Elvis - Memphis (5 CDs - RCA / Legacy)

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09 Aug. 2024 19:28 - 09 Aug. 2024 19:36 #979453 von Nordlicht
Nordlicht antwortete auf Elvis - Memphis (5 CDs - RCA / Legacy)
Wir haben Ernst sehr viel zu verdanken. Er hat aber bei zu vielen Fans einen Gottstatus erhalten und ist mit diesem wahrscheinlich im Größenwahn zum absoluten Ignoranten geworden. Es gibt mittlerweile so viele Veröffentlichungen, die durch das Heranziehen von Fanhinweisen hätten besser sein können. Diese Box hätte mit Konzept und Liebe ein Meilenstein werden können. Für mich hat Ernst mit dieser Veröffentlichung sein eigenes Grab gegraben. Er hat das Glück, dass es nur ihn gibt bzw. ein Nachfolger eigentlich nicht mehr viel beitragen bzw. einbringen kann. Somit wird er der Gott bleiben. Aber meinen Respekt hat er verloren, weil er seit längerer Zeit dabei ist Vieles zu zerstören! Er wird es aber nicht erfahren, da er genau wie Elvis von Jasagern umgeben ist und uns ignoriert. Eigentlich gespenstisch wie sich auf einer anderen Art ein Vorgang wiederholt.

Ach. Mir ist es bei "Don't Cry Daddy" auch gleich aufgefallen. Wollte es aber nicht ansprechen, weil ich mir unsicher war. Für mich hört sich der Song irgendwie an, als würde Elvis im Wasserglas durch einen Strohhalm singen? Naja, merkwürdiger Vergleich, war aber mein erster Eindruck.
Letzte Änderung: 09 Aug. 2024 19:36 von Nordlicht.
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09 Aug. 2024 19:31 - 09 Aug. 2024 19:33 #979454 von Mike.S.
Durch die räumliche Trennung der Stimmen kann man irgendwie ja noch versuchen, sich mit dieser "spooky" Daddy-Version anzufreunden.

Aber bei Suspicious Minds ist nichts zu machen. Wenn man ein halbwegs musikalisches Gehör hat, dann tut das echt in den Ohren weh. Ich bin wirklich fassungslos, wie man ausgerechnet so einen Meilenstein mit so einem groben Schnitzer, der sich durch den ganzen Song zieht, veröffentlichen kann. 


P.S. Hat sich überschnitten, war als Antwort zu Harty gedacht.
Letzte Änderung: 09 Aug. 2024 19:33 von Mike.S..
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09 Aug. 2024 19:34 #979455 von Taniolo
Ja Nordlicht, so in etwa geht es mir auch. Ich sitze hier und habe Tränen in den Augen. Und die mit Sicherheit nicht wegen ein paar vielleicht unnötig ausgegebener Euros. Es ist einfach niederschmetternd, wie achtlos, gedankenlos und wie wenig Sorgfalt gerade mit dem Erbe von Elvis umgegangen wird. Du benennst es gerade sehr schön:

Diese Box hätte mit Konzept und Liebe ein Meilenstein werden können.

Es sind ja nicht nur wir Fans, die zumindest bescheid wissen, dass hier gehörig Mist gebaut wurde. Es sind auch all die anderen Musikhörer und -liebhaber da draußen, die sich wohl vor befremdlichem Erstaunen die Ohren reiben werden.

... with a barefoot ballad you just can't go wrong.
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09 Aug. 2024 19:45 - 09 Aug. 2024 19:46 #979456 von Nordlicht
Nordlicht antwortete auf Elvis - Memphis (5 CDs - RCA / Legacy)

Und die mit Sicherheit nicht wegen ein paar vielleicht unnötig ausgegebener Euros.

Das muss man natürlich erwähnen, dass wir für wenig Geld viel Stoff erhalten. Soll aber kein Schönreden sein. Ich hätte lieber 80 Euro bezahlt und dann den Meilenstein erhalten. Nun bin ich aber auch froh nicht mehr die Graceland LP Edition zu erhalten. Für die 100 Euro kann ich mir jetzt andere schöne Dinge kaufen.
Letzte Änderung: 09 Aug. 2024 19:46 von Nordlicht.

