Elvis (2022 - Reviews, Meinungen, Kritik)

kann mich Honeybee und King 77 nur anschließen.

Tom und Austin haben ihr best mögliches gegeben, die originaleinblendungen von elvis waren super. Unchaind melody mit elvis genial.

Ansonsten noch nie so viele fehler auf einem haufen gesehen.

Und dafür 8 jahre recherchiert und millionen verbraucht? Weiß man eigentlich ob Luhmann sich mit Parkers Frau mal getroffen und unterhalten hat?

Ich meine er hat mit schulfreunden und sonst wem geredet aber ob er sich mit Loane getroffen hat weiß man nicht.

Toms frau hat ja mal gesagt, die sollen keinen scheiß über tom veröffentlichen. Schade das die nicht mehr lebt, ich glaube das ganze wäre vor gericht geendet....

Loane ist erst im mai 2020 gestorben, also zeit genug wäre gewesen mit ihr zu reden

 

@kin77 Wer hier Fehler sieht, hat den Sinn des Films immer noch nicht verstanden. Wer nicht bereit ist sein Faktenhirn mal abzuschalten, wird daran keine Freude haben. Luhrmann sagte es neulich erst wieder in einem Interview, das ist kein typisches Biopic, sondern ein großes Amerika Gemälde der 50. 60. und 70. Jahre.
Ist es sooo wichtig, wann Elvis Tutti Frutti aufgenommen hat oder ob er wirklich Little Richard traf? Das Thema hatten wir doch schon mal bei Trouble und es wurde einleuchtend begründet warum der Song von 1958 hier 1956 gespielt wird. Das gleiche gilt für Tutti Frutti. 
Ja klar wurde TTWII für sein Comeback 1969 in Vegas verwendet. Richtig so. Wie hätte man es sonst machen sollen. Von 69 gibt es kein Filmmaterial, das man hätte nachstellen können. Und letztendlich verkörpert TTWII ja auch sein Vegas Comeback. Auch wenn es ein Jahr später entstand, gehört es offiziell in diese Comeback Ära. 
Gleiches gilt für die Lisa Marie, die kurz danach durchs Bild rollt. Wieviel verschiedene Flugzeuge von Elvis hätte man den zeigen sollen? Die Lisa Marie evtl gar nicht, weil sie nicht ins Jahr passt? Dann lieber irgend so ne kleine Rumpelkiste, nur damit die Fakten stimmen? 
Ne Leute ihr müsst mal verstehen, dass das alles seinen Sinn hat was der Luhrmann da gedreht hat. Aus Mangel an Wissen wurde der Colonel ganz bestimmt nicht vor Aloha entlassen. Ein Film braucht einen gewissen Fluss um mitreißend zu sein. Ein Abarbeiten von Fakten ist meist tierisch langweilig.

@Gabi Die Darstellung von Colonel Parker ist nicht umsonst so reißerisch. Vielleicht war er ja tatsächlich in real viel angenehmer. Aber der Film brauchte einen Bösewicht, um Elvis möglichst sauber aussehen zu lassen. Das ist einer riesiger Werbefilm für die Marke Elvis. Kommt alles von ganz oben. Wie heißt gleich das Unternehmen welches die Rechte an Elvis Namen und EPE besitzt? 

Liebe User und Elvis-Fans hier:
Ich lese, obwohl ich mir den Film nicht angeshen habe, eure Reviews/Berichte mit Interesse !
Ich hoffe, ihr lest auch meine Zeilen dazu - hätte sie Spoilern können, aber irgendwie wollte ich das nicht !
Ich habe durch eure Reviews und auch nur hin und wieder mal durch Ansehen eines Trailers oder Youtube-Reviewers schon eine etwas andere Meinung zum Film bekommen als Anfangs, wo man nur, die für mich, übertriebene Hüftwackelei gezeigt hatte. Bin mittlerweile auch zu der Überzeugung gelangt, dass es schauspielerisch von Butler und Hanks und höchstwahrscheinlich auch von den anderen Akteuren recht gut umgesetzt wurde !
Habe auch nichts dagegen, wenn der Film ein hohes Einspielergebnis weltweit erzielt !

