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Harald Schmidt
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Aber auf SAT.1 begann sie noch später und dauerte folglich auch wesentlich länger...
Ausserdem finde ich 23 Uhr zu spät, um mir die Show jedes Mal anzusehen.

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- Mickey
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Ist richtig. Nur hatte ich irgendwie die Hoffnung, dass mit dem Engagement bei der ARD das Ganze "massenkompatibler" wird, was die Zeit der Ausstrahlung anbelangt. Weiss auch nicht, wieso.Aber auf SAT.1 begann sie noch später und dauerte folglich auch wesentlich länger...
Ausserdem finde ich 23 Uhr zu spät, um mir die Show jedes Mal anzusehen.
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- Gelöschter Nick
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Irgendwie macht es wenig Sinn, eine Late Night Show um 21 Uhr auszustrahlen, oder?Ist richtig. Nur hatte ich irgendwie die Hoffnung, dass mit dem Engagement bei der ARD das Ganze "massenkompatibler" wird, was die Zeit der Ausstrahlung anbelangt. Weiss auch nicht, wieso.Aber auf SAT.1 begann sie noch später und dauerte folglich auch wesentlich länger...
Ausserdem finde ich 23 Uhr zu spät, um mir die Show jedes Mal anzusehen.


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- Mickey
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Durchaus, durchaus... 22 Uhr wäre besser. Naja, egal.Irgendwie macht es wenig Sinn, eine Late Night Show um 21 Uhr auszustrahlen, oder?
23 Uhr ist dafür, denke ich, der beste und früheste Sendeplatz.
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- bartie
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- Copperhead
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<span style='font-size:14pt;line-height:100%'>Und plötzlich machte Herr Wickert Winkewinke</span>
Besser als Kerner, schlechter als Stern TV - das ist die Quote der ersten Harald Schmidt Show in der ARD. Man muss wohl von einem Arbeitssieg sprechen. Meint Christopher Keil
Man merkte es früh. Oh, oh. Das ist aber gar nicht lustig. Herr Wickert von den Tagesthemen plauderte mit Harald Schmidt. Etwa so: Herr Schmidt, was dürfen wir denn erwarten? Und Herr Schmidt antwortete. Etwa so: Wir werden uns da nicht auf so ein niedriges Niveau legen wie ihr von den Tagesthemen. Und plötzlich machte Herr Wickert Winkewinke. Und Schmidt lächelte, aber man hatte den Eindruck, dass sein Lächeln mit dem Bart abrasiert worden ist.
Obwohl man wusste, dass die kurze Episode mit Wickert Stunden vorher aufgezeichnet worden war, hoffte man doch, Schmidt sähe irgendwie anders aus beim Dienstantritt im Ersten. Jedenfalls nicht so, als ob seine Weltreise nie stattgefunden hätte.
Maßlosigkeit
Man kann Schmidts Situation vielleicht mit der eines Fußballers vergleichen. Eines wunderbaren Fußballers. Der kickte sich jahrelang in einem mittelmäßigen Klub nach oben. Er wird Nationalspieler, verdient bald Millionen und noch mehr Millionen durch Werbung. Dann beschließt er, den Verein zu wechseln.
Der neue Verein ist elitär, das Publikum gesetzt, die Erwartungen maßlos. Maßlosigkeit ist eine von Schmidts Begabungen. Doch im ersten Spiel war davon wenig zu erkennen. Man müsste von einem Arbeitssieg sprechen, in dem Schmidt den Ball ziemlich flach gehalten hat.
Andererseits macht Schmidt alles, was er macht, in einem anderen Tempo, mit einer singulären Haltung und Technik. Den entscheidenden Treffer setzt er natürlich, in der Schlussminute. Besser geht’s dann wirklich nicht. Da sieht man ihn eine schwarze Luxuslimousine auffällig langsam durch die Bahnhofsmeile von Köln-Mühlheim steuern. Er hält, und ein jugendlich gekleideter Mann steigt zu. Wuff.
