Der große POPSTARS-Schwindel

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30 Jan. 2007 19:53 #551433 von Jimmy Harper
Jimmy Harper antwortete auf Der große POPSTARS-Schwindel
Es ist ein Song, der nur dadurch interessant wird, weil Elvis ihn singt.
Er macht hier im übertragenen Sinne aus einem Pechmariechen ein strahlendes Goldmariechen, das können/konnten übrigens auch nur Wenige...

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30 Jan. 2007 20:00 #551440 von Colonel
Colonel antwortete auf Der große POPSTARS-Schwindel

Es ist ein Song, der nur dadurch interessant wird, weil Elvis ihn singt.
Er macht hier im übertragenen Sinne aus einem Pechmariechen ein strahlendes Goldmariechen, das können/konnten übrigens auch nur Wenige...

Wie auch immer, das Erbebnis ist das was zählt! Nun ist es halt erst durch IHN ein "Goldmariechen" geworden, das mag ja sein... ;)

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30 Jan. 2007 20:00 #551441 von Gelöschter Nick
Gelöschter Nick antwortete auf Der große POPSTARS-Schwindel

Dieser klasse Song mit "Beach Shack" und/oder "Ford Lauderdale..." in eine Ecke zu stellen :blush: würde MIR nie einfallen, denn dazwischen liegen unendliche Welten.... :up:

Genau. "Fort Lauderdale" hat einen wesentlich intelligenteren Text, und "Beach Shack" eine besser nachvollziehbarere Message.

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30 Jan. 2007 20:02 #551442 von Jimmy Harper
Jimmy Harper antwortete auf Der große POPSTARS-Schwindel

Genau. "Fort Lauderdale" hat einen wesentlich intelligenteren Text, und "Beach Shack" eine besser nachvollziehbarere Message.

Ach, was sind wir doch alle anspruchsvoill - und dann auch noch in solch einem Thread :grin:

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30 Jan. 2007 20:02 #551443 von Colonel
Colonel antwortete auf Der große POPSTARS-Schwindel

Genau. "Fort Lauderdale" hat einen wesentlich intelligenteren Text, und "Beach Shack" eine besser nachvollziehbarere Message.

Ja dann mußt Du aber schreiben:

In Sachen Text, ist ITG ein Pißliedchen wie Beach Shack etc. Aber doch nicht der Song an sich!!!!!!

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30 Jan. 2007 20:11 #551450 von Gelöschter Nick
Gelöschter Nick antwortete auf Der große POPSTARS-Schwindel

Ja dann mußt Du aber schreiben:

In Sachen Text, ist ITG ein Pißliedchen wie Beach Shack etc. Aber doch nicht der Song an sich!!!!!!

Die Melodie von "In the ghetto" ist keinen Deut anspruchsvoller als "Beach Shack" und "Fort Lauderdale". Ghetto ist von der Komposition her ein Kinderliedchen. Elvis hat nur etwas mit Klasse daraus gemacht.

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30 Jan. 2007 21:05 #551502 von Gelöschter Nick
Gelöschter Nick antwortete auf Der große POPSTARS-Schwindel

Was die "live Version" angeht kann ich das sogar nachvollziehen, denn WENN ich im Sommer 1970 wirklich auf einem Konzert hätte unausweigerlich austreten müssen, dann hier.

Ich finde, beide Versionen haben ihre Existenzberechtigung, sind halt zwei paar Schuhe. Mir gefallen beide in ihrer Umsetzung, zumal ich ja auf Orchester-Bombast stehe.

Das eigentlich revolutionäre finde ich, DASS er den Song in Vegas gesungen hat. Wie gewagt das war, habe ich erst vor ein paar Jahren wirklich verstanden. Da war ich im Showroom des Casinos in Knokke als geladener Gast des von mir hochverehrten Chansonniers Salvatore Adamo. Ähnliche Szenerie wie in Las Vegas: Ich saß mit seiner Managerin, die eine gute Freundin von mir ist, und ein paar anderen illustren Herrschaften am VIP-Tisch, vor uns Champagner im Eiskübel, und ich ließ mir gerade eine feine Havanna schmecken, als Monsieur Adamo auf der Bühne plötzlich einen Song ankündigte, in dem es um die Kinder ging, die im Krieg tot auf den Straßen von Sarajevo lagen. Da habe ich meine Zigarre verschämt unter den Tisch gehalten, und der Schampus schmeckte eine ganze Weile nicht mehr. Ich war auch nicht der einzige, dem es so ging; betretene Gesichter ringsum, und es wurden beschämte Blicke ausgetauscht. Da musste ich an Elvis denken, der "In the ghetto" in Vegas sang, und mir wurde schlagartig klar, wie hart das war und warum das International und Parker diese Nummer nicht so gern im Programm gewusst haben.

