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Zugaben und Konzertlängen
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Aber Dein Argument zieht natürlich rein. Angesichts der durchschnittlichen Länge eines Elvis-Songs ist die Show als ganzes eben kürzer.
Wenn ich heute ein CD-Album kaufen, sind da zwischen 15 und 17 Titel drauf - bei einer Spielzeit von vollen 70 Minuten. 15 bis 17 Titel auf einer Elvis-CD machen - wenn's gut läuft, ne dreiviertel-Stunde....
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- Colonel
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Eine LP hatte zu Elvis Lebzeiten 10-12 Songs. Live spielte Elvis 20-25 Songs, d.h ca. soviel Songs wie auf zwei Alben drauf waren.
Heute spielen die Künstler meißt auch soviel wie auf zwei CDs drauf ist. (ca. 90-140 Minuten)
Und Riders Gedanke ist nicht verkehrt. Die Lieder sind heute meißt viel länger wie früher (was nicht immer heiß, daß sie bessere sind..manchmal liegt auch in der Kürze die Würze

somit spielen die Stars heute IN DER REGEL nicht MEHR Songs in einem Konzert wie Elvis früher.
Ich persönlich finde ein Konzert mit 25 Liedern (wenn auch einzelne kürzer sind) spannender wie eines mit 15 LANG-Versionen...to each his own....

Apropo Zugaben:
Ich habe cher DREIMAL live gesehen (80´s, 90´s und dieses Jahr)...Sie gab ebenfalls KEINE Zugabe!
Das Konzert war vom Betreten der Bühne bis zum Abgang eine Einheit...es hätte auch bei ihr nicht gepaßt nochmal wieder zu kommen...es war genial so wie es war und der Höhepunkt war GLEICHZEITIG das Ende...!
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- Gelöschter Nick
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Ich weiß.Es ging nicht um die 50er ... ich habe sie nur zur Argumentation herangezogen ...

Ich wollte einfach mal versuchen, so ein bisschen zu überlegen, wo Elvis von seinem Verständnis von Live-Auftritt möglicherweise her kam. Das "Event" des "Rockkonzerts" musste ja auch irgendwie erst einmal "erfunden" werden. Ich glaube, es kam damals sehr viel mehr auf Hits an (eigene oder eben die anderer Künstler, die Elvis ja auch schon gespielt hat, bevor er sie selbst aufnahm) als darauf, irgendein Konzept zu präsentieren oder irgenwelchen Jüngern auch noch den letzten Erguss der eigenen Ambitionen als Songwriter zu bieten.
Auch darf man eines nicht vergessen: Die frühen Rocker - wenn's nicht absolute Megastars waren - waren ja auch gerne mal gemeinsam unterwegs, einfach, denke ich, auch um sich "Schützenhilfe" zu geben. Ich denke, der frühe Rock'n'Roll hatte vielleicht auch immer noch viel mit Unsicherheit zu tun, kann das sein? Ich meine, Rock'n'Roll wurde von Anfang an verteufelt und ihm wurde ein frühes Ende vorausgesagt. Ich glaube, das schweißte einige Leute auch mehr zusammen. Und dann tritt man gemeinsam auf, weil anfangs gar nicht mal so die Möglichkeiten und vielleicht auch nicht die Nachfrage war (also ganz am Anfang! Nachher war man dann vielleicht sogar "froh" darüber, bei dem ganzen Radau überhaupt eine Möglichkeit zu bekommen - nach dem MOtto: "The police came out and filmed the show ..."). Und so kam es dann, dass eben nicht jeder eine Stunde oder mehr machen konnte. Diejenigen, die den ersten Rockern folgten, gingen ja auch mit einem ganz anderen Selbstverständnis an die Sache heran. Ich kann mir gut vorstellen, weiß es aber nicht, dass Bob Dylan vielleicht damit angefangen hat, etwas längerer Konzerte zu geben, kann das sein?
Z. B. habe ich mir gerade Sam Cooke Live At The Harlem Square Club, 1963 auf den Rechner gezogen. Dauer: 37:30 Minuten. Sam Cooke At The Copa dauert auch nicht viel länger. Was ich aus der Zeit vom Ratpack kenne, ist auch nicht wirklich viel länger (und die waren zu dritt! Vielleicht wissen da andere aber mehr dazu ... ).
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- Big Hunk
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Prinzipiell darf man ein Hallen-Konzert nicht mit einem Club-Konzert in Vegas, Lake Tahoe oder Atlantic City vergleichen.Was ich aus der Zeit vom Ratpack kenne, ist auch nicht wirklich viel länger (und die waren zu dritt! Vielleicht wissen da andere aber mehr dazu ... ).
Zunächst einmal fassen die entsprechenden Hallen in den Großsstädten oft das 10fache und mehr Zuschauer als ein Vegas-Showroom. Und da sind dann schon aus logischen / rechnerischen Gründen mehr Musik-Fans dabei, hingegen in Vegas gehen auch viele in eine Show, "weil man das einfach so macht", wenn man schon mal in der Stadt ist.
Außerdem gibt es in Vegas viel zu erleben und wohl die wenigsten fahren dort nur hin, um mal Elvis oder das Rat Pack zu sehen, soll heißen, Vegas bietet ein Mega-Rahmenprogramm sowie etliche andere Shows namhafter Stars. Und die Hotels, die einen Riesen-Reibach mit dem Glücksspiel machen, sind i. d. R. daran interessiert, daß die Shows - die ja ihrerseits auch wieder Leute locken - eine Abwechselung darstellen und nicht zu lange dauern sollen. Da ist eine Stunde für ein Konzert normal.
Aber auf Tour, wo eine Halle gemietet wird und 15.000 Fans extra wegen diesem Konzert in eine Provinzstadt XY reise, da darf es dann halt auch schon mal gerne etwas mehr sein.
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Frage 1: Wieso? Wie lang sind denn die einzelnen Künstler da aufgetreten?ich glaube die megalangen Shows gab es damals noch nicht: Ausnahme Open air Woodstock..aber da ging es auch um andere Dinge
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Frage 2: Was ist für dich "megalang"?
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- Big Hunk
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Oh, da war ich vor lauter Geschwafel eben ganz davon abgekommen.Was ich aus der Zeit vom Ratpack kenne, ist auch nicht wirklich viel länger (und die waren zu dritt! Vielleicht wissen da andere aber mehr dazu ... ).