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09 Aug. 2024 20:49 - 09 Aug. 2024 20:52 #979458 von ronb57
Don't Cry Daddy hört sich an wie ein Duett mit Lisa !?
Sollte ich lieber schreiben, an manchen Stellen ?

Youtube-Video hier über Notebook-LS.
Letzte Änderung: 09 Aug. 2024 20:52 von ronb57.

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09 Aug. 2024 21:29 #979459 von Joe_E.
Der beschissenste 70er Jahre Song soll plötzlich geil klingen!? Set heute eingetroffen, ob ich doch noch heut Abend reinhören sollte!?

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10 Aug. 2024 00:37 - 10 Aug. 2024 00:58 #979462 von Mike.S.
Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden. Ich hab' mal ein paar Stimmen aus dem FECC zusammengetragen, die etwas mehr ins Detail gehen und mMn durchaus Substanz haben.


RyanD:
"Die Scheibe von 1969 ist so schlecht, dass ich erstaunt bin, dass sie es überhaupt aus der Tür geschafft hat. Ich glaube nicht, dass irgendjemand sie sich überhaupt angehört hat, bevor das Ding in Produktion ging. Es sind überall Fehler drauf. Es ist nicht alles schlecht, aber wo es schlecht ist, ist es eklatant.

Bei "Any Day Now" gibt es um die 2:25-Marke herum einen sehr auffälligen Splicefehler, der sich anhört, als ob mein CD-Player in den 90er Jahren in meinem Auto gesprungen wäre. Man kann es sofort hören. "Don't Cry Daddy" ist grauenhaft, mit Abstand die schlechteste Version, die jemals veröffentlicht wurde, mit Elvis' Harmonie-Overdubs in einem Kanal, was einen seltsamen Echo-Effekt erzeugt (seltsame Wahl für ein Set, das als ohne Overdubs beworben wurde). Es fehlen auch einige Instrumente.

Außerdem gibt es Ausrichtungsprobleme mit einigen Instrumentenspuren im Mix, einschließlich Reggie Youngs Gitarre bei "Suspicious Minds". Bei "The Fair Is Moving On" fehlen einige Worte von Elvis' Gesang. Der Mix von "Long Black Limosuine" ist schlecht und hat Ausrichtungsprobleme. Oof. Es gibt noch mehr, aber ich höre hier auf.

Die anderen Discs sind größtenteils in Ordnung (abgesehen von den 1974er Problemen), aber ich bin fassungslos, dass die Leute das 69er Material loben. Es ist ein totales Schlamassel. So eine Art "wir müssen diese Scheibe zurückrufen"-Schlamassel."


Johnny2523:
"Ich denke, die Klangqualität ist ausgezeichnet, die beste Arbeit für mich wurde bei den Jungle Room Sessions geleistet, aber ich teile die Meinung von Ryan, dass das Material von Memphis 69 nicht so toll gemacht ist, die Klangqualität ist großartig, aber die Abmischung ist nicht immer die beste.

Ich hatte mir Suspicious Minds angehört und auch bemerkt, dass Reggie Youngs Gitarre nicht synchron ist, ich frage mich (so seltsam es auch ist, das zu sagen), ob die Multitrack-Kanäle nicht alle die gleiche Geschwindigkeit hatten. Aber ein Techniker hätte das gewusst, also war es vielleicht eine kreative Entscheidung.

Und was "Don't Cry Daddy" betrifft, so hätte der Harmoniegesang nicht auf die gleiche Lautstärke wie der Hauptgesang gelegt werden sollen. Wenn sie ihn einbeziehen wollten, hätte Matt die Stellen, an denen Elvis keine Harmonie singt, stumm schalten sollen, weil man so einen Phaseneffekt erhält."


KB:
"Ich habe das neue Set heute gekauft und hatte die Gelegenheit, das neu abgemischte/neu gemasterte Konzert mit der FTD-Ausgabe zu vergleichen. Meiner Meinung nach gewinnt die FTD mit Abstand, trotz ihrer Unzulänglichkeiten (zu viel Hall und James Burtons Gitarre zu leise). 

Der neue Sound ist bassig, matschig und wirkt komprimiert und Elvis' Stimme ist tief im Mix. Für mich nicht wirklich ein angenehmes Hören. Der FTD-Sound ist offener und klarer, das Schlagzeug klingt klarer und Elvis ist im Mix ganz vorne. Ich bin mir nicht sicher, was Matt Ross-Spang im Kopf hatte, als er die neuen Mixe erstellte - aber dies könnte eine weitere verpasste Gelegenheit sein, die endgültige Version des Memphis-Konzerts zu produzieren."


