Der Colonel

Dann nenn mir endlich eine Quelle und sag nicht immer. "Das habe ich irgendwann mal irgendwo gelesen".

Circle, ich sehe mich hier - ehrlich gesagt - nicht vor Gericht. Für mich ist das Forum ein Freizeitvergnügen und keine Verpflichtung. Deshalb bitte ich Dich, diesen fordernden Ton zu unterlassen. Im Umkehrschluß steht es Dir natürlich frei, es zu glauben oder es zu überlesen.

Ich habe es in Erinnerung. Genaue Zahlen kann ich nicht nennen, auch eine Quelle werde ich auf Anhieb nicht finden. Deshalb kann ich es auch nur aus meiner Erinnerung sagen; meine Hand dafür würde ich jedoch nicht ins Feuer legen. Ich bin mir zu 99% sicher, daß ich es gelesen habe (mehrfach). Falls ich es noch einmal finden sollte, werde ich an Dich denken.

Naja, da musst Du Dich aber auch nicht wundern. Ständig von anderen Quellen und Belege fordern aber selbst dann bei so etwas sagen, dass man das irgendwo mal gelesen hätte.

@Jim Knopf: Das Gleiche könnte ich Dir auch vorwerfen, denn das "Liebe Circle, ..." klingt durchaus herablassend, was ich auch nicht so gerne habe.

Ich kapier das nicht. Du wirfst anderen Leuten vor, irgendwelche Behauptungen aufzustellen, ohne die Quellen dafür nennen zu können, kommst aber selber immer wieder mit den hanebüchensten Geschichten daher, bei denen Du auf Nachfrage aber selber keine Quelle angeben kannst. Manchmal habe ich das Gefühl, da ist eher der Wunsch der Vater des Gedanken, und um diesem "vermeintlichen" Mist-Deal von 1973 noch mistiger dastehen zu lassen, werden irgendwelche Theorien aufgestellt, die man irgendwann mal gelesen haben will. Das ist doch keine Diskussionsgrundlage. Wie will man sich denn über irgendwas unterhalten, was in einschlägigen Büchern anders steht, wenn Du nicht einmal irgendeinen Hinweis darauf geben kannst, wo Deine abwegigen Behauptungen nachzulesen sind, und das angeblich auch noch mehrfach.

Ich für meinen Teil würde gar nicht darüber diskutieren oder zumindest spätestens dann die Klappe halten, wenn ich nach mehrfacher Bitte um eine Quellenangabe diese nicht anbieten kann. Alles auf einer angeblichen Erinnerung zu stützen, ist doch keine Basis.

Selbst bei Quellenangaben wird hier auch arg differenziert gewertet.

Inwieweit die Quelle etwas taugt, kann man ja immer noch ausdiskutieren, wenn man überhaupt erstmal eine Quelle genannt bekommt. Aber eine bloße Erinnerung langt mir nicht als Quelle, um darauf ein Gespräch aufzubauen und dann evtl. die eigenen Ansichten nochmal zu überdenken.

Wie möchtest du beurteilen , ob eine Quelle etwas taugt ? Nach welchen Maßstäben soll bewertet werden ?

Ich habe jetzt nochmal gesucht, wo ich etwas zu den 1973er Verträgen finde. Detaillierte Ausführungen dazu sind eher rar. In den meisten Büchern, die ich vorliegen habe, wird kaum näher darauf eingegangen.

Bei Guralnick als auch bei Alannah Nash ist zu lesen, dass RCA 1973 den beiden insgesamt etwa 10,5 Millionen Dollar auszahlte. 6 Millionen gingen an Parker, Elvis bekam 4,5 Millionen. Darin waren die 5,4 Millionen für den Buyout enthalten, die zu gleichen Teilen an Elvis und Parker ging. Zum anderen enthielt die Auszahlung 500.000 Dollar jährlich für Lizenzeinnahmen der einzuspielenden Alben und Singles plus einen Bonus von 100.000 pro Kopf nach Ablauf der 7 Jahre. Die Differenz zu den 10,5 Millionen ist das, was Parker für diverse Nebenverträge einsackte, wie ich sie in einem vorherigen Posting aufzählte und entspricht in etwa den 1,5 Millionen, die hier bereits erwähnt wurden. Dieses Geld bekam er aber unabhängig vom Buyout, sondern in Zusammenhang mit dem 7-Jahres-Vertrag.

Davon dass Parker auch noch beim "Ausverkauf" den größeren Anteil bekam, kann ich nichts finden und kann mich auch nicht erinnern, jemals etwas derartiges gelesen zu haben. Auch von irgendwelchen Nebeneinkünftigen, abseits des anderen Vertrages, ist mir nichts bekannt. Es wäre also sinnvoll, für soetwas wenigstens mal eine Quelle anzugeben, um der Sache auf den Grund gehen zu können. Möglich ist natürlich alles, das will ich nicht abstreiten, aber man kann sich doch nicht mit irgendwas auseinandersetzen, was bisher eher nach Wunschdenken aussieht. Wenigstens im Ansatz sollte man nachvollziehen können, woher diese Information stammt.

Wie möchtest du beurteilen , ob eine Quelle etwas taugt ? Nach welchen Maßstäben soll bewertet werden ?

Ich sagte ja bereits, das zu beurteilen bzw. sich darüber zu streiten, steht auf einem anderen Blatt. Grundsätzlich kann man erstmal jedem Buch und jedem geschriebenen Wort darin misstrauisch entgegen treten. Es gibt aber sicher Bücher und sonstige Quellen, bei denen man eher dazu neigt, ihnen Glauben zu schenken, weil sie den Anschein haben, gut recherchiert zu sein. Das alles ist aber solange ohne jede Bedeutung, bis man die Quelle genannt bekommt. Bisher wurde hier aber nichts dergleichen getan, nicht einmal ansatzweise. Insofern fehlt jegliche Grundlage, solch einer Behauptung nur im geringsten zu glauben oder gar sich mit ihr auseinanderzusetzen.

Naja, da musst Du Dich aber auch nicht wundern. Ständig von anderen Quellen und Belege fordern aber selbst dann bei so etwas sagen, dass man das irgendwo mal gelesen hätte.

Wo mache ich das denn?