Elvis als dt. TV Event ?

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30 Okt. 2008 11:20 #703675 von Roqui
Roqui antwortete auf Elvis als dt. TV Event ?
Einfühlsames und sozial-kritisches TV-Drama :up:

Niemand hat die Absicht eine Mauer zu errichten!

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30 Okt. 2008 11:22 #703678 von Harty
Harty antwortete auf Elvis als dt. TV Event ?

....gute Idee, aber sie kommt knapp 30 Jahre zu spät! ;)
Es gab bereits einen deutschen Fernsehfilm, der sich dieses Themas annahm.

"Der Tag, an dem Elvis nach Bremerhaven kam"...(1979)
Director:Peter F. Bringmann
Writer:Horst Königstein (writer)
Release Date:11 April 1979 (West Germany)
Running Time: 103 mins.
starring: Wolfgang Drygalla, Petra Bigaj, Michael Shelley, Margret Homeyer, Hans-Michael Rehberg, Hannelore Hoger, Susanne Schnur, Marcus Mueller
Inhalt:
Cinema-Kritik
…dient Autor Horst Königstein als Hintergrund für sein Porträt der ersten Nachkriegsgeneration. TV-Drama von 1979
Es war der 1. Oktober 1958, als der König des Rock 'n' Roll mit einem Truppentransporter in Bremerhaven eintraf, um als einfacher GI seinen Wehrdienst in der Bundesrepublik abzuleisten
. Dieses Datum diente Produzent und Autor Horst Königstein als Hintergrund für ein Porträt der ersten Nachkriegsgeneration und ihrer Bedürfnisse. Er schildert den Alltag einer Gruppe Jugendlicher, die sich zwischen den Ansprüchen der vom Krieg geprägten Eltern und den Einflüssen der amerikanischen Lebensweise zurechtfinden müssen. Regie führte Peter F. Bringmann («Theo gegen den Rest der Welt»), der mit «Die Heartbreakers» auch die Ideale Jugendlicher ein Jahrzehnt später beleuchtete.
Fazit: Einfühlsames und sozial-kritisches TV-Drama
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ja nur sehr wenig Elvis in dem Film.

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30 Okt. 2008 11:25 #703679 von Roqui
Roqui antwortete auf Elvis als dt. TV Event ?
:schoeni:

Niemand hat die Absicht eine Mauer zu errichten!

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30 Okt. 2008 11:26 #703681 von Roqui
Roqui antwortete auf Elvis als dt. TV Event ?

ja nur sehr wenig Elvis in dem Film.

stimmt, ich erinnere mich. der wurde 2002 zum 25. todestag im tv gezeigt.

die hauptperson hiess karl-heinz! :wub:

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30 Okt. 2008 11:41 #703687 von Colonel
Colonel antwortete auf Elvis als dt. TV Event ?

ja nur sehr wenig Elvis in dem Film.

...streng genommen war Elvis ja auch binnen weniger Minuten die Schiffstreppe runter gelaufen und verschwand.. :devil: .und die sind drin.
Spaß beiseite:
Die Jugend von damals wird schon "bleuchtet". Ich denke mehr wie in dem Film rüber kommt, war damals auch bei UNS in good old Germany nicht los in Sachen Presley..
Wenn ich mir Berichte/Dokus über die 50s in Deutschland angesehen habe...mmmh...alles doch sehr verstaubt, bieder und "wenig" Rock´n´Roll. Freddy,Kessler Zwillinge und die deutschen Kopie Fratzen ala Herold/Kraus waren hier mehr angesagt, als dieser Amerikaner. Heute will das keiner mehr wahr haben, aber damals.
Die Amis waren "willkommen" zur Befreiung etc., aber in der Nachbarschaft wollte der deutsche Mob die damals auch nicht gerade gerne haben.
Die GIs hatten Geld, fuhren dicke Autos usw. und die Deutschen lebten noch sehr bescheiden und hatten eher weniger. Frauen die sich mit den US GIs einließen, behandelte man wie Aussetzige usw.
Englisch konnte ohnhin kaum einer. Geld für Platten hatten Jugendliche in Deutschland in der Regel schon garnicht. Wenn, dann die Eltern, die gaben dafür aber auch wenig aus und wenn, dann für Freddy & Co.(siehe deutsche Charts). Dies deckt sich auch alles mit den Erzählungen meiner Verwandtschaft, wenn wir über die 50s sprachen...Kann mich daran erinnern, daß mein einstiger Musiklehrer das in der Schule auch so rüberbrachte, daß hier eben erst mit den Beatles, dem beatclub im TV usw. die Jugend anfing "englische/ausländische Platten" zu besitzen und zu kaufen. Sie hätten es in den 50s bestimmt auch gerne getan, aber die Kohle war eben noch nicht da.
Ich denke in den 50s waren Elvis Fans und solche die Geld hatten seine Platten zu kaufen eher eine Minderzahl. Klar himmelten viele Girls Elvis an, aber das wars auch.