ABER.

Für mich immer noch kein Vergleich mit THIS IS ELVIS !! Man muss bedenken, dass der Film 1981 herauskam und aus Elvis-Sicht "Erzählt" wurde !
Ich meine, dass gerade in der längeren, englischen Fassung auf alles in der Bio eingegangen wurde,- was man bis dahin wußte oder meinte zu wissen - von Kindheit bis zum Tod, einschließlich der Beisetzung und man nahm, auch wenn teilweise nur angespielt, "Seine" Musik !!
Natürlich kamen hier auch Schauspieler zum Einsatz, aber dass nur im notwendigen Maße.
Das einzige, was ich damals zu kritisieren hatte, war die schlechte Bildqualität - zumindest im Video - an der man leider auch nichts nachbearbeitet hatte. Warum nicht eine Bild-/und Tonüberarbeitung in der heutigen Zeit ?
Dann darf man nicht vergessen, was Luhrmann für Werbemöglichkeiten und Technik-Equipment heute zur Verfügung hat - da war Cannes, da waren zig Trailer, Social-Media im Allgemeinen, die Elvis-Foren und Youtuber - nicht zu vergessen !!!
Das hatte man bei den früheren Biopics nicht.

Ich habe keinen anderen Biopic im Kino gesehen, höchstens auf Video, selbst THIS IS ELVIS nicht !

Für mich bleibt er, vier Jahre nach Elvis Tod herausgebracht, der wichtigste biografische Film bisher !!

 

autehntic group oder so die haben den namen aber meines wissens nach nicht die epe. aber das ist ja egal. die gan zen fehler sind genauso schlimm wie die fake fotos, die leute glauben das. elvis mutter bricht betrunken auf der treppe zusammen und schwups ist sie tod......

aber jetzt weiß ich immer noch nicht ob luhmann sich mal mit toms frau getroffen hat. und wieso braucht der film einen bösewicht? Elvis war nicht besser, nur auf andere art, auch er hat seine leute manipuliert wenn er seinen willen wollte. man sagte das was er hören wollte sonst bist du geflogen.

Für mich zählen aber die Fakten u. deine Prognose es werden damit neue Fans angesprochen kann man vergessen weil Elvis präsentiert man mit seiner Musik u. nicht mit reißerischer Aufmachung. Wo hätte den der Film an Handlung verloren wenn man sich an die Fakten gehalten hätte ? gerade dein letzter Satz beim letzten Posting von dir sagt alles aus man zeigt nur das was man glaubt bringen zu können damit man niemanden verärgert . Der Col. lebt nicht mehr u. deshalb kann er auch nicht klagen gegen so manchen Scheiß.

Im Grunde genommen ist dieser Film ein rasante Achterbahnfahrt durch sein Leben. Es wird eine Lebensgeschichte erzählt wo die Fakten eine eher untergeordnete Rolle spielen, teilweise ausgedacht wurden. Dennoch lebt der Film vor allem von der Energie die in den Auftritten von Elvis lagen. Austin Butler hat es sehr gut gemacht. Suspicious Minds hat mich fast aus dem Kinosessel gehauen. Unchained Melody fantastisch der Übergang zum Original. Jedenfalls habe ich mich gut unterhalten gefühlt und dennoch würde auch ich "This Is Elvis" vorziehen. Von 5 möglichen Punkten würde ich den Film 3 geben. 😉

