Elvis (2022 - Reviews, Meinungen, Kritik)

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25 Juni 2022 09:41 #963156 von king77
Ja od. wie sich der Liebe Luhrmann Elvis in seiner Fantasie vorstellt.
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25 Juni 2022 09:59 #963157 von Harty

@ Harty

Du bis der Meinung, dass THIS IS ELVIS ein Doku-Film ist ?! Dann müßte man ihn gleichsetzen mit TTWII und ON TOUR, das sind nach meinem Verständnis Dokumentarfilme.
Aber THIS IS ELVIS ist für mich auch ein Biopic, da sein Leben und Werdegang zum Star von Anfang bis zum Ende gezeigt wird !
Aber vielleicht sollte ich deinem letzten Satz nicht soviel beimessen !

Schönes und ruhiges Wochenende allen Beteilgten hier
Liegt es am Wetter ? Weißt du was eine Dokumentation ist ? This is Elvis ist es definitv

This Is Elvis - Wikipedia
This Is Elvis is a 1981 American  documentary film  about the life of  Elvis Presley , written and directed by  Andrew Solt  and  Malcolm Leo . It combines archival footage with reenactments, and voice-over narration by pop singer  Ral Donner , imitating Presley's speaking voice.

Wir sehen in wenigen Szenen Elvis Darsteller aber in der Regel real Footage aus seinem Leben. Es ist eine Dokumentation über sein Leben, Es ist kein Spielfilm. Elvis wird in dem Film von 4 Darstellern porträtiert. 
  • Paul Boensch II as Presley at age 10 ( Tupelo, Mississippi , in 1946)
  • David Scott as Presley at age 18 (Memphis in 1953, singing in high school, and at a  Sun  recording session; vocals by [David Scott])
  • Dana MacKay as Presley at age 35
  • Johnny Harra  as Presley at age 42 (Opening credits, August 16, 1977 death scene from extended version)

Das ist ein Biopic:
Eine Film biografie  – auch Biopic (vom englischen biographical und englisch motion picture) – bezeichnet einen Film, der in fiktionalisierter Form das Leben einer geschichtlich belegbaren Figur erzählt. Das Biopic ist eines der ältesten Filmgenres. Der Begriff entstand 1951 und wurde zum ersten Mal im US-Fachblatt Variety verwendet. [1]  In einem Biopic muss nicht die  Lebensgeschichte  einer realen Person von der Geburt bis zum Tod erzählt werden, es genügt vielmehr, dass ein oder mehrere Lebensabschnitte zu einem filmischen Ganzen  dramaturgisch  verknüpft werden. Ein zentrales  Kriterium  des Biopics ist die Nennung des  Namens  der realen Person. Meistens wird im Biopic vorausgesetzt, dass die dargestellte Person gesellschaftliche Relevanz besitzt.

Dein Verständnis trügt dich ein wenig. 
 
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25 Juni 2022 10:06 #963158 von Charles

„Zeit, die man zu verschwenden genießt, ist nicht verschwendet.“ —  John Lennon

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25 Juni 2022 10:06 #963159 von Harty
@Gypsy
"Der geilste Moment war Butlers treuherziger Blick, als er Unchained Melody sang. Da ist es aus mir heraus geplatzt und ich habe einen Urschrei voller Schmerz, Mitleid und Tränen durchs ganze Kino gebrüllt. So das sich alle umgedreht haben. Absolut atemberaubend und fast besser als der reale Elvis"

Ging mir ähnlich, nur tat ich es innerlich und verdrückt einige Tränen im Kinosessel. In der Szene haut Butler alles raus. 
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25 Juni 2022 10:22 - 25 Juni 2022 10:25 #963160 von ronb57
@ Harty

danke für die Aufklärung !

Fiktionalisierung:
Als Fiktionalisierung bezeichnet man im Journalismus und in der neueren Medientheorie alle Tendenzen einer Verwischung von journalistischen Distinktionen zwischen Realität und Fiktion, Wahrheit und Falschheit sowie Original und Kopie etc.


Na dann hat er ja alle Freiheiten genutzt, um sein eigenes "Werk" über ELVIS PRESLEY zu schaffen !!

Dann lieber eine Dokumentation !!

Übrigens bekomme ich auch jedesmal Gänsehaut und bin den Tränen nahe, wenn ich ihn in seinem letzten TV-Konzert sehe !
Da brauch ich nicht die Endsequenz von Luhrmann sehen !!

 
Letzte Änderung: 25 Juni 2022 10:25 von ronb57.
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25 Juni 2022 11:22 #963162 von DumbAngel

Ich finde den Film  einfach nur Mist! 


