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Deutsche Musikmarkt am Boden
- Gelöschter Nick
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Der am Boden liegende deutsche Musikmarkt wird entgegen aller bislang geäußerten Hoffnungen auch 2004 wieder deutlich schrumpfen: Die großen Musikkonzerne rechnen intern bereits fest mit einem Minus von sechs bis sieben Prozent.
"Wir glauben nicht, dass das Weihnachtsgeschäft das noch rausreißen wird", sagt etwa Rolf Gilbert, Geschäftsführer des Marktführers Sony BMG in Deutschland. Deutlich belegt wird dies durch dem SPIEGEL vorliegende Verkaufszahlen der deutschen Charts, die von den Plattenfirmen stets streng unter Verschluss gehalten werden.
Dabei zeigt sich: Selbst für internationale Top-Stars läuft es in Deutschland nicht so gut, wie es auf den ersten Blick scheint: So wurde etwa für das im November erschienene Album des US-Rappers Eminem bereits nach wenigen Tagen "Platin-Status" vermeldet - allerdings basiert die Auszeichnung auf den rund 210.000 an den Handel ausgelieferten Alben. Die Zahl der tatsächlich in der ersten Woche an der Chartspitze verkauften Scheiben: 38.410.
Gegenüber der aktuellen Nummer eins der Single-Charts verkauft sich das Eminem-Album aber sogar noch prächtig: "Call On Me" von Eric Prydz hält sich mit fast 19.000 bundesweit verkauften Platten knapp vor Sarah Connor an der Spitze - und das gilt bereits als gute Woche. Zuletzt führte die Latino-Band Aventura die Charts mit halb so vielen Verkäufen an.
Der Hauptgrund für die anhaltenden Umsatzverluste der Musikbranche liegt jedoch außerhalb der Top Ten. <span style='color:red'>Popsänger Ronan Keating etwa schaffte den Charteinstieg auf Position 100 vergangene Woche mit nur 214 bundesweit verkauften Alben.</span> "Bei diesen Zahlen haben die Plätze 50 bis 100 eigentlich überhaupt keine Bedeutung mehr", meint Gilbert. "Da muss man sich inzwischen fragen, ob man die überhaupt noch ausweisen will."
Quelle: <a href=' www.spiegel.de/spiegel/0,1518,330950,00.html ' target='_blank'>SPIEGEL Online
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Deswegen gehen ja auch schon mal Platten bzgl. ihrer Vorbestellungen an die Spitze...
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- Gelöschter Nick
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Gute Beobachtung.Eben. Und "Charteinstieg" lässt doch vermuten, dass es sich bei der Verkaufszahl um die erste Bestellung der Händler handelt? Und da sich von Ronan Keating doch bestimmt jeder Laden eine CD in die Regale stellt, kann eine Zahl von 214 doch nicht stimmen...



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Charts-Datenermittlung: Die Datenermittlung erfolgt durch media control im Auftrag des Bundesverbandes Phono - seit 1997 vollständig auf elektronischer Basis. Via PhonoNet werden Verkaufszahlen aus computergestützten Kassensystemen in über 2.000 Handelsgeschäften ermittelt. Erfasst werden hierbei sämtliche Verkäufe an Endkonsumenten, die Artikelnummern, die Anzahl verkaufter Tonträger pro Kassenbon, Verkaufspreise, das Verkaufsdatum und die genaue Tageszeit des Kaufs. Die Kassensysteme der Geschäfte sind mit PhonoNet verbunden.
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