Geändert hat sich das erst Anfang der 60s als das "Wirtschaftswunder" finanziell AUCH bei den Jugendlichen ankam. Da war Elvis aber bereits zum "Establishment" gewechselt mit "It´s Now Or Never und Kiss Me Quick" und die Teens hatten/nahmen sich dann die Beatles & Co.....

(Wäre Elvis hier aufgetreten, in TV/Radio Sendungen als Gast gewesen usw. hätte er hier vieleicht deutlich mehr eingeschlagen, aber so fuhr er halt "nur" im Panzer rum. Und außer die Bravo und AFN, die mal was berichteten, nahm man denke ich kaum von ihm Notiz....)

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30 Okt. 2008 12:49 #703703 von Donald
Donald antwortete auf Elvis als dt. TV Event ?

an die frau vom checkpoint charlie konnte sich allerdings auch keiner mehr erinnern.

Man sollte übrigens schon mal pauschal ALLE Filme mit Vroni Ferres verbieten. :adeal: :up:

Außer meinetwegen "Schtonk". :wub:

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30 Okt. 2008 22:03 #703725 von Gelöschter Nick
Gelöschter Nick antwortete auf Elvis als dt. TV Event ?

Ich weiß es nicht, ich war nicht dabei, aber ich vermute mal, dass das Ganze ziemlich übertrieben wird. Man kann schlecht von einer Medienlandschaft und -gesellschaft wie der heutigen ausgehen. Ein ganz erheblicher Teil der Deutschen kannte Elvis schlicht nicht, und die deutsche Jugend war in Sachen R'n'R und Popkultur einfach gnadenlos hinterher. Man sollte die paar Freaks, die in Bad Nauheim vor der Goethestraße 4 rumhingen, nicht überbewerten.

Dass "Elvis in Deutschland" kein Thema war und ist, sieht man ja außerdem am Zustand der Gestalten, die sich in Bad Nauheim herumtreiben und daran, dass es noch nicht einmal diese Stadt geschafft hat, aus dem Elvis-Kapital etwas zu machen, das über magere Ansätze hinaus ginge, aber nichts ist, was etwas wie Substanz hätte und auf ein Großereignis, wie es dir vorschwebt, schließen ließe.

Ist so. In den 50`s fand Elvis nicht wirklich in Dt. statt. Das beweisen seine Charterfolge in seiner Hochzeit in dne 50`s.
(Nur 1 No `- Hit in 1969.)
Da hörten die Leute eher dt. Schlager und die popkultur war noch nicht so verbreitet in Sachen Musik aus USA/GB etc.

Das war erst in den 60`s der Fall. Wäre die Popkultur in den 50`s schon so ausgeprägt gewesen wie in den 60s zu Zeiten der Beatles, so wäre Elvis auch in Dt. weit mehr auch noch heute präsent als die Beatles es immer noch in Dt. sind.

Von daher muss man ehrlicherweise zugeben, dass Elvis in den 50`s einfach nicht in Dt. so extrem stattfand und auch nicht so wichtig war.
Und damit leider auch nicht seine Zeit in Dt.

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30 Okt. 2008 22:12 #703726 von Wisdomy
Wisdomy antwortete auf Elvis als dt. TV Event ?

Jetzt mal im Ernst: Elvis' Aufenthalt hier ist definitiv kein Teil der Deutschen Geschichte. Dieses Pups-Ereignis mit Weltgeschichte wie dem Ende der DDR, den Bombenangriffen auf Dresden, der Berliner Luftbrücke o. ä. in Verbindung zu bringen, ist völlig absurd. Ein gute filmische Biografie über Elvis: Gerne. Aber die wird kaum aus Deutschland kommen, und wenn überhaupt aus Europa, dann wohl am ehesten aus GB, kann ich mir vorstellen.