Elvis2000:
"Mein Hauptproblem mit der FTD ist, dass sie viel zu laut gemastert ist und der exzessive Gebrauch von Hall ziemlich unerträglich ist, weshalb ich die Legacy- oder 2024-Mixe trotz ihrer eigenen Einschränkungen ertragen kann. Aber ich respektiere deine Meinung.

Der neue Mix ist für mich der beste, den wir haben, weil er von den drei Versionen am dynamischsten ist, er ist warm und er hat die Zuhörerspur auf dem richtigen Pegel, so dass die Atmosphäre am besten zur Geltung kommt. Eine Mischung aus dem Legacy- und dem 2024-Mix wäre meiner Meinung nach aber noch besser.

Um Matt gegenüber fair zu sein, er war konsequent in der Art und Weise, wie er diese Shows abmischt, er hat Elvis' Gesang immer abgesenkt, um ihn auf gleicher Höhe mit allen anderen auf der Bühne zu halten, vielleicht versucht er dem Zuhörer den Eindruck zu vermitteln, dass er in der Menge sitzt?"


JimmyCool:
"Ich hatte endlich die Gelegenheit, mir das ganze Set von Anfang bis Ende anzuhören. Ich finde das Boxset insgesamt ziemlich uneinheitlich. Wie Kevan Budd schon sagte, hat man bei den SUN-Aufnahmen auf ältere Versionen zurückgegriffen. Ich hatte gehofft, dass zumindest das erste Acetat-Demo von 1953 ein neuer direkter Transfer von der Jack-White-Platte sein würde, aber es ist dieselbe überbearbeitete Version, die auch bei "A Boy From Tupelo" verwendet wurde. Sogar die 90er-Versionen dieser beiden Acetate klingen besser.

Die Memphis '69-Abmischungen sind im Allgemeinen gut. Ich hatte einen spärlicheren, kahleren Sound erwartet, aber ich war angenehm überrascht. Allerdings klingt "Don't Cry Daddy" sowohl mit als auch ohne Kopfhörer schlecht. Zum Glück haben wir noch die Original-Master.

Die Stax-Sessions (Juli & Dezember 1973) klingen anständig, aber einige Tracks wirken übermäßig belegt. Wie bereits erwähnt, scheint es, als ob alles auf dem Band auf die gleiche Lautstärke eingestellt wurde. "Talk About The Good Times" gab mir Rätsel auf - wo sind die Background Singer? Ich weiß, dass es später einige Gesangs-Overdubs gab, aber laut der FTD von "Good Times" gab es an diesem Tag Hintergrundgesang. Das ist nicht "Our Memories Of Elvis"!

Das Memphis-Konzert von 1974 klingt gut, aber irgendetwas stimmt trotzdem nicht. Ich hatte auf einen Mix gehofft, der näher am "Platinum"-Remix von "Steamroller Blues" liegt oder zumindest dem Original-Mix ähnelt, ohne die Publikums-Overdubs. Dennoch ist es eine Verbesserung im Vergleich zu den früheren digitalen Versionen.

Das Highlight des Sets, und allein schon den Preis wert, ist die fünfte CD (Jungle Room Sessions). Sie hat mir sehr gut gefallen, und dieses Mal hat Matt Ross-Spang es vermieden, Elvis' Gesang mit übermäßigem Hall zu versehen."


Igotstung:
"Ich bin zur Hälfte durch, und hier ist meine nicht-audiophile Reaktion. Ich werde die zweite Hälfte posten, sobald ich fertig bin (nicht dass jemand darauf wartet, aber na ja).

Das Highlight insgesamt ist die Klarheit, der Pegel und die Körnung der Stimmen - für diese Ohren, die von Elvis gesättigt sind, schimmert seine Stimme durch. Das ist für mich ein Highlight. Dieses Set wirft ein Licht darauf, was für ein großartiger Sänger Elvis war: die Textur der Stimme, die subtilen Intonationen, die emotionale Darbietung, das Drama in der Phrasierung wird im Mix hervorgebracht. Insgesamt ist der Sound knackig und die Klarheit ist hervorragend.

