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War Elvis ein Lügner und Blender?
- Gelöschter Nick
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<a href=' www.yousendit.com/transfer.php?action=do...fid=3B2522F65450E94A ' target='_blank'>Elvis spricht- August 1974
"Was in den Movie-Magazinen steht ist Müll. Wenn auch nur ein 10tel davon stimmen würde...ich dürfte nicht den schwarzen Gürtel tragen, ich könnte nicht auf der Bühne stehen und auftreten. Ich könnte meinem Vater nicht ins Gesicht schauen und meiner 6-jährigen Tochter. NICHTS!"
Wie wir wissen ist es sicherlich nicht die einzige Aufnahme, die zeigt, wie Elvis sein Publikum blendete.
Denn dieses von ihm erwähnte "Zehntel" brachte ihn fast exakt 3 Jahre später um.
1977 hätte er solche Äußerungen gar nicht mehr bringen können, weil jeder gelacht hättte und gesagt hätte: "Junge, guck dich doch an! Was willst du uns hier weis machen?"
Aber 1974 war das noch möglich.
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Elvis war eine Person des öffentlichen Lebens. Er lebte davon, dass die Menschen ihn bewunderten und in seine Konzerte gingen. So ein Konzert muss man sich vorstellen wie ein Bewerbungsgespräch. Stellt man sich da nicht auch nur von seiner besten Seite dar, oder ist das die Gelegenheit, mal eine richtige Lebensbeichte abzulegen und alle Fehler und Schwächen gnadenlos auf den Tisch zu legen? Wohl kaum!
Elvis war von Beruf Sänger. Die Leute bezahlten Eintritt, um ihn singen zu hören. Das hat er getan. Was er außerhalb dieser Zeit privat machte, ging keinen etwas an. Nun schreiben Magazine manchmal schlimme Sachen über Prominente. Es ist sein gutes Recht, sich auf die Bühne vor sein zahlendes Publikum zu stellen und eine Gegendarstellung abzuliefern - immerhin sind solche Berichte geschäftsschädigend, und da muss man sich wehren dürfen. Aber hat das Publikum deshalb gleich einen Anspruch darauf, dem Privatmenschen Elvis für die paar Dollar Eintritt bis in die Unterhose zu gucken? Nein!
Wenn man bei einer Bank ein Konto eröffnet, hat man ja auch kein Recht darauf zu erfahren, ob der Mann am Schalter privat eine Lederschwuchtel ist oder sich abends auspeitschen lässt. Es ist auch völlig irrelevant.
Elvis hat in Interviews - sagen wir mal vorsichtig - öfters mal geflunkert. Das ist Teil des Geschäfts, er hat das Publikum bedient mit dem, was es haben wollte, dafür wurde er bezahlt. Ein Künstler seiner Größenklasse wird nicht für Fehler, Ängste und Zweifel bezahlt, sondern für das Spielen des strahlenden, unbefleckten Siegers. Der Schauspieler, der im Film jemanden umbringt, ist ja auch nicht in Wahrheit ein Mörder. Und Elvis spielte in der Öffentlichkeit die Rolle "Elvis Presley" - im Gegensatz zu einem Hollywoodschauspieler tat er das 21 Jahre lang ununterbrochen, 24 Stunden am Tag. Aber es ist nur ein Beruf - Showgeschäft! David Copperfield kann auch nicht zaubern!
Fazit: So lange Elvis noch selber und live gesungen hat (und das hat er), war er kein Lügner oder Blender. Alles, was darüber hinaus geht, können wir nicht wirklich beurteilen, und es geht uns auch nichts an. Mit dem Kauf einer Konzertkarte, DVD, CD o.ä. erwerben wir das Recht, eine künstlerische Leistung zu genießen. Mehr nicht. Das sollte man sich vielleicht einmal klar machen.
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Im Vergleich zu Madonna, M.Jackson, E.Iglesias, J.Lopez, B.Spears u.v.a., die heute live nur Playback singen...Fazit: So lange Elvis noch selber und live gesungen hat (und das hat er), war er kein Lügner oder Blender.
