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Robbie Williams
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Und wieso sollte es ohne Plattenfirma besser werden

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Ganz miese Heuchelei: Sich die Millionen nur so in den Arsch pusten lassen, sich für keine noch so peinliche Werbe-Aktion zu schade sein, solange die Kohle stimmt, ständig "Skandale" zu inszenieren, damit er in der Yellow Press stattfindet, bevor eine neue Platte oder ein Konzert ansteht, und jetzt auf die Industrie schimpfen. Das ist, als hätte Frank Sinatra sich in den 90ern auf die Bühne gestellt und behauptet, Whiskey und Zigaretten hätten ihm eigentlich noch nie geschmeckt, er sei nur ein armes Opfer der Alkohol- und Tabak-Industrie gewesen.
Wenn dieser Psychopath Williams das ernst meint, warum hält er nicht einfach die Klappe und macht ein Indepenedent-Label auf, wo er ab sofort seine Mucke vertreibt? Geld genug hat er dafür, und daran hindern wird ihn sicher auch keiner.
Wir werden ja sehen, wieviele Millionen er beim nächsten Vertrag einsackt. Meinetwegen, ich gönn's ihm, aber ich hasse diese PR-Scheiße, der jetzt alle auf den Leim gehen. Schlimm genug, dass die Journaille jeden geistigen Dünnschiss sofort brav abdruckt, den ihnen dieser Knallkopf ins Mikrofon diktiert.
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Williams: Gut beobachtet. Aber alles, was ich tue, hat mit mir zu tun. Und bevor Sie fragen: Ja, das Album ist therapeutisch. Und außerdem ist es nostalgisch.
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Also hat er seine Zuhörer mit allen anderen (incl. dieses Pseudo-Swing-Verbrechens) bisher nur verarscht... Pfui, pfui, pfui, Herr Williams!Es ist das erste wahre Robbie-Williams-Album.

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spiegel-interview
"Ich will mir selber gefallen"
Der Musiker Robbie Williams, 32, über seine Depressionen, traumatische Erinnerungen an die Zeit bei der Boygroup Take That, die Sucht nach Anerkennung und sein neues Album "Rudebox"
SPIEGEL: Mr Williams, mehrere Texte Ihres neuen Albums "Rudebox", das nächste Woche auf den Markt kommt, drehen sich um dasselbe Thema: Robbie Williams. Sind Sie Ihr größter Fan?
Williams: Gut beobachtet. Aber alles, was ich tue, hat mit mir zu tun. Und bevor Sie fragen: Ja, das Album ist therapeutisch. Und außerdem ist es nostalgisch.
SPIEGEL: Sie meinen, weil die meisten Songs an die Musik der achtziger Jahre erinnern? Ein Jahrzehnt, das Sie als Teenager erlebt haben und das vielen Musikkritikern als Inbegriff des schlechten Geschmacks gilt.
Williams: Aber in dem ich erstmals so was wie eine Identität entwickelte. Ich entdeckte meine Liebe zum Pop. Ich war begeistert von HipHop und Breakdance und fand alles herrlich, was irgendwie elektronisch klang. Und an diese ersten, prägenden Eindrücke knüpfe ich mit dem Album an. Es ist das erste wahre Robbie-Williams-Album.
SPIEGEL: Ist das nicht der ödeste aller Werbesprüche, die jeder Popmusiker über sein neuestes Werk zum Besten gibt?
Williams: Das mag für andere gelten, ich habe das aber noch nie zuvor behauptet. Da können Sie gern lange in Ihrem Archiv wühlen, falls Sie mir nicht glauben. Mit meinen vorherigen Platten wollte ich immer Gott und der Welt gefallen, Medienmenschen beeindrucken. Dieses Album habe ich aber wirklich nur für mich gemacht.
SPIEGEL: Für wen haben Sie denn zum Beispiel Ihr letztes Album "Intensive Care" gemacht? Nicht für die rund sechs Millionen Käufer?
Williams: Natürlich, aber auch für alle, die immer noch denken, dass ich eine Marionette bin. Eine muntere Pop-Puppe, die tanzt und singt, wenn ein kluger Zauberer im Hintergrund an den unsichtbaren Fäden zieht.
