Elvis - Mein bester Freund

Meiner schon

BTW: Ich verurteile das keineswegs. Er hat's versucht und es hat geklappt. Wer sich zum Deppen machen lässt, ist selber schuld.

So ist es. Jeder geht nur so weit, wie man ihn lässt. Elvis hat man alles gerne verziehen. Nur Heuchler werfen ihm vor, dass er das schamlos ausgenutzt hat, denn fast jeder andere würde es doch genauso machen, wenn er könnte. Nichts als reine Doppelmoral.

Auch hier hat schlussendlich immer der eigene Nutzen über irgendwelche Lippenbeknntnisse gesiegt. Nämlich die Aussicht auf richtig fette Kohle für möglichst wenig Arbeitsaufwand.

Eben. Jeder, der für kürzere Arbeitszeiten und höheren Lohn auf die Straße geht, will genau das gleiche. Hat halt nur nicht so tolle Möglichkeiten wie der King.

Eben. Jeder, der für kürzere Arbeitszeiten und höheren Lohn auf die Straße geht, will genau das gleiche. Hat halt nur nicht so tolle Möglichkeiten wie der King.

Es steht zwar in keiner Relation, aber ich sehe das an mir.

Ich arbeite etwa 50 Stunden im Monat, verdiene aber als würde ich 80 Stunden arbeiten. Die Arbeit macht mir zwar Spaß, aber sie füllt mich nicht im geringsten aus. Es gibt keine Herausforderungen und da ich meist Spätdienst habe, ist die anspruchsvollere Arbeit immer schon erledigt, wenn ich komme. Deshalb habe ich mir schon oft überlegt, was anderes zu machen. Wenn ich dann aber so schaue, was der Markt zu bieten hat, dann weiß ich, dass ich unter den gegebenen Umständen, da wo ich bin, besser aufgehoben bin, denn woanders müsste ich für das gleiche Geld mindestens ein Drittel mehr schaffen. Dafür ist mir meine Zeit zu schade. Da kloppe ich mich lieber in den Elvis-Foren mit irgendwelchen Verstrahlten rum und verdiene trotzdem mehr, als der gemeine Durchschnittsbürger - gemessen an den Stunden, die ich im Geschäft bin ...

Und wenn dann jemand sagt: "So einen Job würde ich nie machen" (ist wie Strand-Filme drehen ), dann denke ich mir einfach: "Tztztz ... mein Geldbeutel dankt es mir."

Kluger Mann, dieser Elvis!

Und dieser selbstlose, unberechnende Mensch hat sich also von seinem Manager rumschubsen lassen. Wer's glaubt, wird selig.

Ich glaube das, ja.

Bluesy, geh ins Blaue!

Bluesy, geh ins Blaue!

Ich will nicht.

Und ich will nicht darüber diskutieren. Du weißt doch, ich dulde keine Widerworte

Und ich will nicht darüber diskutieren. Du weißt doch, ich dulde keine Widerworte

Sei froh, dass ich nicht auch noch behaupte, Medikamente seien keine Drogen.

Na, Du spinnst ja wohl. Geh fort ...

Ich glaube das, ja.

Vielleicht ganz am Anfang, wobei ich "herumschubsen" auch nicht als den richtigen Begriff ansehe, sondern "formen". Obowhl Elvis auch da schon gemacht hat, was er wollte, z.B. "Peace In The Valley" im Fernsehen singen, obwohl Ed Sullivan und Parker dagegen waren. Wenn es ihm wichtig war, hat er gemacht, was er wollte, egal was irgendwer sagte.

Ich glaube an keinen Zwang, sondern dass Elvis die Ratschläge von Parker angenommen hat, weil er davon überzeugt war, dass Parker Recht hatte. Und wenn man sich die Erfolge ansieht, lag er damit auch nicht allzu falsch.

Wie ich bereits öfter schon sagte: Es ist völlig widersinnig, sich einen teuren Manager zu halten und dann das Gegenteil zu tun von dem, was er rät. Dann kann man sich das Geld auch sparen und gleich machen, was man selber für richtig hält.