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Elvis On Tour
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Wer jetzt? Pierre Adidge? Der hat zusammen mit Robert Abel das Drehbuch geschrieben und Regie geführt. So unwichtig wird er also nicht gewesen sein. Wikipedia weiß nun mal auch nicht alles. Nur weil noch niemand einen Eintrag über ihn verfasst hat, heißt das ja nicht, dass jemand keine Bedeutung hat. Vielleicht war EOT auch sein einziger oder sein letzter Film, keine Ahnung. Vielleicht hat er sich sonst um weniger publikumswirksame Projekte gekümmert. Und zack bekommt es schon keiner mehr mit, keine Meldung in den Medien und im Internetzeitalter ist man dann eh vergessen.Alsterläufer schrieb: In welcher Funktion war er da nochmal unterwegs? Kabelträger? Unter Martins Wikipediaeintrag ist EOT so unwichtig, dass er gar nicht erwähnt wird.
Das Internetz ist halt manchmal auch dumm. Ich musste vor einiger Zeit sogar imdb.com (im Netz DIE Datenbank für Filme!) darauf aufmerksam machen, dass bei EOT nicht Lucien Ballard Chef-Kamermann war (was er ja bei TTWII gewesen ist), wie es auf deren Seiten stund, sondern Robert C. Thomas...
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Er mag zwar in wikipedia keine Erwähnung finden, auf imdb.com unter "Full Cast and Crew"/"Other Crew" hingegen schon.
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Vielleicht doch. Möglicherweise hat man die Bilder nicht so groß gezogen, weil das Auflösungsvermögen eines 16mm-Filmes schon bei der im Film tatsächlich verwendeten Bildgröße auf einer großen Kinoleinwand schon an seine Grenzen gestoßen ist.Donald schrieb: Aber: z.B. der olle Hausmeister-Opa (und auch die Schneeräum-Aufnahmen kurz davor) oder auch die Single-Screen-Bilder z.B. bei "Bridge Over Troubled Water" sind meines Erachtens auch auf 16mm aufgenommen worden und diese Aufnahmen sind nicht im 4:3-Format abgebildet. Sie sind zwar "breitwandig" dargestellt, aber trotzdem füllen sie seitlich nicht die ganze Leinwand aus. Merkwürdig. Wenn man hier schon Anamorphoten an den Kameras drangeschraubt hatte, warum hat man nicht die ganze Leinwand damit ausgefüllt? Das ergibt doch keinen Sinn?
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Nein, darum ging es nicht. Verschiedene Filmformate für verschiedene Einsatzgebiete. Darum geht es. Die wollten damals dynamische Aufnahmen von den Konzerten bekommen. Für das Kinofilmformat übliche 35mm-Kameras sind aber sehr schwer, unhandlich und nicht gut ohne Stativ zu filmen. 16mm-Kameras sind, wie man sich denken kann, kleiner, leichter, handlicher. Mit denen konnte man gut auf und vor Bühne rumlaufen, schnelle Positionswechsel vornehmen, schnelle Schwenks aus dem Handgelenk, näher am Geschehen sein, selbst dynamisch auf Abläufe auf der Bühne reagieren. Ich könnte mir vorstellen, dass die Verwendung von 16mm-Kameras bei Dokumentationen und Reportagen eh üblich gewesen ist. Und weil EOT ja auch eine Dokumentation ist, kann man die Entscheidung für dieses Filmformat ja auch gut nachvollziehen.Alsterläufer schrieb: 16mm war doch 1972 sicherlich nicht das technische Nonplusultra. Warum hat MGM nicht Kameratechnik zum Einsatz gebracht, die 1972 das beste Bild ermöglicht hätte? Kein Geld?
Das alles ist an sich eine sehr gute Idee, keine Frage. Viele der tollen Aufnahmen, die wir heute von der Bühne aus EOT kennen, haben wir wahrscheinlich genau dieser Beweglichkeit der Kameraleute zu verdanken. Nur richtig geil wäre es eben auch gewesen, wenn man nicht nur oder fast nur damit gearbeitet hätte. Wie ich oben ja schon schrub, habe ich bei den Totalen, die die Bühne zeigen, den schweren Eindruck, dass diese Aufnahmen auf dem fürs Kino üblicheren 35mm-Format gemacht hat. Und genau diesen Einsatz dieser Kameras, den hätte ich mir noch etwas öfter gewünscht. Ein paar 35mm-Kameras mehr und man könnte sich auch heute im HD-Zeitalter an diesen Aufnahmen erfreuen.
Aber wer weiß: Vielleicht hat man ja auch tatsächlich ein paar mehr Aufnahmen auf diesem Format gemacht und diese einfach nicht in den Film einfließen lassen. Kann ja sein. Und wer weiß, wer weiß, ob wir nicht eines Tages so wie seinerzeit von TTWII auch von EOT eine feine Special Edition bekommen, auf der man dann davon mehr zu sehen bekommt. Für Blu-Ray wäre es jedenfalls großartig. Denn das 16mm-Material, naja, da ist dann eben nicht mehr rauszuholen, um heutigen HD-Heimkino-Ansprüchen gerecht zu werden...
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Jetzt mal so ganz spontan, ohne die Bilder miteinander verglichen zu haben: Ich kann nur sagen, dass ich bei EOT einen Riesenunterschied in Sachen Auflösung erkennen kann zwischen dem "handgefilmten" Bühnengeschehen und den wenigen im Film zu sehenden Totalen, die die Bühne zeigen. Das ist so eklatant unterschiedlich, dass einem das nicht entgehen kann.Gypsy schrieb: Weiß man denn genau, daß die Bühnenaufnahmen 16mm sind? Ich finde die sehen richtig gut aus. Sehe da keinen Unterscheid zu der Originalversion von TTWII. Auch die On Tour Sachen, welche man im Lost Performances Video sieht, haben die selbe Qualität wie die TTWII Aufnahmen. Ich denke mir, daß die nur Backstage und im Auto auf 16mm gefilmt haben. Und sicher noch die Sequenzen auf der Bühne, welche nicht aus den 4 Konzerten stammen, die für den Film gefilmt wurden. Zum Beispiel die Szene im hellblauen Jumpsuit wo er Karate auf der Bühne macht, was auch in This Is Elvis mit Kung Fu Fighting zu finden ist.
Ich weiß nicht, womit die bei TTWII gefilmt haben. Aber warum betonst Du "Originalversion" von TTWII? Du musst bedenken, dass die Originalversion von TTWII keinerlei Bearbeitung erfahren hat, weder im Ton noch im Bild. Dass diese Originalversion in der Bildqualität im Vergleich zur aufbereiteten Special Edition von TTWII meilenweit abstinkt, liegt auf der Hand, oder? Dass dann die TTWII-Originalversion von der Bildqualität her der von EOT nahe kommt, könnte man sich ja gut vorstellen. Nicht, weil das gleiche Filmformat verwendet worden ist, sondern weil die O-Version von TTWII eben völlig unbearbeitet geblieben ist für die DVD-Verwertung. Aus meiner Erinnerung würde ich sagen wollen, dass die Bildqualität, die Auflösung der SE von TTWII nicht mit der von EOT zu vergleichen ist. Dieses natürlich, eben weil sie eine Bearbeitung erfahren hat. Aber das Rohmaterial ist ja dasselbe wie in der Originalversion von TTWII. Will sagen: Aus dem Material von TTWII KANN man was rausholen, aus dem Material von EOT leider nicht so viel (außer natürlich in Sachen Bild-/Fehlerbereinigung).
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