SPIEGEL: Der Puppenspieler war der Songwriter Guy Chambers, mit dem Sie seit 1997 zusammengearbeitet haben?
Williams: Ja. Vor "Intensive Care" habe ich mich genau deshalb von ihm getrennt. Viele Kritiker gingen davon aus, dass ich an der Entstehung von Musik und Texten nur wenig beteiligt war. Also herrschte die Erwartung, dass sein Abschied mein sicheres Ende bedeuten würde. Ich wollte mit "Intensive Care" und jetzt auch mit "Rudebox" beweisen, dass ich auch ohne Guy
Chambers eine erfolgreiche Robbie-Williams-Platte aufnehmen kann. Ich wollte Respekt von Leuten, die mir nicht mal zutrauen, dass ich allein meine Schuhe zubinden kann. Abgesehen davon wollte ich mir endlich mal selber gefallen.
SPIEGEL: Ist es nicht noch viel schwieriger, sich selber zu gefallen als anderen?
Williams: In der Tat, das ist das Schwierigste. Ich habe all meine Platten so lange geliebt, bis irgendein Kritiker sie mit so viel Hass abstrafte, dass es auch mir schwerfiel, sie noch zu mögen. Manche meiner alten Lieder mag ich noch immer nicht wiederhören. Aber mit der Zeit heilen die Wunden, und ich entdecke auch so manche meiner Platten wieder.
SPIEGEL: Sie haben mehr als 50 Millionen Alben verkauft und füllen Fußballstadien rund um die Welt. Reicht das nicht, um Ihnen Selbstvertrauen zu geben? Warum fällt es Ihnen so schwer, mit Kritik umzugehen?
Williams: Weil es nie um meine Arbeit, also um meine Musik, geht. Die Angriffe zielen immer auf mich persönlich. Ich sehne mich nach Objektivität. Ist das zu viel verlangt? Ich will doch nur, dass meine Musik geliebt wird - aber ich natürlich auch ein wenig.
SPIEGEL: Einige Ihrer neuen Texte lesen sich, als seien sie das Ergebnis psychotherapeutischer Sitzungen, in denen Sie Ihre Zeit bei der Boygroup Take That analysieren. Warum beschäftigt Sie diese Phase immer noch so?
Williams: Da ist schon viel Trauer in mir. Nennen wir es Melancholie. Aber ich bin auch nicht unversöhnlich. Einerseits machten es mir manche meiner ehemaligen Kumpane wirklich nicht leicht, sie zu mögen. Andererseits bin ich nach jeder Attacke von Melancholie für einige Zeit sehr gut gelaunt.
SPIEGEL: Taugen Songs tatsächlich als Therapie gegen Melancholie und Depressionen?
Williams: Nein, so simpel ist es leider nicht. Aber wenn ich über Dinge schreibe, die mich verletzt haben, hilft das natürlich schon dabei, sie zu bewältigen. Glauben Sie mir, es geht mir trotzdem manchmal sehr dreckig.
SPIEGEL: Über Ihre Depressionen wurde in der vor zwei Jahren erschienenen Biografie "Feel" berichtet. Deutlich besser scheint es Ihnen nicht zu gehen.
Williams: Doch. Es gab Zeiten, da setzte es mir schon zu, wenn ich nur an Take That dachte. Von einem auf den anderen Moment fühlte ich mich hundeelend. Da wünschte ich mir, ich könnte die Zeit zurückdrehen, um manches in meinem Leben anders zu machen. Aber das habe ich überwunden. Ich merke, dass es mir heute viel besser geht, ich viel weniger Schmerz empfinde als vor einigen Jahren. Vielleicht liegt es daran, dass ich nun Songs über meine Probleme schreibe, vielleicht auch daran, dass ich älter werde. Oder daran, dass mein Arzt mir jetzt bessere Medikamente verschreibt. Vermutlich ist es von allem ein bisschen.
SPIEGEL: Es quält Sie, wenn Kritiker über Sie herziehen. Fühlen Sie sich generell unterschätzt?
Williams: Ach, wissen Sie, ich finde es angenehmer, 50 Millionen Platten verkauft zu haben und unterschätzt zu werden als eine Million und überschätzt zu sein. Oder was meinen Sie? Aber entscheidend ist doch, dass man in beiden Fällen nicht glücklich ist. Es ist toll, erfolgreich zu sein. Aber es ist irritierend, wenn man dafür in seiner Heimat - in meinem Fall England - in den Medien verprügelt wird. Englische Journalisten hassen mich und alles, was ich tue.