 


Das finde ich total legitim. Der Film muss ja nicht jedem gefallen. Und da Luhrmann eben eine spezielle Art an das Werk legt, ist Polarisierung fast schon unabwendbar.
Auch der Artikel aus der Süddeutschen scheint mir in Ordnung. Was mich jedoch stört und weshalb ich gestern einen anderen User zitiert habe (ich weiß nicht mehr, wer es war), sind die vollkommen am Zentrum vorbeigehenden Aussagen. Das ist dann so, als würde man ein Drama damit kritisieren, dass es zu wenig lustig ist. Man muss eben auch für Kritik, wenn sie ernstzunehmen sein soll, den Film bzw. dessen Konzeption verstehen. Ansonsten ist es eben nur Geschwafel.
Wie gesagt, es gibt gute Gründe, den Film nicht zu mögen, mag es an Luhrmanns Stil liegen oder an den Schauspielern oder sonst was. Das ist natürlich schade für diejenigen, die jetzt enttäuscht sind. Aber es wäre bei einem "klassischen" Biopic nicht anders in der Gesamtschau.

Ich bin sehr zufrieden, sogar immer noch recht begeistert von dem Film. Die Wirkung im Kino war großartig, ob das daheim auf DVD/BlueRay und meinem bescheidenen Audio-Equipement auch so rüberkommen wird, weiß ich nicht.
Mein größtes Problem mit dem Film war eigentlich, dass das Ende zu sehr eine Kopie von "This is Elvis" gewesen zu sein scheint. Ob das beabsichtigt war, weiß ich nicht, aber wenn, dann fällt die Wirkung im Film ab gegen die der Dokumentation.
Eine stärkere Konzentration auf menschliche Emotionen der Hauptakteure hätte ich mir keinesfalls gewünscht, da der Film ja nicht über Elvis den Menschen, sondern Elvis die kulturelle Erscheinung ist.

Immer noch höchst glücklich mit dem Film und gleich nach längerer Zeit mal wieder eine Elvis-CD in den Player legend, wünsche ich euch jetzt erstmal einen schönen Tag. Gleich geht die Gartenarbeit los!
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25 Juni 2022 11:26 #963164 von Honeybee
@Gypsy

Ich finde es klasse, dass du hier schreibst, dass du auch Schwachstellen gesehen hast. Nach deinem persönlichen Hype im Vorfeld habe ich nicht damit gerechnet. Der Film hat wirklich super Momente und die Bilder sind klasse. Irgendwelche Fehler im zeitlichen Ablauf finde ich unerheblich. Und Butler und Hanks sind grandios. 

Aber ich stimme weiterhin nicht zu, dass der Film einen roten Faden hat, eine nachverfolgbare Geschichte. Die Situationen knallen plötzlich herein, ohne Einleitung. Ein Nichtfan kann die Szenen nicht zuordnen, und aus der Verwirrung folgt bei ihm Langeweile. Habe ich übrigens jetzt schon in vielen Zuschauer-Kommentaren gelesen. Ich bin also nicht allein mit dieser Ansicht. Die zweite Hälfte des Films wäre mit etwas mehr Tiefgang besser aufgestellt gewesen. 

(Ich glaube, ich habe in den vorherigen Postings nichts anderes geschrieben. Auch wenn ich hier in das Daumen-runter-Lager eingeordnet wurde.)

Ansonsten habe auch ich mir keine Minute entgehen lassen. Da uns, wie bereits erwähnt, die Pause genommen wurde, war es eine lange Sitzung. Und eigentlich hätte ich mal dringend zum Klo gemusst. Ich wollte aber nichts verpassen und habe mich zusammen gerissen. :) 

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25 Juni 2022 11:40 - 25 Juni 2022 11:41 #963166 von Gypsy
@Ron Richtig! Du brauchst den Film wirklich nicht zu sehen. Genau wie ein paar andere User hier, die hätten sich das wirklich sparen sollen. Spritkosten für umsonst, Geld für Kinokarte für umsonst, Zeit verschwendet.
Wenn man einen Trailer sieht und darauf hin keine Begeisterung verspührt, eher sogar Abneigung. Dann sollte man auch nicht ins Kino gehen. Das geht dann meistens in die Hose. Die Bestätigung dafür sieht man ja hier im Forum. Jeder der den Film vorher schon "schlecht" geredet hat,bzw sich null dafür begeistern konnte, der ist bei seiner Meinung geblieben.

Was mich angeht, hatte ich einfach unvorstellbar hohe Erwartungen, ja ein fundamentales Meisterwerk erwartet. Wäre ich mit etwas niedrigeren Erwartungen, so wie Harty, ins Kino gegangen, wäre ich postiv überrascht gewesen.
Heute werde ich ihn mir wieder anschauen, ohne meine Freundin, und den Film richtig genießen.
 
