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Elvis und Arthur Crudup
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natürlich tun sie das. sie sind ein spiegel des afroamerikanischen musikgeschmacks.Die R&B-Charts (die es noch heute gibt) sagen doch nicht aus, ob Schwarze oder Weiße die Scheiben gekauft haben. .
dass man in den wenigen videos, die es aus den 50ern gibt, hauptsächlich weiße teenies sieht, dürfte mit der platzaufteilung bei konzerten in dieser zeit (speziell im süden) zu tun haben. schwarze waren meist auf die galerie verbannt.
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Was die Charts angeht, so begann sich alles zu vermischen mit dem Aufkommen des Rock'n'Roll. In wie weit der R'n'B-Markt der späten 50s auch den Erfolg beim schwarzen Publikum widerspiegelt, mag ich nicht beurteilen.
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stimmt nicht. waren auch ein paar weiße darunter. es gab mit MEL-O-DY sogar ein sublabel für country
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Ja schlimm - dieses ihm untergeschobene Zitat, dass Schwarze nur gut dafür wären, seine Platten zu kaufen und seine Schuhe zu putzen, klebt an ihm wie Scheiße am Schuh, obwohl er das nie gesagt hat. Dieser Irrtum ist auch heute unter Schwarzen noch weit verbreitet. Dass Elvis mit Dudley Brooks schon früh mit einem schwarzen Pianisten eng zusammenarbeitete, 1968 mit den "Blossoms" sang und sich ab 1969 auf der Bühne von den Sweet Inspirations begleiten ließ (und deren Teilnahme 1970 im Houston Astrodome auch gegen den Willen der texanischen Konzertveranstalter durchsetzte), scheint offenbar weniger bekannt zu sein.Sie sagte hinterher in nem Interview, dass sie Elvis nicht mag, weil dieser ein Rassist gewesen sein. Diese Falschmeldungen haben leider bis heute einen negativen Einfluss, wie man sieht.
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Nein. Sie sagen lediglich aus, welche R&B-Songs gerade die beliebtesten sind. Ebenso, wie die Country - Charts aussagen, welche Country-Songs gerade die beliebtesten sind. Sie lassen überhaupt keine Rückschlüsse, auf den sozio-kulturellen Hintergrund der Käuferschicht zu.natürlich tun sie das. sie sind ein spiegel des afroamerikanischen musikgeschmacks.
Es ist ja auch abwegig, daß schwarze Teenager damals die monetären Möglichkeiten hatten, massenweise Tonträger zu kaufen und schwarze Radiosender waren mit der Lupe zu suchen. Wie also sollten die R&B-Charts widerspiegeln, es handle sich um schwarzen Musikgeschmack?
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- Copperhead
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Wird das Zitat nicht auch in "Mystery train" genannt? Ich meine mich zu erinnern. Auf jeden Fall hilft die Verwendung in Filmen nun auch nicht wirklich...Ja schlimm - dieses ihm untergeschobene Zitat, dass Schwarze nur gut dafür wären, seine Platten zu kaufen und seine Schuhe zu putzen, klebt an ihm wie Scheiße am Schuh, obwohl er das nie gesagt hat. Dieser Irrtum ist auch heute unter Schwarzen noch weit verbreitet. Dass Elvis mit Dudley Brooks schon früh mit einem schwarzen Pianisten eng zusammenarbeitete, 1968 mit den "Blossoms" sang und sich ab 1969 auf der Bühne von den Sweet Inspirations begleiten ließ (und deren Teilnahme 1970 im Houston Astrodome auch gegen den Willen der texanischen Konzertveranstalter durchsetzte), scheint offenbar weniger bekannt zu sein.
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- Lonegan
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Auch nicht, daß elvis ziemlich dicke mit Sammy Davis war, der ja nun wiederum ziemlich engagiert war.Ja schlimm - dieses ihm untergeschobene Zitat, dass Schwarze nur gut dafür wären, seine Platten zu kaufen und seine Schuhe zu putzen, klebt an ihm wie Scheiße am Schuh, obwohl er das nie gesagt hat. Dieser Irrtum ist auch heute unter Schwarzen noch weit verbreitet. Dass Elvis mit Dudley Brooks schon früh mit einem schwarzen Pianisten eng zusammenarbeitete, 1968 mit den "Blossoms" sang und sich ab 1969 auf der Bühne von den Sweet Inspirations begleiten ließ (und deren Teilnahme 1970 im Houston Astrodome auch gegen den Willen der texanischen Konzertveranstalter durchsetzte), scheint offenbar weniger bekannt zu sein.
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Interessant ist auch, dass Elvis mit den "Schwarzesten der Schwarzen" (ich hasse es, sowas zu sagen, generell, wie ich es nicht mag in irgendeiner Form Unterschiede zwischen Hautfarben zu machen) wie Muhammed Ali und James Brown gut befreundet war. Wenn man die Möglichkeit hätte, einem der beiden die Story von Elvis' Rassismus zu erzählen, würde man auf die Glocke kriegen. Und nicht zu vergessen BB King, Sammy Davis Jr., etc. Sogar Louis Armstrong schätzte Elvis und sagte 1957, dass er mal mit ihm zusammen arbeiten wolle....Hm... King Creole mit Satchmo....?Ja schlimm - dieses ihm untergeschobene Zitat, dass Schwarze nur gut dafür wären, seine Platten zu kaufen und seine Schuhe zu putzen, klebt an ihm wie Scheiße am Schuh, obwohl er das nie gesagt hat. Dieser Irrtum ist auch heute unter Schwarzen noch weit verbreitet. Dass Elvis mit Dudley Brooks schon früh mit einem schwarzen Pianisten eng zusammenarbeitete, 1968 mit den "Blossoms" sang und sich ab 1969 auf der Bühne von den Sweet Inspirations begleiten ließ (und deren Teilnahme 1970 im Houston Astrodome auch gegen den Willen der texanischen Konzertveranstalter durchsetzte), scheint offenbar weniger bekannt zu sein.

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- michael grasberger
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stimmt leider beides nicht. natürlich waren die schwarzen eine bedeutende käufer- und hörerschicht. singles (nicht lps!) konnte sich damals jeder leisten, und die schwarzen radiostationen waren zwar nicht zahlreich aber umso einflussreicher.Es ist ja auch abwegig, daß schwarze Teenager damals die monetären Möglichkeiten hatten, massenweise Tonträger zu kaufen und schwarze Radiosender waren mit der Lupe zu suchen.
wenn elvis den r&b-charts zugeteilt geworden wäre, wie es mw suggeriert, wie hätte er dann hits in den gleich drei charts haben können (pop, r&b & country)?
die r&b charts hießen ursprünglich race charts und spiegelten die verkäufe jener musik wieder, die die schwarzen (und eine kleine minderheit weißer hipster) hörten.
nachtrag:
<a href=' en.wikipedia.org/wiki/Hot_R%26B/Hip-Hop_Songs ' target='_blank'> en.wikipedia.org/wiki/Hot_R%26B/Hip-Hop_Songs
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stimmt leider beides nicht. natürlich waren die schwarzen eine bedeutende käufer- und hörerschicht. singles (nicht lps!) konnte sich damals jeder leisten, und die schwarzen radiostationen waren zwar nicht zahlreich aber umso einflussreicher.
wenn elvis den r&b-charts zugeteilt geworden wäre, wie es mw suggeriert, wie hätte er dann hits in den gleich drei charts haben können (pop, r&b & country)?
die r&b charts hießen ursprünglich race charts und spiegelten die verkäufe jener musik wieder, die die schwarzen (und eine kleine minderheit weißer hipster) hörten.
nachtrag:
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