Sanfte Sozialisierung
Es wird vielleicht eine Weile dauern, bis Harald Schmidt seinen Platz im neuen Koordinatensystem gefunden hat. Früher war Sat 1, und dort hatte er in mehr als acht Jahren eine rücksichtslose Sicherheit im Umgang mit dem Arbeitgeber und den Konkurrenten des Arbeitgebers entwickelt. Jetzt hat er sich erst einmal für die sanfte Sozialisierung entschieden.
Eine Grafik, die der Kollege Reinhold Beckmann gerade verbreiten ließ, stellt Beckmanns ARD-Talkshow-Erfolg im vergangenen Jahr gegenüber Johannes B. Kerner und Sandra Maischberger heraus. Schmidt setzte einen um das doppelte höheren Wert dazu und bemerkte, das sei die Durchschnittsquote seiner Sendungen 2004 gewesen.
Der Rest ist die bekannte Mischung aus politischem Kabarett und Comedy gewesen mit den Themen Airbus, Tyrannei des Bösen und Condoleezza Rice, Meteorit und Eisberg, unterbrochen von einem Film, der sich auf zynische Weise mit dem Besuch des US-Präsidenten in Deutschland beschäftigte.
Frühe Karnevalssitzung
Zwischendurch ging es mal um Dioxin im Ei, was zu einer frühen Karnevalssitzung in der ARD führte, bei der Schmidt sich einen Vogelkäfig über den Schädel stülpte und sein Partner Manuel Andrack als Henne verkleidet durchs Studio hüpfte.
Am Ende wurde klar, dass sich das Programm der Harald Schmidt Show nach Bedarf ändern wird. „Wie sie wissen“, informierte Schmidt, „haben wir keine Gäste mehr. Unser Gast morgen ist Adam Green“, der Musiker Adam Green, der aber nur singen und nicht reden werde.
Reden werden sie auch noch. Nathalie kommt ja auch zurück, und vielleicht schiebt die ARD noch eine kleine Werbung in die halbe Stunde Harald Schmidt, dann ist bald alles so wie früher.
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Sparen mit der ARD
Von Henryk M. Broder
Was ist denn bloß mit Gott los? Harald Schmidt ist und bleibt das beste Pferd im Fernsehstall, doch der Mangel an Konkurrenz scheint ihn auch ein bisschen bräsig zu machen: Bei seinem eher lustlosen Debüt gestern Abend im Ersten waren Gags und Pointen Mangelware.
Als Harald Schmidt Ende 2003 beschloss, eine Kreativpause einzulegen und den Bildschirm zu räumen, fiel der Medienkritiker der "FAZ" auf die Knie, breitete die Arme aus und klagte: "Gott ist tot!". Und dann gab es eine schreckliche gottlose Zeit, die mit Anke Engelke begann und mit dem Tsunami endete. Nun ist Harald Schmidt wieder da, und alle sind sehr gespannt, welche Schlagzeile wir morgen in der "FAZ" lesen werden. "Gott lebt!" Oder: "Was ist los mit Gott?" Oder: "Um Gottes willen, was ist los mit Schmidt?"
Ja, ja, Schmidt ist und bleibt das beste Pferd im Fernsehstall. Das Problem mit ihm ist nur, dass er immer nur gegen sich selbst antritt.
Er hat niemand, der ihm das Wasser reichen kann, nicht mal sein Bursche, Herr Andrack. Und wenn einer immer wieder gegen sich selbst spielen muss, braucht er wenigstens Vorbilder. Schmidts Vorbild, das er bis zu den Handbewegungen hin kopiert hat, war David Letterman. Am Ende war die Kopie besser als das Original.
Kein Mensch kennt Jon Stewart
Jetzt hat Schmidt das Format geändert, es dem schmalen Budget der ARD angepasst, und sein neues Vorbild heißt Jon Stewart. Der macht in den USA auf "Comedy Central" die "Daily Show", eine politische Sendung über alles, was am Tag passiert ist. Es ist zur Zeit eines der populärsten Programme in den USA. Jedes Kind kennt Stewart, von ihm satirisch nachbehandelt zu werden, ist eine Art Ritterschlag.