SPIEGEL: Ist das nicht ein wenig übertrieben?
Williams: Sie nehmen mich offensichtlich auch nicht ernst, denn ich übertreibe nicht. Ich lese den ganzen Dreck doch.
SPIEGEL: Warum tun Sie sich das an?
Williams: Weil ich krank bin. Einen Dachschaden habe. Aber Sie machen doch auch Dinge, die nicht gut für Sie sind. Verschlingen Sie manchmal eine ganze Tafel Schokolade? Trinken Sie schon mal das eine oder andere Bier zu viel?
SPIEGEL: Möglich.
Williams: Na also. Dann sollten Sie verstehen, was mich treibt. Stellen Sie sich vor, Sie sitzen allein in einem Zimmer. Und Sie wissen, dass im Raum nebenan die Leute sich das Maul über Sie zerreißen. Lauschen Sie da oder nicht? Glauben Sie mir, jeder halbwegs normale Mensch presst irgendwann sein Ohr an die Wand. Ich halte es für einen sehr menschlichen Zug, sich mit Negativem zu quälen. Wer sich nicht für die Lästereien über sich interessiert, muss schon der Dalai Lama oder ein anderes spirituelles Überwesen sein. Für mich ist die ganze Sache noch etwas komplizierter, weil das Negative öffentlich ist und weil ich auch versteckte Gemeinheiten schneller aufspüre als die meisten Menschen. Ich bezahle jemandem verdammt viel Geld, damit er mir hilft, mich von den Dingen abzugrenzen, die mich immer wieder so runterziehen. Ohne Erfolg!
SPIEGEL: Fällt es unter "aufspüren", dass Sie lesen, was im Internet über Sie geschrieben wird?
Williams: Am laufenden Band. Noch so eine Sucht von mir und ein schwerer Fehler. Auch im Internet finde ich nur Hass. Deshalb bin ich auch am liebsten in Ländern, deren Sprache ich nicht beherrsche. In Deutschland zum Beispiel. All das Böse, das da wahrscheinlich über mich veröffentlicht wird, kann ich nicht verstehen, und deshalb stört es mich nicht. Also ist Deutschland sauber für mich, so wie Frankreich oder Mexiko. Ich weiß nur, dass in diesen Ländern die Konzerte voll sind und ich viele Platten verkaufe. Danke!
SPIEGEL: Was für Geschichten finden Sie denn im Internet über sich?
Williams: Heute Morgen habe ich gelesen, dass ich angeblich mit meinem Kumpel Jonathan Wilkes in der Arzneiabteilung des Londoner Kaufhauses Harrods gewesen bin. Da hätte ich zu ihm gesagt, er solle mal schnell ein paar Kondome besorgen und Windeln. Weil ich nämlich ins Bett machen würde, und es komme vor, dass sich das Mädchen neben mir nicht rechtzeitig in Sicherheit bringen könne.
SPIEGEL: Macht Sie das traurig, oder lachen Sie, wenn Sie so etwas über sich lesen?
Williams: In diesem Fall habe ich gelacht, weil das einfach zu irrsinnig ist. Ich war zweimal in meinem Leben bei Harrods. Aber noch nie in der Nähe der Apotheke, falls es dort überhaupt eine gibt, sondern immer in der Spielzeugabteilung. Also, damit es keine Missverständnisse gibt: Nein, Robbie macht nicht ins Bett.
SPIEGEL: Sie haben zu Beginn Ihrer Karriere gesagt, Sie seien auf alle neidisch, die mehr Erfolg haben als Sie. Gilt das noch?
Williams: Heute weiß ich, wie dumm das war. Aber natürlich sagt sich das sehr entspannt, wenn man viel Erfolg hat. Neid ist menschlich und hässlich, aber eben auch naturgegeben. Ich wünschte, ich wäre heute ganz frei davon, bin es aber leider immer noch nicht. Aber ich bin mir dessen immerhin bewusst.
SPIEGEL: Auf was sind Sie neidisch?
Williams: Auf gute Lieder.
SPIEGEL: Das letzte tolle Lied, das Sie gehört haben?