Dem schließe ich mich voll und ganz an. Wir dürfen das nicht aus Fan-Sicht sehen. Erstens hat ein Entertainer nichts mit Weltgeschichte im großen zusammenhang zu tun, schon gar nicht politisch - höchstens in der DDR - und ein US-Star mit DEUTSCHER Geschichte schon überhaupt nichts. Das war ein Thema für die Jugend, aber Elvis eignete sich nichtmal für politische Profilierungen - die evtl. Affairen und somit politische deutsche Gechichte hätten werden können - da er viel zu glatt gebügelt war. Woanders war das vielleicht anders. Aber die Deutschen hatten damals wahrlich andere Probleme. Elvis war eine Randnotiz, sonst nichts. Ein TV-Event zu machen, noch dazu mit einem seichtem Film wie G.I. Blues der heutzutage selbst biedere Hausfrauen einschlafen läßt, halte ich für sehr unangebracht.

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30 Okt. 2008 22:26 #703729 von Wisdomy
Wisdomy antwortete auf Elvis als dt. TV Event ?

Ich weiß es nicht, ich war nicht dabei, aber ich vermute mal, dass das Ganze ziemlich übertrieben wird. Man kann schlecht von einer Medienlandschaft und -gesellschaft wie der heutigen ausgehen. Ein ganz erheblicher Teil der Deutschen kannte Elvis schlicht nicht, und die deutsche Jugend war in Sachen R'n'R und Popkultur einfach gnadenlos hinterher. Man sollte die paar Freaks, die in Bad Nauheim vor der Goethestraße 4 rumhingen, nicht überbewerten.

Dass "Elvis in Deutschland" kein Thema war und ist, sieht man ja außerdem am Zustand der Gestalten, die sich in Bad Nauheim herumtreiben und daran, dass es noch nicht einmal diese Stadt geschafft hat, aus dem Elvis-Kapital etwas zu machen, das über magere Ansätze hinaus ginge, aber nichts ist, was etwas wie Substanz hätte und auf ein Großereignis, wie es dir vorschwebt, schließen ließe.

Selbst Berlin wird von den Amis bis heute als Provinz betrachtet. Deutschland hat nicht EINE "Großstadt" die international mit den großen Städten mithalten kann. In New York gibt es riesige Areale mit Armen und Reichvierteln, Einkaufsmeilen mit den teuersten Läden der Welt, riesige Parks. Das gleiche in Tokio, oder Paris, oder Moskau. In Deutschland gibts das alles nicht. Berlin? Tierpark. Darf man mit Einbruch der Dunkelheit nicht hin, es sei denn, man führt nichts gutes im Schilde, wie die Anderen, die sich dann da rumtreiben. Eine Straße mit dem einen oder anderen teuren Laden gibts auch. Ok. München, Stuttgart, Köln, Frankfurt oder Berlin ist alles Provinz gegen e.g. Städte. Frankfurts Bankenviertel wäre in Tokio eine Ecke eines Viertels. Nichtmal richtige weltberühmte Wahrzeichen haben wir. Ein Brandenburger Törchen. Toll. Oder wenn Wahrzeichen, dann nur Negative. Immerhin, könnte man sagen. Mit Dresden sind viele Amerikaner mehr verbunden als mit einer unserer Großsstädte aus materieller Sicht. Ich erwähne das weil hier das Stichwort Vermarktung fiel. Was für uns Deutsche GROSS ist, ist für Amerikaner Durchgangsgebiet.Wir schaffen es nicht, unverkrampft weltoffen zu sein.
Stattdessen wir dauernd berichtet wie toll und einflußreich Merkel im Ausland sei. Im ausländischen TV wird sie nicht erwähnt, spielt überhaupt keine Rolle. Dauernd sagen wir uns heute das wir wieder stolz sein müssten. Der Spiegel berichtet nun von 60 Jahren !!! auf die wir stolz sein könnten. Die WM machte uns Stolz. Wann marschieren wir eigentlich wieder, um uns zu beweisen, wie toll wir sind?
Dieses kollektive Stolz-Sein-Müssen und das dauende Großreden von nebensächlichen Ereignissen, wohl resultierend aus einem ewigem gesellschaftlichen Minderwertigkeitskomplex, ist nicht aus den Deutschen herauszubekommen. Wie ein übles Virus. Mir hat das mal vor Jahren ein Amerikaner gesagt, und ich war damals sehr erbost darüber. Aber er hatte Recht. Dazu zählt für mich auch - im übertragenen Sinne, also bitte nicht falsch oder gar persönlich verstehen - dieses "Elvis in Deutschland" ....'muss-doch-ein-Ereignis-gewesen-sein'. Deutschland spielt im Ausland eine überragende moralische Rolle, in 60 Jahren hart erarbeitet, aber zunehmend zu Unrecht. Nicht mehr und nicht weniger aus meiner Sicht.