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- Gelöschter Nick
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Ich finde was seine Suchtkrankheit angeht, hat er sich, typischerweise, in erster Linie selbst belogen. Aber abgesehen davon fand ich es schon immer mehr als peinlich, sich während einer Show, vor zahlendem Publikum derart aufzuführen. Irgendwie prollig, was er da abläßt. Das alles Müll ist, was die Magazine schrieben, hört man dann ja auch schon an der Art, wie er spricht.So gesehen ist doch jeder Mensch ein Lügner und/oder Blender. Oder geht hier jemand freiwillig mit seinen Schwächen hausieren?
Elvis war eine Person des öffentlichen Lebens. Er lebte davon, dass die Menschen ihn bewunderten und in seine Konzerte gingen. So ein Konzert muss man sich vorstellen wie ein Bewerbungsgespräch. Stellt man sich da nicht auch nur von seiner besten Seite dar, oder ist das die Gelegenheit, mal eine richtige Lebensbeichte abzulegen und alle Fehler und Schwächen gnadenlos auf den Tisch zu legen? Wohl kaum!
Elvis war von Beruf Sänger. Die Leute bezahlten Eintritt, um ihn singen zu hören. Das hat er getan. Was er außerhalb dieser Zeit privat machte, ging keinen etwas an. Nun schreiben Magazine manchmal schlimme Sachen über Prominente. Es ist sein gutes Recht, sich auf die Bühne vor sein zahlendes Publikum zu stellen und eine Gegendarstellung abzuliefern - immerhin sind solche Berichte geschäftsschädigend, und da muss man sich wehren dürfen. Aber hat das Publikum deshalb gleich einen Anspruch darauf, dem Privatmenschen Elvis für die paar Dollar Eintritt bis in die Unterhose zu gucken? Nein!
Wenn man bei einer Bank ein Konto eröffnet, hat man ja auch kein Recht darauf zu erfahren, ob der Mann am Schalter privat eine Lederschwuchtel ist oder sich abends auspeitschen lässt. Es ist auch völlig irrelevant.
Elvis hat in Interviews - sagen wir mal vorsichtig - öfters mal geflunkert. Das ist Teil des Geschäfts, er hat das Publikum bedient mit dem, was es haben wollte, dafür wurde er bezahlt. Ein Künstler seiner Größenklasse wird nicht für Fehler, Ängste und Zweifel bezahlt, sondern für das Spielen des strahlenden, unbefleckten Siegers. Der Schauspieler, der im Film jemanden umbringt, ist ja auch nicht in Wahrheit ein Mörder. Und Elvis spielte in der Öffentlichkeit die Rolle "Elvis Presley" - im Gegensatz zu einem Hollywoodschauspieler tat er das 21 Jahre lang ununterbrochen, 24 Stunden am Tag. Aber es ist nur ein Beruf - Showgeschäft! David Copperfield kann auch nicht zaubern!
Fazit: So lange Elvis noch selber und live gesungen hat (und das hat er), war er kein Lügner oder Blender. Alles, was darüber hinaus geht, können wir nicht wirklich beurteilen, und es geht uns auch nichts an. Mit dem Kauf einer Konzertkarte, DVD, CD o.ä. erwerben wir das Recht, eine künstlerische Leistung zu genießen. Mehr nicht. Das sollte man sich vielleicht einmal klar machen.
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Ich kenne keinen, der "sich nicht irgendwie selbst belügt".Ich finde was seine Suchtkrankheit angeht, hat er sich, typischerweise, in erster Linie selbst belogen.
Die einen Leben über ihre Verhältnisse, andere rauchen/trinken, andere verfallen Frauen, andere spielen, haben Kaufrausch, essen zuviel, sind magersüchtig, betrügen ihre Partner usw.