Williams: "Angels".
SPIEGEL: Das ist Ihr eigener Hit.
Williams: Stimmt. Ich will eigentlich auch lieber sagen, wen ich verehre: den U2-Sänger Bono zum Beispiel, weil er sehr lässig mit anderen Menschen umzugehen scheint. Aber wenn Sie auf einer Antwort beharren: Tatsächlich neidisch bin ich auf alle, deren Leben nicht so kompliziert ist wie meines.
SPIEGEL: Ein kompliziertes Leben ist die ganz normale Folge des Ruhms.
Williams: Ich weiß. Man gewöhnt sich daran und ist doch immer wieder geschockt. Wenn ich jetzt hinunter an die Hotelbar ginge, würden mich alle im Raum anstarren. Auch wenn die meisten Menschen sich bemühen, mich dezent zu beobachten, spüre ich die Blicke trotzdem. Und das ist immer wieder schockierend.
SPIEGEL: Wann war das letzte Mal, dass Sie nicht erkannt wurden?
Williams: Als ich vorhin allein in meinem Zimmer saß.
SPIEGEL: Leben Sie deshalb seit einigen Jahren in Hollywood? Weil Robbie Williams dort bei weitem nicht so berühmt ist wie in Europa?
Williams: Angestarrt werde ich in Los Angeles auf der Straße trotzdem. Ich glaube, die denken, der ist irgendwo in Übersee bekannt. In Los Angeles gibt man sich aber grundsätzlich unbeeindruckt. Fotos mit mir will da keiner.
SPIEGEL: Im Gegensatz zu Europa, wo in jeder Hotellobby ein Fotograf zu stehen scheint und Bilder macht, wenn Sie eine Frau länger als zwei Sekunden ansehen. Und die verkauft dann ihr angebliches Sex-Abenteuer an eine Zeitung.
Williams: Ich mag Sex, auch auf meinen Tourneen. Als Single brauche ich sogar noch mehr Sex. Gleichzeitig weiß ich, dass viele Mädchen nur mit mir ins Bett springen wollen, um anschließend darüber zu berichten. Oder ich war gar nicht mit ihnen im Bett, und sie erzählen irgendein Märchen. 60 bis 70 Prozent der Robbie-Sex-Geschichten, die Sie lesen, sind falsch.
SPIEGEL: Ärgert Sie das?
Williams: Ja, weil ich wünschte, tatsächlich mit all den Mädchen geschlafen zu haben. Ich sehe die Fotos in den Zeitungen und finde die meisten Mädchen wirklich niedlich. Also her mit ihnen! Irgendwas muss ich doch von dem Zirkus haben.
SPIEGEL: Das klingt nun gar nicht nach dem melancholischen Robbie.
Williams: Sie meinen, ich sollte mich mehr für die romantische Liebe begeistern? Sehen Sie, ich bin gar nicht daran interessiert, mich zu verlieben. Ich suche nicht nach einer festen Beziehung. Ich bin 32 Jahre alt. Und ich bin gern allein. Beziehungen sind harte Arbeit, und ich bin im Moment dafür einfach zu selbstsüchtig.
SPIEGEL: Ist es mit der Liebe nicht komplizierter? Wenn man sich verliebt, kann man sich kaum dagegen wehren, oder?
Williams: Ich glaube, dass viele Leute in eine romantische Idee der Liebe verliebt sind. Und ich bin nun mal in die Idee verliebt, mich nicht verlieben zu wollen. Aber vermutlich hoffe ich auch, dass mich jemand vom Gegenteil überzeugt.
SPIEGEL: Ist ein lässiges Aufreißer-Image da vielleicht hinderlich?
Williams: Mag sein, aber es lohnt sich, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Ich bin ein guter Kerl. Ich bin lustig. Und ich bin sehr großzügig. Das weiß ich. Die
Frauen kommen trotz meines Image, und irgendwann wird eine bleiben - wegen meiner wahren Qualitäten.
SPIEGEL: Immer mehr erfolgreiche Musiker machen sich inzwischen von den großen Plattenfirmen unabhängig und bringen ihre Alben selbst heraus. Braucht Robbie Williams noch eine große Plattenfirma?