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31 Okt. 2008 10:06 #703746 von jar
jar antwortete auf Elvis als dt. TV Event ?

...streng genommen war Elvis ja auch binnen weniger Minuten die Schiffstreppe runter gelaufen und verschwand.. :devil: .und die sind drin.
Spaß beiseite:
Die Jugend von damals wird schon "bleuchtet". Ich denke mehr wie in dem Film rüber kommt, war damals auch bei UNS in good old Germany nicht los in Sachen Presley..
Wenn ich mir Berichte/Dokus über die 50s in Deutschland angesehen habe...mmmh...alles doch sehr verstaubt, bieder und "wenig" Rock´n´Roll. Freddy,Kessler Zwillinge und die deutschen Kopie Fratzen ala Herold/Kraus waren hier mehr angesagt, als dieser Amerikaner. Heute will das keiner mehr wahr haben, aber damals.
Die Amis waren "willkommen" zur Befreiung etc., aber in der Nachbarschaft wollte der deutsche Mob die damals auch nicht gerade gerne haben.
Die GIs hatten Geld, fuhren dicke Autos usw. und die Deutschen lebten noch sehr bescheiden und hatten eher weniger. Frauen die sich mit den US GIs einließen, behandelte man wie Aussetzige usw.
Englisch konnte ohnhin kaum einer. Geld für Platten hatten Jugendliche in Deutschland in der Regel schon garnicht. Wenn, dann die Eltern, die gaben dafür aber auch wenig aus und wenn, dann für Freddy & Co.(siehe deutsche Charts). Dies deckt sich auch alles mit den Erzählungen meiner Verwandtschaft, wenn wir über die 50s sprachen...Kann mich daran erinnern, daß mein einstiger Musiklehrer das in der Schule auch so rüberbrachte, daß hier eben erst mit den Beatles, dem beatclub im TV usw. die Jugend anfing "englische/ausländische Platten" zu besitzen und zu kaufen. Sie hätten es in den 50s bestimmt auch gerne getan, aber die Kohle war eben noch nicht da.
Ich denke in den 50s waren Elvis Fans und solche die Geld hatten seine Platten zu kaufen eher eine Minderzahl. Klar himmelten viele Girls Elvis an, aber das wars auch.

Geändert hat sich das erst Anfang der 60s als das "Wirtschaftswunder" finanziell AUCH bei den Jugendlichen ankam. Da war Elvis aber bereits zum "Establishment" gewechselt mit "It´s Now Or Never und Kiss Me Quick" und die Teens hatten/nahmen sich dann die Beatles & Co.....

(Wäre Elvis hier aufgetreten, in TV/Radio Sendungen als Gast gewesen usw. hätte er hier vieleicht deutlich mehr eingeschlagen, aber so fuhr er halt "nur" im Panzer rum. Und außer die Bravo und AFN, die mal was berichteten, nahm man denke ich kaum von ihm Notiz....)

Ja, zu diesem Thema wird heute immer wieder gerne fälschlicherweise der Amerkanische Elvis-Fanatismus der Fifties auch auf Deutschland übernommen....dabei kannten ihn fast noch keine Leute. - Ich habe mal bei uns im Archiv der alten Basler Zeitung, die Zeitungen von 1955 - 1961 zum Thema Elvis durchsucht und konnte nicht wirklich viele Berichte über Elvis aus dieser Zeit finden. - Da war BILL HALEY...gepaart mit Berichten von Halbstarken und Rockerbanden viel spektakulärer...

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