Dinge, die ihr nie verstanden habt
- Gelöschter Nick
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Seit ich als Kind / Jugendlicher zum ersten Mal Elvis On Tour gesehen habe (damals auf Eins Plus), habe ich mich gefragt, warum Elvis nach der Gospel-Session lachend den Raum verlässt und sagt: "Hey, DJ [sic], lasst und mal ne Sammlung starten und nen Kaffee holen ..." Ich habe mich immer gefragt: "Warum sammelt der Typ Geld für eine Runde Kaffee?!? Der ist Multimillionär, der kann doch wohl mal einen ausgeben, oder nicht?" Ich kapier's bis heute nicht wirklich.

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<a href=http://www.elvisclub.de/forum/index.php?showuser=884>Earl of Rock
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Einzige Erklärung: Bekanntlich hatte er selber nie Geld in der Tasche. Wie man oft lesen bzw. hören konnte, mussten unterwegs immer seine Jungs zahlen, weil Elvis kein Bargeld hatte. Und am Kaffeeautomaten braucht man genau dieses. Eine solche Maschine interessiert es nicht, ob Elvis Presley vor ihr steht oder Heinz Müller.
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Nein nein, das ist unser Elvis. Hast du etwa keine Originalversion von EOT?Ich hab auch schon öfter gedacht, dass es Charlie Hodge war. Konnte es nie genau verstehen, da die deutsche Synchronstimme drübergelabert hat. Das Lachen am Ende des Wortes "coffee" hört sich für mich nach Charlie an...

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Nein nein, das ist unser Elvis. Hast du etwa keine Originalversion von EOT?



Dafür hab ich mittlerweile die "Through my eyes". Muss ich mir nochmal durchgucken und schauen obs da zu finden is...
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ich habe so einige Dinge, die ich nie verstanden habe:
a. Warum hat man bei der Love Letters LP so ein verwackeltes und unscharfes Bild für das Frontcover genommen? Es gibt unzählig viele Pics von dem Auftritt/Show mit dem Anzug (siehe zum beispiel Rückseite der "Sings Hits From His Movies Vol.1" u.v.a.. Warum dieses qualitativ minderwertige Pic als großes Hauptbild?
Ist das einzige von all seinen Platten, daß so "mies" war. Alle anderen hatten immer nahezu gestochen scharfe Bilder in Top Qualität.
b. Warum er einige seiner ganz großen Hits und Klassiker NIE auch nur einmal live gespielt hat bei über 1000 Konzerten.
c. Warum er z.B. nie was mit Tom Jones zusammen gemacht hat. Sie trafen sich, sie besuchten einander Konzerte und sie jammten im Urlaub im Strandhaus miteinander...bzw. warum er überhaupt so wenig experimentiert hat ob nun mit neuen Produzenten, Studios, Musikern usw. Gerade jemand wie er, der sich doch schnell langweilte wenn Routine kam hätte doch geradezu darauf "brennen" müssen neue Wege zu gehen und zu bestreiten.
d. Warum er nicht wirklich Bock hatte die Welt zu bereisen, zu erkunden und "nebenbei" noch auf anderen Kontinenten aufzutreten. 1969/1970 hätte er DIE genialste Gelegenheit dazu gehabt.
e. Er doch so einen Hang und Liebe zu Gospel hatte, er nicht mal einen "Gospel Abend" vor Publikum machte. Auch hier hätte er genügend Aufhänger dazu gehabt durch seinen ganzen Gospel Grammies und/oder als er hunderte ausverkaufte Konzerte gab.
f. Er, der einen sehr engen Kontakt zu seinen fans hatte und genoß nicht auch zusätzlich ein paar "intimere Konzert Abende" mit kleinen Clubkonzerten gab (wie beim Comeback Special). In Vegas wars fast so, aber da saßen doch nicht NUR Fans im Saal und auf Tour war es immer unpersönlich.
...ich hab noch zig andere Dinge, aber es war halt nun mal so wie es war.
Ach ja eins noch: Warum er Ann Margret nicht heiratete (warn Scherz!)