1. Die uns heute vorliegenden Rat-Pack-Shows sind teilweise gekürzt. So eine Show dauerte üblicherweise zwischen 90 und 120 Minuten.
Dean kam raus, machte ca. 25 Minuten, dann Sammy, auch ca. 25 min, dann eine halbe Stunde Frank und dann blödelten und sangen alle drei nochmal gemeinsam.
Entstanden waren diese Showas allerdings durch Zufall ... hier mal ein Pressetext zu einer Rat-Pack-CD der Fa. Edel Records:
Bevor Frank Sinatra, Sammy Davis Jr. und Dean Martin gemeinsam mit Peter Lawford und Joey Bishop zum berühmten Rat Pack wurden, waren alle Künstler bereits seit vielen Jahren im Showgeschäft tätig. Obwohl der Grundstein für ihre Freundschaft schon in den frühen 1950ern gelegt worden war, erschien ihr gemeinsamer Stern erst im Jahr 1960 am Showbiz-Himmel.
In den 60er Jahren drehten die drei Entertainer und Freunde in Las Vegas, im Sands Hotel den Film "Ocean's Eleven". Während der Dreharbeiten wurde die Szene The Summit zur Legende. Viele der Szenen wurden im und um das The Sands Hotel und Casino gedreht, an dem Frank Sinatra einen kleinen Anteil besaß. Tagsüber waren die Schauspieler hauptsächlich mit Filmaufnahmen beschäftigt. Schon bald jedoch wurden sie durch ihre allabendlichen Auftritte bekannt, in denen sie das Publikum mit smarten Sprüchen und sanften Balladen begeisterten. Die gemeinsamen Auftritte waren jedoch reiner Zufall. Ursprünglich sollten sich die drei Künstler mit abendlichen Vorstellungen abwechseln. Frank trat am ersten Abend auf, Dean am zweiten und Sammy am dritten. Am Ende von Sammys Show jedoch stieg Frank zu ihm auf die Bühne, und als sie sich schließlich gemeinsam verneigten, tobte die Menge. Am folgenden Abend störte Dean den Auftritt von Frank durch permanente Zwischenrufe, und das Publikum war begeistert. Also wurde dieses Geplänkel auch an den folgenden Abenden fortgesetzt. Durch das Rat Pack wurde Las Vegas zum Mekka für Musikfans und der Copa Room zu seinem Herzstück -- zum coolsten Nightclub der Welt. Mit dem Musical "The Rat Pack - Live from Las Vegas" erleben wir noch einmal einen Abend im Sands. Das Musical ist eine Hommage an die größten Showtalente aller Zeiten: Frank Sinatra, Sammy Davis Jr. und Dean Martin. (edel)
Die großen Jahre der Gemeinsamen Auftritte waren sicherlich 1960-1963, ferner drehten die Jungs mit "Ocean's Eleven", "Robin And The Seven Hoods", "Four For Texas" und "Sergeant's Three" auch gemeinsame Filme und traten letztlich am 20.6.1965 nochmal in einer gemeinsamen Show auf, die damals live im TV übertragen wurde.
Diese wurde 1999 wiederentdeckt, im US-TV gesendet und war dann lange Zeit auf Ebay.com (habe selbst 90 Dollar bezahlt) ein gesuchter Sammlerartikel.
Diese Show gibt es seit Ende 2003 - in Verbindung mit einer CD mit einem Konzert der 3 aus Chicago von 1962 - auf der DVD/CD
<a href=' www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/B0000VHK3.../028-2350634-0510122 ' target='_blank'>Rat Pack - Live and Swingin' (The Ultimate Collection)
Allerdings bekommt man mittlerweile die Show in leicht gekürzter Fassung auch schon nachgeworfen:
<a href=' cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&ca...rd=1&ssPageName=WDVW ' target='_blank'>Rat Pack DVD auf Ebay füy 5,99 Euro
Im März 1988 kam es dann noch einmal zu einer Wiedervereinigung, als die 3 nochmal offiziell auf (die sog. "Together Again") Tour gingen. Allerdings stieg Dino leider nach 6 Konzerten aus und wurde später durch Liza Minelli ersetzt. Diese Shows dauerten ca. zwei Stunden, geplant waren 29 Konzerte in großen Hallen und Arenen, bei der ersten Show in Oakland, am 13.3.88 waren 16.000 Zuschauer zugegen.
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- Vincent-The-Falcon
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Und - will man Dino 88 sehen?Gibt es von den Dino-Auftritten Filmmaterial?

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- Vincent-The-Falcon
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Was ist denn da gekürzt? Hab gerade gestern eine DVD der Art für 3,99 bei Mediamarkt gesehen, hatte aber so ein Sozzelabel und ich wusste nicht genau...Allerdings bekommt man mittlerweile die Show in leicht gekürzter Fassung auch schon nachgeworfen:
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