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30 Jan. 2007 23:41 #551567 von Colonel
Colonel antwortete auf Der große POPSTARS-Schwindel

Das eigentlich revolutionäre finde ich, DASS er den Song in Vegas gesungen hat. Wie gewagt das war, habe ich erst vor ein paar Jahren wirklich verstanden. Da war ich im Showroom des Casinos in Knokke als geladener Gast des von mir hochverehrten Chansonniers Salvatore Adamo. Ähnliche Szenerie wie in Las Vegas: Ich saß mit seiner Managerin, die eine gute Freundin von mir ist, und ein paar anderen illustren Herrschaften am VIP-Tisch, vor uns Champagner im Eiskübel, und ich ließ mir gerade eine feine Havanna schmecken, als Monsieur Adamo auf der Bühne plötzlich einen Song ankündigte, in dem es um die Kinder ging, die im Krieg tot auf den Straßen von Sarajevo lagen. Da habe ich meine Zigarre verschämt unter den Tisch gehalten, und der Schampus schmeckte eine ganze Weile nicht mehr. Ich war auch nicht der einzige, dem es so ging; betretene Gesichter ringsum, und es wurden beschämte Blicke ausgetauscht. Da musste ich an Elvis denken, der "In the ghetto" in Vegas sang, und mir wurde schlagartig klar, wie hart das war und warum das International und Parker diese Nummer nicht so gern im Programm gewusst haben.

GENAU DAS hab ich mir auch gedacht als ich den Titel damals bei "The Lost Performances" erstmals sah und realisierte, daß er es in Vegas sang. Du wirst mir aber zustimmen, daß Elvis dies nicht "naiver Weise" nur tat, weils gerade in den Charts war?
Es wird ihm SICHERLICH klar und bewußt gewesen sein, daß das ne zumindest gewagte Sache ist und er sich damit unter Umstaänden was "aufhalsen" kann/könnte. Da er es aber dennoch tat MUSS es ihm doch irgendwie wichtig gewesen sein zu dem Zeitpunkt den Song zu bringen, denn als "reine Liebe zu dem Song" kanns doch net gewesen sein, denn dafür sang er ihn nicht oft und beständig genug??? Auch hat er ja oft genug "scharfe Texte" abgemildert und "verwässert"....hier wollte er vieleicht wirklich die "Bonzen" mal schocken....mutiger wie 1970 war er wohl später nie mehr. Sein "Ed Sullivan saw me and said Sonofabitch"..."I´´m so horny" und all die anderen X-rated TTWII Sachen sprechen schon ein wenig für "meine These". Wenn diese auch damals 1970 nicht in den Film fanden, lags wohl mehr an Sanders als an Elvis Veto....

Wohl ein Rätsel, daß und heute keiner mehr beantworten kann/wird. "GLASKLAR" ist die Sache jedoch unter keinen Umständen zu beantworten....

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30 Jan. 2007 23:49 #551570 von Gelöschter Nick
Gelöschter Nick antwortete auf Der große POPSTARS-Schwindel

Du wirst mir aber zustimmen, daß Elvis dies nicht "naiver Weise" nur tat, weils gerade in den Charts war?

Ich vertrete ja - im Gegensatz zu vielen anderen Fans - die Meinung, dass Elvis ein sehr cleverer Bursche war und immer ganz genau wusste, was er tat. Hier also auch.

Da er es aber dennoch tat MUSS es ihm doch irgendwie wichtig gewesen sein zu dem Zeitpunkt den Song zu bringen, denn als "reine Liebe zu dem Song" kanns doch net gewesen sein, denn dafür sang er ihn nicht oft und beständig genug???

Es war ihm wichtig, auf jeden Fall.

Auch hat er ja oft genug "scharfe Texte" abgemildert und "verwässert"....hier wollte er vieleicht wirklich die "Bonzen" mal schocken....mutiger wie 1970 war er wohl später nie mehr. Sein "Ed Sullivan saw me and said Sonofabitch"..."I´´m so horny" und all die anderen X-rated TTWII Sachen sprechen schon ein wenig für "meine These". Wenn diese auch damals 1970 nicht in den Film fanden, lags wohl mehr an Sanders als an Elvis Veto....

Nun, dass das abgemildert wurde, hatte einen klar kommerziellen Hintergrund. Wären so Sprüche wie "sonofabitch" und "horny" drin geblieben, wäre der Film x-rated gewesen, also erst ab 18, und daran hatte wohl niemand ein Interesse - auch Elvis nicht. Er wusste das doch ganz genau und spielte seine Spielchen damit - "they'll cut it out, they'll put an x-rating aross your big mouth"! Mit "The next step is sex" in der Originalfassung hatte man sich schon weit genug aus dem Fenster gelehnt.

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31 Jan. 2007 06:49 #551601 von Wisdomy
Wisdomy antwortete auf Der große POPSTARS-Schwindel
Vor allem ist das dokumentiert. Vor allem ist das veröffentlicht. Was mindestens ebenso wichtig ist, wie der Auftritt selbst. Aber ich glaube auch nicht an den naiven Elvis, der uns immer so gern verkauft wurde/wird. Man muss - für obiges Beispiel - nicht nur ahnen können, wie so eine Nummer generell wirken könnte, sondern man muss dazu auch das Publikum kennen, und seine (also die persönliche) Wirkung auf das Publikum, und man muss abschätzen können, ob so ein Song nun grad noch ("von mir gesungen ") akzeptiert wird, oder nicht. Also das ganze Gegenteil einer naiven Sicht. Und es war ja nicht nur In The Ghetto. Er sangs ja im Medley mit Dont Cry Daddy. Was In The Ghetto gesellschaftlich anklagt, macht Dont Cry Daddy im Familiären. Ein Jimmy Hendrix hätte beide nicht singen dürfen. Das man es Elvis als Vegas Star abkaufte lag nicht nur daran, das man seine Herkunft kannte (die als eine der wenigen im Showbiz mal nicht fürs Image zusammengelogen ist), sondern auch, weil er seine Songs immer ehrlich und glaubwürdig sang. Das er sie überhaupt aufnahm, spricht schon für ihn.

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