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Mixe / Techniken / Unterschiede
- ronb57
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Ich sehe das nun einmal so, wie ich es am 01.11.2023 beschrieben habe:
Ein Remastern - also eine Klangverfeinerung der Höhen, Tiefen und Lautstärke - würde mir, ich betone mir, schon ausreichen.
Ich finde, dass eher durch das Remixen - neues Mischen bzw. Verteilen der Musikinstrumente - ein jeweils anderes Klangbild entsteht und sich darin schon viele Toning. ausgetobt haben.
Das finde ich halt nicht schön, weil jeder nach seiner Meinung die Aufnahmen ändert.
Ist sicherlich Geschmackssache, aber ich finde, ein nur "Remastern" am Klang sollte ausreichen, natürlich nicht über-/bzw.untertreiben, also weder zu laut oder zu leise, zu hoch die Höhen oder zu tief die Bässe. Eine ausgeglichene Balance.
Außer natürlich, wie ich schon geschrieben habe, bei Live-Aufnahmen. Da kommt ein Remixen für einen "schöneren" Stereoklang für mich - immer - in Frage, aber auch unter Beachtung einer vom Ton her natürlichen Wiedergabe der Instrumente, des Chors und speziell des Sängers bzw. der Sängerin.
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- Harty
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Spuren Instrumente hervorgehoben werden oder in den Hintergrund gebracht werden. Dadurch kann beispielsweise ein Klavier plötzlich präsenter sein und damit auch lauter. Das meinte ich mit
in den Sound eingreifen und verändern. Ein neues Mastering geht doch nicht auf einzelne Spuren ein ? Ein Mastering kann auch die Dynamik verändern sollte aber den Urcharakter nicht zu sehr verändern.
Diese Diskussion kam bei den alten Sunaufnahmen auf. Mit mehr Echo/Hall oder eher dry Sound ? Bei einem neuen Mix wird ja auch das Mastering mit verändert, oder ?
Interessant wäre zumindest für mich die Mastersongs (sofern die Takes des Ursprungsmasters vorhanden sind ) nochmal neu zu produzieren. Mit der KI könnte das sogar mit den Monoaufnahmen gelingen. Da viele Elvis Master aus spliced Takes bestehen wäre das eine interessante Herausforderung mit heutiger Technik.
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- Harty
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Ich denke mit entsprechender KI kann man aus Elvis private recordings einiges rausholen.
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- Mike.S.
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- Harty
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"Freu mich auf Austausch und natürlich Beispiele wo Euer Meinung nach ein Mix gelungen oder auch misslungen ist. Ich nannte hier schon die Livemixe, die Nashville Studio Mixe vom MRS hingegen finde ich gar sehr gelungen. Das wirkt schon "wie live im Studio" dabei. "
Konkret: müssen Mixe angepasst werden bzw erneuert werden ? Wie geht Ihr mit neuen Veröffentlichungen um wenn es um Mixe geht ? Ich erwähnte auch die diversen Aloha MIxe . Die Nashville Songs habe ich noch nie so klar und deutlich gehört, das ist für mich eine deutliche Verbesserung. Um es zu vereinfachen: die Bewertung von unterschiedlichen Ausgaben.
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- Mike.S.
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- ronb57
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Aber gerade für Aloha lag den Verantwortlichen die VÖ-Zeit -der ja auch noch Quadro-LP- im Nacken und man wollte das Album so schnell wie möglich fertig haben. Also keine Zeit mehr für einen guten, ausgewogenen Mix, auch für eine "Nur" Stereo-Do-LP - so sehe ich es -.
Ebenso bei der Madison Square Garden LP, die auch schnell veröffentlicht werden sollte.
Obwohl der Mix auf der japanischen LP schon dem Stereoklangbild entsprach, m.M.n..
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- Harty
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Wir hatten übrigens auch schon einmal einen Thread, wo man seltene Mixe vorstellen konnte Forums-Link . Wie man sehen kann, ein gut gemeinter Versuch, aber es hat keinen wirklich interessiert, da näher einzusteigen. Ich halte es daher eher mit Robert, dass sehr viele die Unterschiede entweder erst gar nicht hören, oder es aber auch generell für sie keine wirkliche Rolle spielt. So wie Robert bereits erwähnte, ist das Thema an sich sehr interessant, aber die Erfahrung zeigt eben, dass es am Ende dazu wenig Resonanz gibt.
Ich finde das Thema Mixe hochinteressant. Mir fehlt seit Jahren einfach die Zeit, um selbst in die Einzelheiten einzutauchen und zu vergleichen. Aber ich lese regelmäßig dankbar deine Erkenntnisse dazu. Wie gesagt, es ist hochinteressant und es ist ein mannigfaltiges Thema. Ich habe auch diesen Thread von Harty freudig gelesen und eure Antworten dazu. In den Einzelteilen ist das, was hier geschrieben wurde, ebenfalls sehr interessant. Ich selbst tat mich aber sehr schwer, mich hier ebenfalls einzubringen. Das lag - und dieses geht aus meinen Eingangszeilen bereits hervor - nicht an mangelndem Interesse sondern weil der Eröffnungsbeitrag mir keinen echten Einstieg lieferte.
Ich finde die Idee eines solchen Threads gut, aber ich war bereits mit Lesen von Hartys Einstieg in das Thema gefangen in einem Käfig der Verwirrungen.
Ich fand mich irgendwie verloren zwischen den einzelnen angesprochenen Punkten. Es ging um "Hörempfinden, Klang, Aussteuerung , Bass, Höhen", es ging um Matt Ross Spang und um MRS. das waren mir einfach zu viele einzelne Themen auf einmal und ich hatte am Ende den roten Faden verloren.
Es mag daran liegen, wie ich denke. Meine Vorgehensweise ist da wohl eher sequentiell. Hier wusste ich aber einfach nicht mehr, worauf ich überhaupt antworten, worauf ich eingehen sollte. Aber wie gesagt, das ist meine subjektive Sicht der Dinge; das sieht möglicherweise jeder anders.
Aber um noch einmal den Bogen zu spannen zu meinem ursprünglichen Eröffnungssatz. Das Thema Mixe finde ich hochinteressant und selbst wenn dem so ist, dass - wie du schreibst - viele die Unterschiede gar nicht hören, so glaube ich doch, dass es für viel mehr Leute, als du denkst, interessant ist, deine / eure Erkenntnisse dazu hier im Forum zu lesen.
... with a barefoot ballad you just can't go wrong.
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- Taniolo
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wie die Instrumente in dem Stereo-Panorama, das wir hören, verteilt und angeordnet sind. Es geht nur um die räumliche Aufteilung und die entsprechenden Unterschiede hier. Beides jetzt thematisch unter einen Hut zu bringen, ist nicht ganz einfach. Denn tatsächlich gibt es Remixe, die in ihrem Grundgedanken sehr gut sind, aber sie klingen womöglich schlechter wegen einem nicht so tollen Mastering.
Grundsätzlich hast du natürlich Recht, Mike, aber als Definition reicht deine Beschreibung noch nicht aus (wobei ich nicht den Anspruch besitze, dass meine besser oder bereits komplett wäre). Aber im falle eines alternativer/ neuen Mixes geht nicht "nur um die räumliche Aufteilung" der Stimmen und Instrumente. Ein neuer / alternativer Mix wäre es auch, wenn bestimmte Spuren, die man zuvor bei dieser oder jener Aufnahme hörte, einfach weggelassen werden oder neue Spuren hinzugenommen werden. Dabei dürfte die räumliche Anordnung aller bisherigen Spuren sogar unverändert bleiben, um es als "neuen Mix" zu bezeichnen.
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