Ich bin bei den Mainstream-Veröffentlichungen hin und her gegangen: American Sound 1969, Boy From Tupelo, und Elvis at Stax, zum Vergleich. Der Sound hier ist überragend. Sogar bei normalem Kopfhörer-/Soundsystem-Hören.

Die Sun-Sessions haben einen vernünftigen Hall (wie in einigen Beiträgen hier beschrieben) und auch hier kommt der Gesang gut zur Geltung, was diese Version für mich zu einer defacto-Version macht. Ja, sogar über BFT. Und ich kann sagen, Elvis' Sun Sessions sind zeitlos. Oh, was für eine wunderbare, wunderbare Musik. Wie glücklich sind wir, dass es sie gibt!!

Die American Studio-Sessions sind eine gemischte Sache. Was eine Enttäuschung ist, denn für sein Vermächtnis sind dies die zweitwichtigsten Sessions, soweit es dieses Set betrifft. Don't Cry Daddy: Elvis Harmony ist eine interessante Wahl, aber sie klingt überladen und die Platzierung ist störend. Suspicious Minds: die Gitarrenverzögerung ist ziemlich frustrierend, da sie so zentral für den Song ist. Der Vocal Pop ist nicht markant genug. Dieser Track ist für mich bisher der größte Dämpfer. Es ist die zweite Scheibe und der bekannteste Track, also wirklich, warum und wie? 

Power of My Love: Die erdrückende Harmonica ist eine bizarre Wahl, die den erotischen Ton des Liedes untergräbt. Sehr enttäuschend. In The Ghetto ist eindringlich schön und Stranger in My Hometown rockt. Der Mix von Any Day Now (einer meiner alten Favoriten) ist einzigartig. Diese Tracks sind für mich ein Gewinner. Sie ersetzen vielleicht nicht die Originale, aber ich bin froh, dass sie da sind. FEIM und BIM sind in ihrer ursprünglichen Form großartig, eine perfekte Mischung aus großartiger Produktion und transzendentalem Gesang. Wenn man sich jedoch anstrengt, ist der American Sound 69 mMn ein weitaus reicheres Klangerlebnis.

Die Stax-Sessions (ich bin schon halb durch) haben einen großartigen Sound. Das funkige Retro-Gefühl wird durch den markanten Bass und die Orgel verstärkt. Ich bevorzuge diese Version gegenüber Elvis At Stax, die vorher meine bevorzugte Version für diese Tracks war (die Overdubs auf den Masteraufnahmen sind bestenfalls mäßig). Promised Land rockt und wie. Ich habe diese Aufnahme immer geliebt und diese Version begeistert wie keine andere. If you Talk in Your Sleep raucht, wobei die Orgelfüller im Vordergrund stehen. Ich liebe es. 