Williams: Noch bindet mich ein Vertrag. Ich würde aber gern meine Musik unabhängig von einer Plattenfirma veröffentlichen. Dann könnte ich auch sagen, ich gebe nie wieder ein Interview.
SPIEGEL: Mit dieser Einstellung hat auch Prince schon wenig Glück gehabt.
Williams: Ich bin mir der Risiken vollkommen bewusst. Ich weiß, dass ich ohne die Hilfe einer großen Plattenfirma vielleicht weniger verkaufen und damit weniger Geld verdienen werde. Aber wissen Sie was? Geld ist mir wirklich egal. Ich muss schon lange nicht mehr arbeiten.
SPIEGEL: Was treibt Sie dann noch?
Williams: Nur mein Ego. Ich tue das alles längst nur noch für mich. Aber die Maschinerie der Musikindustrie macht mich zunehmend krank. Dieses Laufrad raubt mir die letzten Kräfte und zerrt unvorstellbar an meinen Nerven. Ich bete dafür, dieser Maschinerie so bald wie möglich zu entkommen.
SPIEGEL: Verstehen wir Sie richtig: Wenn Ihr Plattenvertrag ausläuft, werden Sie keinen weiteren unterzeichnen?
Williams: Genau das bedeutet es.
SPIEGEL: Dann haben Sie vielleicht mehr Zeit für das Buch, an dem Sie arbeiten.
Williams: Im Moment ruht die Arbeit daran, weil ich einfach zu faul bin. 40 Seiten sind fertig, 260 fehlen noch. In der Schule nannten mich selbst meine Freunde "Dummerchen". Oder "Dickie". Kinder können ganz schön grausam sein. Und für mich war das damals sehr brutal. Aber hallo! Jetzt schreibt das dicke Dummerchen ein Buch. Warum? Weil es mir eben so passt. Ganz schön dumm, oder? Und wissen Sie was?
SPIEGEL: Bitte.
Williams: Mein Buch wird sich wie blöd verkaufen.
SPIEGEL: Mr Williams, wir danken Ihnen für dieses Gespräch.
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Beispiel?Abgesehen davon, dass man merkt, dass er einen guten Interview-Trainer hatte und dieses Interview in den nächsten Tagen anlässlich seiner neuen CD wohl Wort für Wort auch noch 20 anderen Magazinen geben wird, habe ich selten so viele Widersprüche innerhalb eines so kurzen Textes gelesen.
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AndererseitsAch, wissen Sie, ich finde es angenehmer, 50 Millionen Platten verkauft zu haben und unterschätzt zu werden als eine Million und überschätzt zu sein.
Ich weiß, dass ich ohne die Hilfe einer großen Plattenfirma vielleicht weniger verkaufen und damit weniger Geld verdienen werde. Aber wissen Sie was? Geld ist mir wirklich egal. Ich muss schon lange nicht mehr arbeiten.
Einerseits
AndererseitsSehen Sie, ich bin gar nicht daran interessiert, mich zu verlieben. Ich suche nicht nach einer festen Beziehung.
Die Frauen kommen trotz meines Image, und irgendwann wird eine bleiben - wegen meiner wahren Qualitäten.
Einerseits
AndererseitsNur mein Ego. Ich tue das alles längst nur noch für mich. Aber die Maschinerie der Musikindustrie macht mich zunehmend krank. Dieses Laufrad raubt mir die letzten Kräfte und zerrt unvorstellbar an meinen Nerven. Ich bete dafür, dieser Maschinerie so bald wie möglich zu entkommen.
Mein Buch wird sich wie blöd verkaufen.
usw...
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Williams: Aber in dem ich erstmals so was wie eine Identität entwickelte. Ich entdeckte meine Liebe zum Pop. Ich war begeistert von HipHop und Breakdance und fand alles herrlich, was irgendwie elektronisch klang. Und an diese ersten, prägenden Eindrücke knüpfe ich mit dem Album an. Es ist das erste wahre Robbie-Williams-Album.
Auf der DVD zuz seinem Konzert in der Royal Albert Hall ist ein Interview in dem er sagt, dass das Album bestimmt in den Medien zerrissen wird, aber das sei ihm egal. Er hat es für sich selber gemacht und sich einen Traum erfüllt und das sei ihm egal.
Langsam verliert er jede Glaubwürdigkeit, diese Marionette...
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