Zum Thema "Lügen":
Es ist sogar wissenschaftlich bewiesen, daß JEDER von uns dutzende Male am Tag "lügt". Entweder um etwas zu verbergen/kaschieren, um sich einen Vorteil zu verschaffen, Notlügen (um niemand wehtun zu wollen), dem Finanzamt sagt keiner die Wahrheit usw usw....
Warum sollte ein Elvis privat ANDERS gewesen sein wie alle anderen Menschen?
Nur weil er ein genialer Sänger, Musiker und Entertainer war? Was ein Nonsens....
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- Angie
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Er war an diesem Abend aber nicht privat! Das ist der Unterschied, er hätte ja gar nichts dazu sagen zu brauchen, stattdessen bringt er mit seinem "Ey, ich mach Dich Krankenhaus - Rumgeprolle" eher ein unfreiwilliges Eingeständnis, als ein ernstzunehmendes Dementi.Ich kenne keinen, der "sich nicht irgendwie selbst belügt".
Die einen Leben über ihre Verhältnisse, andere rauchen/trinken, andere verfallen Frauen, andere spielen, haben Kaufrausch, essen zuviel, sind magersüchtig, betrügen ihre Partner usw.
Zum Thema "Lügen":
Es ist sogar wissenschaftlich bewiesen, daß JEDER von uns dutzende Male am Tag "lügt". Entweder um etwas zu verbergen/kaschieren, um sich einen Vorteil zu verschaffen, Notlügen (um niemand wehtun zu wollen), dem Finanzamt sagt keiner die Wahrheit usw usw....
Warum sollte ein Elvis privat ANDERS gewesen sein wie alle anderen Menschen?
Nur weil er ein genialer Sänger, Musiker und Entertainer war? Was ein Nonsens....
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Es war SEINE Show. In SEINER Show darf er tun und lassen, was er will, ob singen, reden oder sich auf den Kopf stellen. Auch dem Publikum scheint es nicht zu unangenehm gewesen sein, denn sie kamen wieder und das noch einige hundert Mal! Andere Musiker machen z.B. politische Statements während Konzerten. Da kann man genauso sagen, dass das nicht da hingehört. Elvis war ziemlich angepisst von den Medien. Die Bühne war sein einziges Ventil an die Öffentlichkeit. Er hat sich eben mal Luft gemacht. Jeder andere würde es genauso machen. Selbst das Argument, er hätte lieber mehr singen sollen, zieht hier nicht. Zählt man die Songs mal zusammen, waren es nicht weniger als in den anderen Shows.Er war an diesem Abend aber nicht privat! Das ist der Unterschied, er hätte ja gar nichts dazu sagen zu brauchen, stattdessen bringt er mit seinem "Ey, ich mach Dich Krankenhaus - Rumgeprolle" eher ein unfreiwilliges Eingeständnis, als ein ernstzunehmendes Dementi.
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Es war seine Show, für die andere gezahlt haben. Stell Dir mal vor Du engagierst Dir einen Sänger, der kommt nicht nur völlig dicht auf die Veranstaltung, läßt dann nicht nur stundenlang seine Begleitmusiker musizieren, sondern rastet auch noch völlig aus. Sagtest Du dann: "Richtig so, wurde auch mal langsam Zeit"?Es war SEINE Show. In SEINER Show darf er tun und lassen, was er will, ob singen, reden oder sich auf den Kopf stellen. Auch dem Publikum scheint es nicht zu unangenehm gewesen sein, denn sie kamen wieder und das noch einige hundert Mal! Andere Musiker machen z.B. politische Statements während Konzerten. Da kann man genauso sagen, dass das nicht da hingehört. Elvis war ziemlich angepisst von den Medien. Die Bühne war sein einziges Ventil an die Öffentlichkeit. Er hat sich eben mal Luft gemacht. Jeder andere würde es genauso machen. Selbst das Argument, er hätte lieber mehr singen sollen, zieht hier nicht. Zählt man die Songs mal zusammen, waren es nicht weniger als in den anderen Shows.
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