Es ist ein moderner Film mit einem ungewöhlichen Stil. Elvis starb 1977 , die Umstände etc sind klar. Soll man Elvis wieder als übergewichtiges Drogenwrack zeigen ? Das war nicht Filmziel und wurde wohl auch nicht verstanden. Über Korrektheit kann man diskutieren, aber beispielsweise der Song "I'm coming home" hatte einen anderen Zweck in dem Film und es ist egal wann der Song entstanden ist. Symbol und hat eine Message transportiert. Natürlich hat Elvis Little Richard nicht getroffen, aber in dieser Szene zählt die Message. Luhrmann nutzt einen populären schwarzen Star für die black Musik und wie Elvis damit in Verbindung stand. Ich kann mich als Fan darüber echauffieren, ja ,aber man auch darüber nachdenken warum das Luhrmann gemacht hat. Es ist kein historischer Film. Luhrman geht es u.a um das damalige Bild von Amerika, die Mode, die Ängste und um Rassentrennung. Er integriert dabei Parker und Elvis um seine Bilder zu transportieren. Das ist ihm gelungen. In vielen kleinen Szenen sieht man auch beiläufig wie Elvis sich die Pillen einwirft. Der Drogenkonsum ist aber nicht Fokus. Ich habe es in anderen Diskussionsthreads öfter geschrieben: Elvis war ein Produkt. Diese Wahrheit wird in dem Film perfekt dargestellt. Dabei ist es nicht wichtig ob TTWII Szenen auf 1969 transportiert werden. In der Riesenradszene (die fantastisch ist) erklärt sich der Film sehr früh am Anfang. Elvis ist fasziniert vom Ausblick auf sein Leben. Es ist der pure Wahnsinn wie in dem Dialog Szenen aus der Zukunft von Elvis eingebunden werden. Sein Leben läuft quasi in den wenigen Minuten ab. Wer sich diese Szenen nicht aneignen möchte versteht den Film nicht bzw sollte sich auf diese Reise nicht einlassen. Der Film ist ein höheres Level als die Lebensgeschichte von Elvis auf klassischer Weise zu erzählen. Der Film ist modern und schrill und zwei Menschen haben scheinbar viel Spass bis sie BEIDE merken, dass sie daran zu Grunde gehen. Der Fall von Parker am Anfang ist das Badezimmer von Graceland. Danach beginnt die Achterbahnfahrt. Wenn man sich darauf einlässt wird man Freude , Spass und Leid mit dem Film haben. Meine Töchter fanden den Film großartig, denen ging es auch nicht um den Wahrheitsgehalt der Dialoge oder ob es einen Song schon in der Lebensphase gab. Der Film beleuchtet Amerika und wie 2 Menschen in dieser Phase etwas Irres schaffen: The greatest Show on earth. Der Film verfälscht auch nicht den Kern der Lebensgeschichte von Elvis Presley. Ja und der King hat wieder auf TV Geräte geschossen , gefilmt auf Luhrmann Art. Großartig. Richtig genial war für mich auch die völlig überdrehte Viva Las Vegas Szene. Neue Fans werden angesprochen, weil Elvis beispielsweise bei den On stage Szenen unfassbar gut ist. Beale Street kam beim Publikum unfassbar gut an. Durch die Art des Filmes kam Elvis mit der Musik sehr modern rüber. 
Zum Thema Bösewicht: Kennt jemand die Geschichte von Trude Forsher, Sekretärin von Parker in einem kurzen Zeitraum.
Trude und Elvis in Bildern - news.ORF.at
Parker feuerte sie , weil sie sich scheiden ließ. Er wollte den "Skandal" nicht im Umfeld von Elvis. 
@Gabi
Ein Gespräch bzw Aussagen von Loanne Parker hätten nicht viel geholfen. Sie war mit Parker von 1990-1997 verheiratet. Parker erste Frau starb 1986. Sie war Parkers "On tour" Sekretärin in den 70ern  und kannten sich "privat" seit 1969. Sie sagte mal in einem Interview: Elvis konnte über seine Filme entscheiden. Dickes lol...Die Frau war in den 60er Jahren gar nicht in dem Umfeld von Parker und Elvis. Konnte also gar nichts darüber wissen. Es gibt auch Aussagen, dass sie während der Touren kaum mit Elvis in Berührung kam. Sie war einfach nur Parkers "persönliche Tourbegleitung". Übrigens starb Parker tatsächlich in Las Vegas wie im Film dargestellt. 

Gypsy schrieb:

Ne Leute ihr müsst mal verstehen, dass das alles seinen Sinn hat was der Luhrmann da gedreht hat. Aus Mangel an Wissen wurde der Colonel ganz bestimmt nicht vor Aloha entlassen. Ein Film braucht einen gewissen Fluss um mitreißend zu sein. Ein Abarbeiten von Fakten ist meist tierisch langweilig.