Bin fast geschockt von My Boy - der Song ist immer noch sehr, sehr, sehr schrill, aber Elvis' Gesang klingt in diesem Mix stärker. Schockierend, ich bin jetzt ein Fan von Spanish Eyes und Find Out What's Happening. Sein Gesang ist hier sehr bewegend. Matt Ross Spang, was machst du da? Eine rätselhafte Entscheidung ist, warum es bei den meisten Stax Sessions Back-up-Gesang gibt, aber nicht bei Talk About Good Times? Wie auch immer, ich freue mich auf den Rest des Hörens."
Quelle: FECC
Letzte Änderung: 10 Aug. 2024 00:58 von Mike.S..
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10 Aug. 2024 11:57 #979465 von Harty
Künstlerische Freiheit und handwerkliche Fehler sind sicherlich unterschiedliche Dinge. Aber auch bei künstlerischen Freiheit sollte eine Begrenzung festgelegt sein. Channel Fehler gab es schon früher bei RCA und Elvis insbesondere bei den 69er Aufnahmen. Aber warum MRS das Klavier nun plötzlich auf rechts zieht verstehe ich nicht. Das hat nichts mit kreativer Freiheit zu tun, das ist ein eine Verfälschung. Man darf mit einem Mix spielen, die Instrumente dominanter oder auch schwächer wirken lassen. Dazu noch am Stereo Panorama spielen um eine bessere Wirkung zu erzielen. Man stelle sich vor ein Van Gogh Bild wird restauriert. Die Sonne stand vorher links oben und nun plötzlich erscheint sie rechts oben. Das ist dann kein Van Gogh mehr. MRS überreizt es nun teilweise, er überspannt für mein Empfinden teilweise den Bogen. CD 2 hat zu viele handwerkliche Fehler. Elvis Stimme ist teilweise auch zu sehr im Hintergrund bzw nicht markant genug. Teilweise. Und natürlich muss MRS am Ende mit Ernst und Co abwägen, was kann man dem Fan zumuten. Das eigentliche Highlight sollte doch CD 2 werden. Die Fans warten seit Jahrzehnten auf DIE Abmischung. Der Produzent trägt aber die Verantwortung. Der Produzent ist Ernst. Er hat die mit den Mitarbeitern die Qualitätkontrolle. Man setzt sich hin und hört das Ergebnis über hoffentlich geile Studiolautsprecher und auch über Kopfhörer. CD 2 hat zu viele Fehler. Warum man wie eigentlich angekündigt CD1 von A Boy from Tupelo nun doch nicht in Gänze übernommen hat bleibt auch ein Rätsel. Die Box hat viele Highlights. Stax und Jungle Room feiere ich ab. Die Concert Version führt automatisch zu Diskussionen. Eine richtige Concert Abmischung kann es per se nicht geben. Stellenweise wird aber auch hier der Backgroundchor unterdrückt. Das kann man mögen oder eben auch nicht. Aber auf CD 2 hat MRS sich verausgabt im negativen Sinn. Es trübt das Gesamtergebnis. Aber : Der Produzent trägt die Verantwortung. 
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10 Aug. 2024 12:36 #979466 von Mike.S.
Ich stimme Dir gerne in allem zu, aber ob das Klavier nun rechts oder links ist - da finde ich, Du bewertest das über. Wie schon gesagt, gab es auch schon auf FEIM "After Loving You" in spiegelbildlicher Mix-Anordnung. Und man könnte dann ja auch sagen, das Schlagzeug gehört nun mal nach links, da gehört es hin und da muss es bleiben, sonst ist das kein "echter" 69/70 Elvis. Das wäre ja auch Unsinn.

Ein neuer Mix ist eben ein neuer Mix, dafür gibt es ja in diesem Sinne keine Regeln, solange technisch alles fehlerfrei ist.
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10 Aug. 2024 13:08 - 10 Aug. 2024 13:40 #979467 von Harty
Nein betrachte ich anders und dabei bleibe ich. Das Schlagzeug gehört auch mittig. Aber einem User ist im FECC zu Don't cry Daddy noch etwas aufgefallen. Ich zitiere:

 by  monkboughtlunch

"
Wenn man über Kopfhörer zuhört, kann man die Becken des Schlagzeugs schwach hören, aber nur durch Leckagen an den Mikrofonen, die für das akustische Klavier, die Farfisa-Orgel und die akustische Gitarre eingerichtet wurden.

Ob man es nun mag oder nicht, das Entfernen der Live-Schlagzeugspur von "Don't Cry Daddy" entspricht objektiv nicht der Presseankündigung von Sony / Legacy, in der es hieß: "Die Overdubs wurden entfernt - so dass der Zuhörer nur das hört, was Elvis live im Studio gehört hat..." und "Durch all das steht der Zuhörer neben Elvis - und hört genau das, was er hört."

Da die Live-Schlagzeugspur entfernt wurde, hört der Zuhörer nicht genau das, was Elvis hörte."

Elvis sang im Studio über den fertigen Track ohne Overdubs natürlich. Das Schlagzeug war aber enthalten. Hier ist es nun nicht mehr vorhanden. Ist das auch zu kritisch betrachtet oder ist das erlaubte künstlerische Freiheit ? Nochmal zum Klavier: bei den anderen Songs ist das Klavier links oder leicht mittig. Das Hörempfinden spielt eine Rolle und wie es für den Konsumenten am angenehmsten klingt. 
Es gibt Gründe warum auch die Musiker live auf der Bühne entsprechend angeordnet sind. Ich habe es ja nicht als Fehler bezeichnet aber es irritiert. 
Letzte Änderung: 10 Aug. 2024 13:40 von Mike.S.. Begründung: Text übersetzt
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