Nur: Kaum jemand, Schmidt ausgenommen, hat bei uns Jon Stewart gesehen. Und bei aller Liebe zu Schmidt: Stewart ist besser. Dazu kommt: Es reicht nicht, dass Schmidt nun der deutsche Jon Stewart sein möchte, seine Zuschauer müssten davon auch in Kenntnis gesetzt werden.
Dabei gibt sich die ARD so viel Mühe, ihren Heimkehrer gut zu präsentieren. Am Ende der "Tagesthemen" gab es eine Live-Schaltung von Wickert zu Schmidt ("Könnten die Tagesthemen für Sie eine Vorlage sein?") und am Ende der Wetterkarte stand Kachelmann in Schwarzweiß statt in Farbe da und sagte: "Wir müssen jetzt sparen. Für ihn sparen wir gerne: Harald Schmidt."
Das wäre auch ein schönes Motto für die folgenden 30 Minuten gewesen: Sparen mit der ARD. Oder noch besser: Schmidt ist geil. Denn er geizte mit allem, mit guter Laune, mit Pointen, mit den kleinen Einspielfilmen. Los ging es mit ein paar lauen Witzen über Bush und Condoleezza Rice ("Heute backe ich, morgen brate ich, übermorgen fahre ich in den Iran"), dann wurde eine Weltkarte mit den "Vorposten der Tyrannei" gezeigt (Kuba, Nordkorea, usw.) und die Frage gestellt: "Was können wir tun, um unser Land nach vorne zu bringen?" Zum Beispiel könnte sich jeder einen Airbus kaufen. "Ich sage Ja zum Airbus. Gehen Sie und bestellen Sie morgen einen Airbus!"
Einfach alles wurscht
Dann kam der erdbedrohende Meteorit an die Reihe. "Ich sage Ihnen, wie Sie sich schützen können, lassen Sie die Jalousien runter." Man sah es Schmidt an, dass er den Witz nicht besonders gut fand.
Etwas lebhafter wurde es erst, als Schmidt sich einen Vogelkäfig über den Kopf zog und Andrack mit einer Hühnchenmaske vor ihm auf- und ablief, bis er umkippte. Es ging um das Dioxin in den Eiern. Doch auch als Hypochonder war Schmidt nicht in bester Form. Es schien ihm einfach alles wurscht.
Wahrscheinlich ist doch was dran an dem Satz, dass man aufhören soll, wenn es am schönsten ist. Im Gegensatz zu Leuten wie Norbert Blüm (Hexal) und Alfred Biolek (Klosterfrau Melissengeist) könnte sich Schmidt einen nur mit Hobbys ausgefüllten Ruhestand leisten, albanische Ikonen sammeln und bei den alljährlichen Tagen der Fernsehkritik Vorträge halten.
Schmidt ist Schmidt geblieben, die Wirklichkeit dagegen hat sich rasant weiter entwickelt. Sie ist böser, gemeiner, satirischer geworden. Es wird immer schwerer, mit Meyer, Merkel und Müntefering Schritt zu halten. Schmidt weiß es. Würde er vor den "Tagesthemen" gesendet, hätte er noch eine Chance. Danach aber bleibt nur noch der Appell an die Treue der Fan-Gemeinde. "Wenn Sie Lust haben - morgen Abend wieder nach den 'Tagesthemen'", sagte er ganz zum Schluss. Und es klang wie: "Nach dem Krieg um fünf im Krug."
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- bartie
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«Harald Schmidt»: Über zwei Millionen Zuschauer
Harald Schmidt wird mit seiner gestrigen Sendung sehr zufrieden sein. Sein Ziel, eine Million Zuschauer zu erreichen, hat er deutlich übertroffen. Insgesamt sahen gestern 2,26 Millionen Zuschauer seine Sendung. Dies entspricht einem Marktanteil von 13,1 Prozent.
In der Altersgruppe der 14- bis 29-Jährigen kam die gestrige Erstausgabe seiner Late-Night-Show auf 14,3 Prozent, in der Gruppe der 14- bis 49-Jährigen auf 13,2 Prozent.
quelle: www.quotenmeter.de
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- treatmenice
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War zu der Zeit eingeladen was trinken.
Heute auf ein Neues

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- Donald
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Kurzum: eine gute Sendung!

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