filmes:
<span style='font-size:8pt;line-height:100%'>Anfang des 19. Jahrhunderts in Nordamerika. Der gewaltsamen Vertreibung der Indianer haben die Weißen ein neues Mittel hinzugefügt. Sie handeln ihnen ihr Land mit Kaufverträgen ab und drängen sie dadurch immer mehr in die unfruchtbaren Westgebiete. Gouverneur Harrison von Indiana ist der Gierigste. Um ihm das Handwerk zu legen, versucht der Shawnee-Häuptling Tecumseh, die Indianer zu vereinigen. Es gelingt ihm, einen Stammesbund zu gründen, der das Indianerland zu unverkäuflichem Gemeineigentum erklärt. Häuptlinge, die dennoch verkaufen, werden getötet. Harrison überfällt 1811 den Hauptsitz der Anhänger Tecumsehs. Die Überlebenden fliehen nach Kanada und schließen sich den Engländern an, die mit Amerika im sogenannten zweiten Unabhängigkeitskrieg liegen. Die Indianer, aber werden von den unterlegenen Engländern im Stich gelassen und von den Amerikanern geschlagen. </span>
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- Roqui
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Ditt versteh ick, ey.NICHT alles, was aus der DDR kam ist gut.
Aba nischt für unjut, alte Flitzpiepe, Du bist ja ooch ausm Osten, und Dir oller Zoni mag ick total jerne, sach ick mal so...
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- Roqui
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jau. ich komm einfach nicht dagegen an. klar, wenn dean reed mitspielt.....dann ist das in ordnung....aber ohne meinen lex barker ist ein indianerfilm eben nicht so gut.Ditt versteh ick, ey.
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Ich bin nach wie vor der Meinung, dass diese Filme durch ihre Unberührtheit von politischer Propaganda oder sonstiger sozialistischer Einfärbung zu den lobenswerten Höhepunkten des Filmschaffens in der damaligen DDR gehören, und zum Glück für alle Freunde des anspruchsvollen Western-Films und der indianischen Kultur gibt es das komplette Dutzend bereits auf DVD!
Ich beginne an dieser Stelle mit dem recht hochkarätig besetzten Streifen
<span style='font-size:14pt;line-height:100%'><span style='color:red'>Tödlicher Irrtum </span></span>
Inhalt: Am Ende des 19. Jh. bohrt eine Oil Company in einem Indianerreservat nach Öl. Sie tut es illegal, wird aber fündig. Es ist ein Irrtum, als die Indianer glauben, dass sie an den Gewinnen beteiligt werden. Fünf Häuptlinge werden ermordet. Der junge Häuptling Shave Head ruft seinen Bruder Chris, ein Halbblut, zu Hilfe. Chris nimmt den Posten eines Hilfssheriffs an und versucht, die Mörder und die Machenschaften der Company zu entlarven. Außerdem ist eine Untersuchungskommission auf dem Weg ins Reservat, herbeigerufen von einem Ingenieur, der seine eigenen Geschäfte machen will.
Company-Chef Allison wehrt sich mit allen Mitteln, inszeniert Intrigen und lässt schließlich das Öl-Camp in Brand stecken, was er den Indianern in die Schuhe schiebt. Die Indianer können ihr Recht nicht durchsetzen, und der Hilfsheriff bezahlt seinen Einsatz, wie viele, mit dem Leben.
Darsteller: Gojko Mitic, Armin Mueller-Stahl, Rolf Hoppe, Annekathrin Bürger
Regie: Konrad Petzold
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- Roqui
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Wahrhaftig eine geniale Idee. Es fehlte nur noch ein Alias am Ende. Ich habe mir erlaubt das zu ergänzen:Da also das allgemeine Interesse an diesem Thread nicht so groß zu sein scheint, möchte ich damit beginnen, die einzelnen Western aus DDR-Produktion etwas näher vorzustellen, da allen zwölf Filmen wie schon erwähnt wahre Begebenheiten zu Grunde liegen und sie sich damit deutlich von vielen "gewöhnlichen" Western abheben.
Danke an meine Helfer!
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Was meinst Du damit, mein lieber, teurer und vor allem auch treuer Freund?Wahrhaftig eine geniale Idee. Es fehlte nur noch ein Alias am Ende. Ich habe mir erlaubt das zu ergänzen:
Danke an meine Helfer!
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