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An welche denkst du da jetzt speziell? Ich würde schon sagen, dass er die wichtigsten gebracht hat.b. Warum er einige seiner ganz großen Hits und Klassiker NIE auch nur einmal live gespielt hat bei über 1000 Konzerten.
Ich denke nicht, dass Elvis' Manager Interesse daran hatte, dass es dort jemanden neben Elvis geben könnte. Seine Strategie war es, die Marke "Elvis" zu kreieren und dann möglichst sauber zu halten. Solche Projekte hätten dort nicht hineingepasst, auch deshalb nicht, weil ihm schlicht der Verstand fehlte, derartige Dinge überblicken und die Chancen darin erkennen zu können.c. Warum er z.B. nie was mit Tom Jones zusammen gemacht hat. Sie trafen sich, sie besuchten einander Konzerte und sie jammten im Urlaub im Strandhaus miteinander...
Da beißt sich die Katze in den Schwanz, denke ich. In die Routine kommst du ja nur, wenn du eben selbst vom Typ her so veranlagt bist oder erzogen wurdest, nicht die Initiative zu ergreifen und eigentlich den Anstoß von Außen brauchst, um dich aufzuraffen. Und diesbezüglich hatte er halt die falschen Leute um sich. Sein Manager, der nichts von Kunst oder Musik verstand, war unfähig, entsprechende Perspektiven zu eröffnen und Strategien zu entwickeln, die jenseits seines Currywurst-Buden-Verstandes - "Wie kaufe ich möglichst billig ein und verkaufe teuer weiter?" - lagen. Elvis hätte jemanden gebraucht, der ihn an die Hand genommen und ihm in dieser Hinsicht etwas beigebracht hätte. Seine Eltern hatten es leider verpasst (oder die Zeiten hatten es nicht zugelassen), aus ihm einen selbstständigen Menschen zu machen.bzw. warum er überhaupt so wenig experimentiert hat ob nun mit neuen Produzenten, Studios, Musikern usw. Gerade jemand wie er, der sich doch schnell langweilte wenn Routine kam hätte doch geradezu darauf "brennen" müssen neue Wege zu gehen und zu bestreiten.
Lethargie. Sich mit dem zufrieden geben, was ist, weil man Angst hat, sonst auch noch das zu verlieren. Elvis war nicht risikofreudig.d. Warum er nicht wirklich Bock hatte die Welt zu bereisen, zu erkunden und "nebenbei" noch auf anderen Kontinenten aufzutreten. 1969/1970 hätte er DIE genialste Gelegenheit dazu gehabt.
Elvis hatte nicht die Fanbasis für solche Experimente. Hinzu kam, dass die Elvis Presley-Show nur dann funktionierte, wenn man oft und viel in möglichst große Hallen ging. Und das wäre mit einer Gospel-Show nicht gegangen. Je kleiner ein Konzert, desto teurer, insofern nichts, was für den Kirmesbuden-Manager denkbar und/oder erstrebenswert gewesen wäre.e. Er doch so einen Hang und Liebe zu Gospel hatte, er nicht mal einen "Gospel Abend" vor Publikum machte. Auch hier hätte er genügend Aufhänger dazu gehabt durch seinen ganzen Gospel Grammies und/oder als er hunderte ausverkaufte Konzerte gab.
Dasselbe hier. Elvis war - leider - auf Masse aboniert. Kleine Clubkonzerte bringen kein Geld, höchstens Prestige. Aber bei wem auch wieder? Und was hätte er auch in einem Club-ähnlichen Konzert spielen sollen? Sag doch mal, wie du dir vorstellst, dass das hätte aussehen können ...f. Er, der einen sehr engen Kontakt zu seinen fans hatte und genoß nicht auch zusätzlich ein paar "intimere Konzert Abende" mit kleinen Clubkonzerten gab (wie beim Comeback Special). In Vegas wars fast so, aber da saßen doch nicht NUR Fans im Saal und auf Tour war es immer unpersönlich.
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