Letzte Änderung: 25 Juni 2022 11:41 von Gypsy.
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25 Juni 2022 11:46 #963167 von Harty
@ronb57

Denke das war von dir nicht zynisch :-). Im Ernst: der Film wurde als Biopic angekündigt und Luhrmann hält sich 100% daran. Insofern akzeptiere ich natürlich wenn jemanden der Film nicht gefällt, aber sich im Nachhinein über die Machart des Filmes zu beklagen wie "keine Chronologie" etc stösst bei mir auf Unverständnis. Dabei bleibe ich. Wenn jemand sich vorher von Film abweist aus diesen Gründen ist das gar fair. Diese Personen haben die Vorberichte gelesen und für sich eine Entscheidung getroffen. Sie haben sich mit Luhrmann beschäftigt. Wenn sich aber jemand mit Luhrmann beschäftigt und den Film als schlecht empfindet  oder nicht versteht, dann hat sich die Person nicht mit Luhrmann auseinandergesetzt. Auch dabei bleibe ich. 
Wenn jemand sich einen Tarantino Film anschaut und danach feststellt: zu brutal, böse und überhaupt... was ein schlechter Film...
Diese Person hätte wissen müssen was Tarantino auf die Leinwand bringt. Das macht aber den Film nicht schlechter. 
Der Film schildert auch nicht das Leben von Elvis. Das ist auch teilweise missverstanden wurden. Parker erzählt im Delirium SEINE Elvis Geschichte. Allein das ist schon ein geschickter Kniff von Lurhmann. Er weiß , dass er in 2,5 Stunden nicht alles Facetten erzählen kann. Luhrmann entwickelt ein Spiel , auch wenn er manchmal doch die Balance verliert. Das habe ich auch angemerkt. Wenn ich mich aber angeblich mit Luhrmann beschäftigt habe und auch die Filme kenne, wundern mich doch über Aussagen wie  "Chronologie" und andere Dinge. Den Vorwurf sollte man akzeptieren anstatt weiter auszuteilen. Luhrmann folgt selten strengen "Story Abfolgen". Das zeichnet ihn aus, weil er Geschichten anders erzählt. Das mag ungewöhnlich sein ist aber auch anspruchsvoll. Wenn man das im Nachhinein vermisst und gar kritisiert war man im falschen Film (obwohl man sich mit Luhrmann beschäftigt hat?). Das ist eine sachliche Feststellung und kein persönlicher Angriff. Dann zu behaupten "es wurde etwas essenzielles versäumt", stimmt das nicht. Wenn ich in einen Apfel beisse und stelle dann fest, hmm..der schmeckt nicht nach Banane..ist aber doof..liegt es nun am Apfel oder am Konsumenten ? 
Ein guter Film bedarf nicht eines guten Hauptdarsteller um diesen zu folgen. 
Zitat Honeybee : "Wenn du einen wirklich guten Film hast, dann folgst du doch dem Hauptdarsteller. Du findest ihn sympathisch, oder auch nicht. Aber er hat dein Interesse und du bist gespannt, wie es weiter geht"
Elvis war Monty Python Fan. Diese Filme lebten von der Story , dem Humor , es bedurfte aber keinen guten Hauptdarstellen um mit ihm zu empfinden. Aber hier erkenne ich das Problem mit dem Film. Man ist es gewohnt einen klassischen Aufbau zu haben und das der Film nach Schema F abläuft. Du kannst einen Film aus dem Marvel/DC Kosmos sehen wie z.b "Joker". Der Film ist eine unglaubliche Charakterstudie. Oder aber typische Marvel Action und man sagt auch "Wow" ohne groß einem Hauptdarsteller zu folgen. Luhrmann schildert doch viel mehr als Parker und Elvis.
Er führt uns Amerika vor. Dabei benutzt er die Geschichte von Parker und Elvis. Der Film wurde hier auch nicht als Jahrhundertwerk gefeiert. Natürlich hat der Film Dinge die hier kritisch ihre Berechtigung haben. Mich wurmt eher, dass der Film in der Machart kritisiert wird und dann zu behaupten man hat sich mit dem Regisseur befasst. 
 
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25 Juni 2022 11:49 #963168 von Honeybee


Was mich angeht, hatte ich einfach unvorstellbar hohe Erwartungen, ja ein fundamentales Meisterwerk erwartet. Wäre ich mit etwas niedrigeren Erwartungen, so wie Harty, ins Kino gegangen, wäre ich postiv überrascht gewesen.
Heute werde ich ihn mir wieder anschauen, ohne meine Freundin, und den Film richtig genießen.

 

Da kann ich mich mal anschließen. Ich gehe auch noch einmal rein, überlege aber noch, ob ich mir nicht die OmU geben soll.
Weißt du was? Die mitgeschleppten Nichtfans machen einen nervös! Irgendwie will man, dass sie begeistert sind, dass sie Elvis plötzlich so toll finden, wie man selbst es tut. Und wenn man dann sieht, dass sie sich langweilen, kriegt man schlechte Laune.
Aber der Grund für die Langeweile wurde von ihnen ganz klar kommuniziert. Und an dieser Stelle muss ich dann den Film kritisieren.

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