 

Jetzt mal aus der Sicht eines Nichtfans - weil wir in der Vergangenheit öfter auf "Vielleicht bekommen wir dadurch mehr Fans" zu sprechen gekommen sind:

Wir wissen, was wann passiert ist, welche Szenen wohin gehören und was sie beschreiben. Die zahlreichen "Fehler" sind zu verschmerzen. Luhrmann hat einfach Geschehnisse, die in Wirklichkeit nacheinander abgelaufen sind, auf einen Zeitpunkt gesetzt und verschmelzen lassen. Finde ich gar nicht schlimm.

Aber:
Der Film hat keine Handlung, DAS ist das Problem. Man hat keine Gelegenheit, sich in Elvis zu verlieben, weder durch seine Musik noch durch seine Persönlichkeit, was aber nötig wäre, um Fan zu werden.

Luhrmann hätte sich entscheiden müssen: entweder stellt er den privaten Elvis dar oder den Entertainer. Für ersteres hat er viel zu wenig gezeigt, und für zweites die falsche Musik gewählt.
So ist es ein Wirrwarr an Bildern geworden, die einen Nichtfan ratlos zurück lassen, nicht Fisch nicht Fleisch.
Sie fanden z.B. seine Trauer über Gladys' Tod übertrieben, obwohl sie das nicht war. Warum? Weil die enge Bindung nicht hinreichend gezeigt wurde. Priscilla’s Entwicklung wurde komplett ausgespart. Die Nähe zur MM wurde nicht gezeigt. Da laufen irgendwelche Typen rum, und niemand erfährt, um wen es sich handelt. Da ist von Hollywood und Schauspielerei die Rede, aber man erfährt nicht, was da gelaufen ist. Der Beginn der Filmjahre fehlt.
"Wie, wieso plötzlich Hollywood?"

Ich kann euch sagen, wann meine beiden Begleiter interessiert hingeschaut haben:

Bei der Trouble-Szene im Russwood Park (die war genial in der Wirkung!), bei der Hayride/Tupelo-Szene, die praktisch die Karriere eröffnet und seine Wurzeln damit verbindet (war super gemacht von Luhrmann!), bei den fertigen 68er Szenen (wobei sie nicht wussten, worum es gerade geht), und zum Schluss. Ansonsten war da viel Ratlosigkeit und auch Langeweile, weil es keine Story gab, von der sie gefesselt wurden.
Wer war Elvis? Diese Frage werden sie auch nach diesem Film nicht beantworten können. Sie werden lediglich sagen können:

Das war damals ein großer Star, der Anfangs viel Ärger hatte, und später immer wieder in Las Vegas auftreten musste, weil sein Manager Schulden hatte. Den Tod seiner Mutter fand er schlimm.
Seine Musik habe ich nicht kennen gelernt. Dann hatte er noch eine Frau, die ihn irgendwann verlassen hat, was ihm nicht gefiel. Er war traurig, verwirrt und einsam und hat eine Tablettensucht entwickelt. Seine größte Liebe gehörte seinem Publikum. Sein Tod löste eine große Trauer aus. Bumms. C'est ca.

Wer es nicht versteht, weshalb der Song I´m Coming Home hier früher im Film zu hören ist, als der Song eingentlich aufgenommen wurde und das auch noch kritisiert, der wird so einen Fílm sowsieso niemals verstehen. Für die Jenigen ist der Film einfach zu hoch. Ausgebremst vom eigenen Faktenhirn.
Um es mal an einem ganz simplen Beispiel zu erklären.

@Birgit ich schauhe ihn heute Abend und stelle mich nicht auf einen tiefsinnigen Film ein, sondern mehr auf eine Art gigantischen Werbefilm über Elvis, mit der selben Botschaft ähnlich TTWII 1970. zwinker

Zu meinem Post von gestern, 14.16 Uhr, möchte ich noch einmal die Frage stellen - auch bei den Wenigen hier, die den Film gesehen haben -:
Ist der Film, eurer Meinung nach, einer OSCAR-Nominierung Wert und wenn ja, bitte mit kurzer Begründung ?