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War Elvis Verhalten normal?
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Wie "na und?" Das ist bescheuert. Ganz einfach. Anmaßend und bescheuert.Whitehaven schrieb: Elvis sammelte Polizeiabzeichen wie andere Briefmarken und spielte gerne das ein oder andere mal gern den Ortssheriff
Na und ?
Wobei ich gerne einräume, dass ich so radikal einschätze, WEIL es sich um Elvis handelt, WEIL man annehmen muss, dass er mal wieder die Kappe quer hatte. Wenn ein normalsterblicher Mensch vorbeigekommen wäre und gefragt hätte, ob er helfen könne, würde ich das möglicherweise anders beurteilen. Allerdings WÜRDE ein normalsterblicher Mensch nicht anhalten, und die Polizei fragen, ob er helfen kann. Das ist nämlich die Polizei, die da gerade IHREN Job macht. Einen hoheitlichen Job, den NUR die Polizei zu machen hat, und bei der sie im Normalfall sicher keine Hilfe von irgendwelchen vorbeikommenden Verkehrsteilnehmern in Anspruch nehmen muss.
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- Whitehaven
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Donald schrieb: ...
Allerdings WÜRDE ein normalsterblicher Mensch nicht anhalten, und die Polizei fragen, ob er helfen kann. Das ist nämlich die Polizei, die da gerade IHREN Job macht. Einen hoheitlichen Job, den NUR die Polizei zu machen hat, und bei der sie im Normalfall sicher keine Hilfe von irgendwelchen vorbeikommenden Verkehrsteilnehmern in Anspruch nehmen muss.
Das kommt auf die jeweilige Unfallsituation an Prince of the mustache.

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- Donald
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Atomic Powered Poster schrieb: @ Honeybee.
Naja, für einen ambitionierterten Künstler ist jeder Auftritt, ist jede Session eine Herausforderung. Er hätte dort jede Menge unterschiedliche Musik spielen können. Er hätte mit dieser Band unzählige Songs einstudieren und ein enorm variables Set spielen können.
Eben. Das Problem der Routine kennen alle Künstler, die eine gewisse Zeit dabei sind oder glaubt irgendjemand, dass die Rolling Stones sich jeden Tag wie bolle darauf freuen, zum 10 000sten Mal Satisfaction zu spielen.
Es gibt viele Möglichkeiten damit umzugehen. Die Ärzte spielen auf Tourneen mit mehreren Setlisten, Bob Dylan mischt seine Setlisten häufig kräftig durch und arrangiert seine Songs um, Elton John spielte soweit mir bekannt ist Crocedile Rock lange Zeit gar nicht mehr, weil ihn die Nummer nervte. Man kann natürlich auch sagen, die Leute erwarten gewisse Songs und man bringt im großen und ganzen immer die gleichen Lieder, wie es AC/DC machen, aber dann kann man als Käufer der Karten erwarten, dass der Künstler das professionell handhabt.
Was aber gar nicht geht, dieses Runtergeleier und -genuschel, welches Elvis ab einem gewissen Punkt seinen Klassikern hat angedeihen lassen. Dann hätte er sie gar nicht mehr spielen sollen oder nicht die immer gleichen Lieder. Er hätte schließlich genug Hits zur Auswahl gehabt, warum er sich dann auf den gleichen Kreis seiner Klassiker beschränkt hat, wo diese ihn ohrenscheinlich auch noch gelangweilt haben, bleibt sein Geheimnis.
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Honeybee schrieb:
Angeblich wurde ihm gesagt, dass es nichts für ihn zu tun gäbe. Die Polizei hatte die Situation bereits im Griff, und man wartete noch auf den Krankenwagen für ein leicht verletztes Unfallopfer. Daraufhin bot er an, den Verkehr zu regeln...sorry, aber das hat nichts mit Erster Hilfe am Unfallort zu tun.
Muss ich anscheinend noch mal wiederholen: es ging definitiv nicht um erste Hilfe. Aber jeder sieht das so, wie er möchte.
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Honeybee schrieb: Ich weiß, dass ihr von den Büchern nicht viel haltet. Trotzdem:
Linda Thompson
Also auf mich trifft das nicht zu. Ich mag prinzipiell Autobiographien von Elvis Weggefährten. Nur habe ich mittlerweile so viele davon gelesen, dass man mir da kaum etwas essentiell Neues erzählen kann und natürlich gibt es dort solche und solche.
Das Buch von Linda Thompson war eines, das mir gefallen hat. Sie kam sehr natürlich und sympathisch rüber. Wobei mir der Part nach ihrer Zeit mit Elvis sogar noch besser gefallen hat. Diese Geschichte von ihrem Mann, der sich später zu einer Frau hat umwandeln lassen, war interessant zu lesen.
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Die Frau hat Grips
Sie kann schreiben
Sie hat sehr viel Humor
Sie hat Elvis wirklich geliebt
Sie verliert nie den Respekt und ist gleichzeitig in der Lage, auch die negativen Seiten zu beleuchten
Sie hat kein Problem damit, auch ihre eigenen Schwächen aufzuzeigen
Für mich hat sie eines der besten Elvisbücher geschrieben - und das ohne jegliche Hilfe von Fremd-Autoren.
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Donald schrieb:
Wie "na und?" Das ist bescheuert. Ganz einfach. Anmaßend und bescheuert.Whitehaven schrieb: Elvis sammelte Polizeiabzeichen wie andere Briefmarken und spielte gerne das ein oder andere mal gern den Ortssheriff
Na und ?
Findest Du?
Ich denke, dass man hier bei dieser Diskussion nicht vergessen darf, dass der Akteur aus Amerika kommt und patriotisch stark angehaucht war. Medikamentenmissbrauch spielt selbstverständlich auch eine grosse rolle.
Hier in Deutschland wären solche Aktionen wie seine wohl überhaupt nicht denkbar.
Dafür sind wir Deutschen aber auch ganz einfach viel zu steif und unpatriotisch.
Ich bin nebenher übrigens ein großer John Wayne Fan, der ja bekanntlich in Amerika die Person in Sachen Recht und Ordnung war .
Wenn man sich durch seine Biographien liest, sind da noch weitaus bessere Dinge gegangen.
Aber das nur mal am rande.
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- Honeybee
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Elvis war in der Öffentlichkeit zurückhaltend, höflich, fast schüchtern, immer drauf bedacht, freundlich und zuvorkommend zu sein - und sich eine allgemeine Beliebtheit zu verschaffen. Was ja auch ausnahmslos klappte. Er war kein polternder Super-Star, der die Türen aufriss und rief "Hier bin ich!" Zigfach wurde überliefert, dass er anderen Leuten stets das Gefühl gab, jetzt in diesem Moment der wichtigste Mensch vor Ort zu sein. Mit dieser Darstellung sind im allgemeinen alle Fans einverstanden. Sie ist mMn auch zutreffend.
Glaubt ihr im Ernst, dass ein solcher Mensch wie Elvis sich mit sturer Vehemenz eine Audienz beim Präsidenten verschafft hat und GLEICHZEITIG bei Sinnen war? Das ist absurd.
Aber: einige Fans können anscheinend mit seinen negativen Seiten nicht leben. Darf man niemanden verehren, der auch seltsame Dinge getan hat? Werden Elvis' Defizite zu den eigenen? Reicht die Verehrung nur aus, wenn alles glatt gebügelt ist?
Ich behaupte mal, jemand, der auch die Schattenseiten annehmen kann, verehrt ihn wirklich.
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