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Zugaben und Konzertlängen
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Streite ich auch nicht ab, aber mehr Songs hatte der nicht. Trotzdem reicht das, um ein Konzert zu geben. Zumindest ihm.ist aber ein saugeiler Song, aus der guten alten Zeit..heul...

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- etp
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Das Argument mit den 2 Shows finde ich übrigens auch nicht abwegig.
Wie dem auch sei: es gab ja auch ein Vorprogramm (das auch extrem kurz war) - also, ich denke, wir dürfen einfach nicht mit heutigen Maßstäben an eine Show in den 70ern rangehen .....
habe bspw. mal ein Beatles-Konzert-Bootleg gehört, das lief ca. auch nur ne halbe Stunde.
NBC, Aloha und CBS liefen eine Stunde - war das vielleicht die damals übliche Länge (wenn wir jetzt mal von "neuen" Interpreten absehen und Elvis als etablierte Größe ansehen!?)
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Hat sich hier eigentlich auch mal jemand überlegt, dass die Konzerte der "Original-Rocker", u. a. Elvis', auch deshalb nur ca. ne halbe Stunde gedauert haben könnten, weil sie schlicht und einfach am Anfang nicht das riesige Repertoir hatten, um sehr viel länger aufzutreten? Ich meine, wie hätte Elvis denn 1956/'57 eine Stunde auftreten sollen? 60 Minuten, das macht ja bei einer Länge von durschnittlich 2 Minuten für einen amtlichen Rock-Song dann gute 30 Songs! Sagen wir 25. Wo sollten die herkommen? Mal überlegt, dass Konzerte von anderen, Clapton, Springsteen, Dylan usw. auch alle deshalb 2 Stunden und länger dauern, weil die Songs alle mind. 5 Minuten lang sind (mal stark vereinfacht gesagt


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- etp
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Aber Dein Argument zieht natürlich rein. Angesichts der durchschnittlichen Länge eines Elvis-Songs ist die Show als ganzes eben kürzer.
Wenn ich heute ein CD-Album kaufen, sind da zwischen 15 und 17 Titel drauf - bei einer Spielzeit von vollen 70 Minuten. 15 bis 17 Titel auf einer Elvis-CD machen - wenn's gut läuft, ne dreiviertel-Stunde....
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- Colonel
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Eine LP hatte zu Elvis Lebzeiten 10-12 Songs. Live spielte Elvis 20-25 Songs, d.h ca. soviel Songs wie auf zwei Alben drauf waren.
Heute spielen die Künstler meißt auch soviel wie auf zwei CDs drauf ist. (ca. 90-140 Minuten)
Und Riders Gedanke ist nicht verkehrt. Die Lieder sind heute meißt viel länger wie früher (was nicht immer heiß, daß sie bessere sind..manchmal liegt auch in der Kürze die Würze

somit spielen die Stars heute IN DER REGEL nicht MEHR Songs in einem Konzert wie Elvis früher.
Ich persönlich finde ein Konzert mit 25 Liedern (wenn auch einzelne kürzer sind) spannender wie eines mit 15 LANG-Versionen...to each his own....

Apropo Zugaben:
Ich habe cher DREIMAL live gesehen (80´s, 90´s und dieses Jahr)...Sie gab ebenfalls KEINE Zugabe!
Das Konzert war vom Betreten der Bühne bis zum Abgang eine Einheit...es hätte auch bei ihr nicht gepaßt nochmal wieder zu kommen...es war genial so wie es war und der Höhepunkt war GLEICHZEITIG das Ende...!
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- Gelöschter Nick
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Ich weiß.Es ging nicht um die 50er ... ich habe sie nur zur Argumentation herangezogen ...

Ich wollte einfach mal versuchen, so ein bisschen zu überlegen, wo Elvis von seinem Verständnis von Live-Auftritt möglicherweise her kam. Das "Event" des "Rockkonzerts" musste ja auch irgendwie erst einmal "erfunden" werden. Ich glaube, es kam damals sehr viel mehr auf Hits an (eigene oder eben die anderer Künstler, die Elvis ja auch schon gespielt hat, bevor er sie selbst aufnahm) als darauf, irgendein Konzept zu präsentieren oder irgenwelchen Jüngern auch noch den letzten Erguss der eigenen Ambitionen als Songwriter zu bieten.
Auch darf man eines nicht vergessen: Die frühen Rocker - wenn's nicht absolute Megastars waren - waren ja auch gerne mal gemeinsam unterwegs, einfach, denke ich, auch um sich "Schützenhilfe" zu geben. Ich denke, der frühe Rock'n'Roll hatte vielleicht auch immer noch viel mit Unsicherheit zu tun, kann das sein? Ich meine, Rock'n'Roll wurde von Anfang an verteufelt und ihm wurde ein frühes Ende vorausgesagt. Ich glaube, das schweißte einige Leute auch mehr zusammen. Und dann tritt man gemeinsam auf, weil anfangs gar nicht mal so die Möglichkeiten und vielleicht auch nicht die Nachfrage war (also ganz am Anfang! Nachher war man dann vielleicht sogar "froh" darüber, bei dem ganzen Radau überhaupt eine Möglichkeit zu bekommen - nach dem MOtto: "The police came out and filmed the show ..."). Und so kam es dann, dass eben nicht jeder eine Stunde oder mehr machen konnte. Diejenigen, die den ersten Rockern folgten, gingen ja auch mit einem ganz anderen Selbstverständnis an die Sache heran. Ich kann mir gut vorstellen, weiß es aber nicht, dass Bob Dylan vielleicht damit angefangen hat, etwas längerer Konzerte zu geben, kann das sein?
Z. B. habe ich mir gerade Sam Cooke Live At The Harlem Square Club, 1963 auf den Rechner gezogen. Dauer: 37:30 Minuten. Sam Cooke At The Copa dauert auch nicht viel länger. Was ich aus der Zeit vom Ratpack kenne, ist auch nicht wirklich viel länger (und die waren zu dritt! Vielleicht wissen da andere aber mehr dazu ... ).
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- Big Hunk
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Prinzipiell darf man ein Hallen-Konzert nicht mit einem Club-Konzert in Vegas, Lake Tahoe oder Atlantic City vergleichen.Was ich aus der Zeit vom Ratpack kenne, ist auch nicht wirklich viel länger (und die waren zu dritt! Vielleicht wissen da andere aber mehr dazu ... ).
Zunächst einmal fassen die entsprechenden Hallen in den Großsstädten oft das 10fache und mehr Zuschauer als ein Vegas-Showroom. Und da sind dann schon aus logischen / rechnerischen Gründen mehr Musik-Fans dabei, hingegen in Vegas gehen auch viele in eine Show, "weil man das einfach so macht", wenn man schon mal in der Stadt ist.
Außerdem gibt es in Vegas viel zu erleben und wohl die wenigsten fahren dort nur hin, um mal Elvis oder das Rat Pack zu sehen, soll heißen, Vegas bietet ein Mega-Rahmenprogramm sowie etliche andere Shows namhafter Stars. Und die Hotels, die einen Riesen-Reibach mit dem Glücksspiel machen, sind i. d. R. daran interessiert, daß die Shows - die ja ihrerseits auch wieder Leute locken - eine Abwechselung darstellen und nicht zu lange dauern sollen. Da ist eine Stunde für ein Konzert normal.
Aber auf Tour, wo eine Halle gemietet wird und 15.000 Fans extra wegen diesem Konzert in eine Provinzstadt XY reise, da darf es dann halt auch schon mal gerne etwas mehr sein.
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