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Harald Schmidt
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Wobei die Rolle eines reinen Nachrichtensprechers noch eine andere ist als die, die beispielsweise Claus Kleber innehat. Wie nennt sich diese Funktion? Es ist ja auch schon eher eine Art Moderation zwischen den Beiträgen bzw. eine Anmoderation von Einspielern. Und Schmidt hat ja diese Rolle übernommen, nicht die eines Nachrichtensprechers.Aber als jemand wie mich, der auch selbst Nachrichten schreibt und präsentiert, war es auch sowas wie eine Befriedigung. Normalerweise gilt der Nachrichtenonkel als jemand, der nur abliest, was er sich vorher aufgeschrieben hat (und was ja ergo gar nicht so schwer sein kann). Daß du an einer Nachricht mit drei Sätzen unter Umständen eine halbe Stunde lang rumformulierst, bis sie endlich sitzt, das hört normalerweise niemand (und es soll ja auch keiner hören).
Aber es ist wirklich erstaunlich, wie wenig er in der Lage war, einfach den kompetenten Anchorman zu spielen. "Spielen" im wahren Wortsinn. Denn schauspielerin kann er bekanntlich.
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<a href=' www.heute.de/ZDFheute/inhalt/22/0,3672,5265686,00.html ' target='_blank'>Schmidt der Anchorman im ZDF
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Einen Anchorman kann man nicht spielen, der ist man, oder auch nicht. Genauso wie man Komik nicht spielen kann, wenn man nicht komisch ist. Das hat Schmidt wohl gestern gelernt.Aber es ist wirklich erstaunlich, wie wenig er in der Lage war, einfach den kompetenten Anchorman zu spielen. "Spielen" im wahren Wortsinn. Denn schauspielerin kann er bekanntlich.
Als Schauspieler könnte er sich das sicher draufschaffen. Da hat er genug Zeit zum Proben, oder - beim Film - so viele Takes, bis es sitzt. Das ging gestern nicht.
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Letztlich bleibt es aber dabei: er moderiert nicht irgendwas - so wie Gottschalk, wo es einfach nur um eine nette Überleitung geht - sondern er verpackt Nachrichten "moderativ", was immer noch ein himmelweiter Unterschied ist.
Gottschalk und Schmidt können im Prinzip selbst bestimmen, was sie wie sagen wollen, um eine Brücke zu bauen.
Der Newsanchor muß in seiner "Moderation" neben Aufmerksamkeit eine weitere wesentliche Funktion erfüllen: er muß dir als Zuhörer eine Einordnung geben: warum ist die folgende Nachricht so wichtig, daß ich dir einen kompletten Beitrag dazu präsentiere und was mußt du wissen, um die Materie zu verstehen ... und das ganze muß er dann so verpacken, als sei es das normalste von der Welt, dir in fünf Sätzen den Nahost-Konflikt zu erklären oder eben die Protagonisten eines Dokumentarfilms, von denen du noch nie gehört hast und die dich bis jetzt eigentlich nicht interessiert haben. Vom Thema "Dokumentarfilm" mal ganz zu schweigen. Daß es bei der Moderation von Schmidt um einen Film ging, hab ich erst im vorletzten Satz!
Insofern hat dieser Versuch eine Lanze für den Beruf des Nachrichtenmachers gebrochen. Ich sage deshalb: Danke, Harald Schmidt

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DAS war aber kalkulierte Absicht. Er wird sicher wissen, dass er die Katze schon früher hätte aus dem Sack lassen müssen, oder man hat es ihm ansonsten wohl gesagt. Dass man erst am Ende verstand, dass er einen Bericht über einen Film anmoderiert, hat er gemacht, um seine Fans zu bedienen, die sich die ganze Zeit fragten: Wo will er hin? Worauf will er hinaus? Wie kommt er aus der Nummer wieder raus?Daß es bei der Moderation von Schmidt um einen Film ging, hab ich erst im vorletzten Satz!
Insofern hat dieser Versuch eine Lanze für den Beruf des Nachrichtenmachers gebrochen. Ich sage deshalb: Danke, Harald Schmidt
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München (RPO). Überraschende Änderung in der ARD: Ab Oktober heißt es donnerstags nicht mehr "Harald Schmidt", sondern "Schmidt & Pocher". Denn Comedian Oliver Pocher steigt beim ARD-Entertainer ein. Zunächst gibt es 22 Folgen mit dem Duo.
Mehr: <a href=' www.rp-online.de/public/article/aktuelle...schaft/medien/438459 ' target='_blank'>Rheinische Post
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Spontan wollte ich jetzt eigentlich kacken. Aber wenn ich mal ´nen Moment drüber nachdenke: Warum eigentlich nicht. Die beiden können ganz gut miteinander und tatsächlich könnte der Pocher da noch einen ganz anderen Wind reinbringen, als so ´ne Art frech-jugendlich ungezügelterer, ungehobelter Schmidt. Hoffentlich bedeutet das dann aber nicht das Aus für den Sidekick Andrack.
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Es ist bekannt, dass Schmidt sein großes Vorbild ist. Schmidt hat auch ein Faible für ihn, das hat man immer gemerkt, wenn Pocher bei ihm zu Gast war. Er liegt mit ihm wesentlich mehr auf einer Wellenlänge als mit 90% seiner restlichen Gäste.
Allerdings muss ich ganz ehrlich zugeben: Brauchen tu ich das alles nicht. Genausowenig wie die Gäste, von denen die meisten nur ein Pickel am Arsch der Schmidt-Show sind. Wenn's mir nach ginge: Eine Stunde Harald Schmidt und Andrack pur, und zwar mit relativ wenig vorbereiteten Gags. Aber ich weiß sehr wohl, dass ich mit diesem Wunsch einer absoluten Minderheit angehöre. Aber da das öffentlich-rechtliche ja inzwischen eh zu einem Minderheiten-Fernsehen geworden ist, warum also nicht? Warum schielen die auf die Quoten? Die sind doch nach 22 Uhr nicht mehr auf Werbekunden angewiesen, wenn man dem - inzwischen immer mehr unterhöhlten - Rundfunkstaatsvertrag Glauben schenken darf.
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Ich gebe zu, dass ich Pocher nie bei Schmidt als Gast gesehen hab - aber was ich solo von dem gesehen hab, reicht mir. Ganz zu schweigen von der Werbung für Media Markt. Dass Pocher als Miniaturausgabe von Schmidt gilt, ist irgendwie an mir vorbeigegangen - auf sowas wär ich nie gekommen. Alles, was ich bisher von dem gesehen hab, war bei weitem nicht so gewitzt, wie das, was ich von Schmidt gesehen hab, als ich ihn für mich entdeckte. Aber vielleicht hing das ja wirklich auch mit dem Format von Pro 7 zusammen.
Ich denke, ich werde mir das wohl einmal antun. Wenn ich dann noch den gleichen Eindruck vom Pocher hab, werd ich mich wohl von der Show verabschieden.

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