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The Making Of King Creole (Buch / 2 CDS / 10" - FTD)
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"Ein paar FAKTEN für euch Jungs und Mädels.
1. Ihr habt noch nicht gehört, wie schlecht das unberührte Acetat wirklich klingt.
2. Das zur Verfügung gestellte Sample und das, was ihr online in meinem Interview gehört habt, wurde bereits teilweise restauriert.
3. Ich habe nur eine Audiodatei erhalten, das ist alles, was mir von den Eigentümern zur Verfügung gestellt wurde, als sie es weiterleiteten.
4. Ja, ich stimme zu, Kevan Budd ist der Beste in der Mono-Restaurierung, daran besteht kein Zweifel.
5. Kevan wurde nicht darum gebeten, es zu tun.
6. Ich habe weder darum gebeten, noch habe ich irgendetwas für die Arbeit erhalten, ich habe es getan, weil ich wollte, dass andere Fans es auch hören. Entweder das oder gar nichts. Nimm es oder lass es.
7. Es ist schon eine Menge Leben aus dieser 128kb-MP3 herausgesaugt worden, denn das ist alles, was ich zum Arbeiten bekommen habe.
8. Ich höre keine Beschwerden über „Banana“, das habe ich auch gemacht, aber mein Ausgangsmaterial war ein weitaus besserer Ausgangspunkt.
9. Schließlich, und das ist das Wichtigste, hat das FTD-Team meine Arbeit legitimiert und steht zu ihrer Entscheidung (nicht zu meiner), meine Restaurierung für das Projekt zu verwenden.
Was die Restaurierung der Girl Happy Acetates angeht, so sind sie wunderbar, aber auch hier war die Ausgangsbasis bereits eine weitaus bessere Quelle. Die große Frage ist jedoch, woher sie kommen?
Ein frohes neues Jahr an alle."
Aus einem späteren Beitrag:
"Das Acetat ist in Privatbesitz, die Besitzer, die in dem Buch genannt werden, das übrigens verdammt gut ist, haben es aufgenommen und die Datei an das FTD-Team geschickt. David English gab sie an Keith Flynn weiter, der sie mir zum Anhören schickte. Wie Ihr sicher wisst, aber andere vielleicht nicht, verschlechtert sich ein Acetat mit jedem Abspielen, und dieses hat eindeutig schon mehr Abspielungen hinter sich, als ursprünglich beabsichtigt war oder gut für es war. Die Amplitude des Tons war viel geringer als das Rauschen und der Schaden, der darüber zu hören ist. Das FTD-Team wollte es überhaupt nicht verwenden, weil es so schlecht war. Keith schickte es mir im Vertrauen, weil er wusste, dass ich damit herumspielen würde, und ja, das Ergebnis ist bei weitem nicht perfekt, weil die Originalquelle und der Dateityp schlecht waren, aber Keith war zufrieden mit dem, was ich gemacht habe, und schickte es an David.
Er, David, kontaktierte mich dann, um zu fragen, ob sie es verwenden könnten, um bei der Erstellung des bis dato vollständigsten KING CREOLE-Soundtrack-Pakets zu helfen, und ich stimmte zu. Das alles geschah im August 2024, also ist das alles für mich schon lange keine Neuigkeit mehr. Ich werde aber immer wieder auf die Nummern 6 und 9 (oben) zurückkommen, denn es war nicht meine Entscheidung, und ich war nur froh, dass ich anderen helfen konnte, es zu hören, denn das war nicht vorgesehen."
Meine Meinung hierzu:
Es ist sicherlich nicht ganz einfach, hier jedem gerecht zu werden. Ich persönlich störe mich eigentlich nur daran, dass die Leerpausen innerhalb eines Songs, wie z.B. bei Turtles, Berries And Gumbo, dort ist das besonders auffällig, auf komplette Stille geschaltet werden. Das ist etwas irritierend, denn die Pausen sind dort z.T. etwas länger und man meint, der Song sei bereits zu Ende, weil es wie eine übliche Leerpause zwischen den Songs einer CD klingt, also absolut still. Man hätte hier ja noch ein gewisses Grundrauschen oder leichtes Laufgeräusch belassen können. Man kann etwas halt auch "zu Tode restaurieren".
Die ursprüngliche Fassung im Video, wo man noch Knacksen hört, lebt halt und hätte womöglich mehr Spaß gemacht. Bei Crawfish spielt das zum Glück keine so große Rolle, da hier keine entsprechenden langen Pausen auftreten, insofern kann man zumindest diesen Teil des Intros einigermaßen gut anhören. Man hätte ja auch einfach auf CD 2 noch die zweite Version aus dem Video, die noch etwas knackst, mitliefern können, dann wäre es halt "Something for everybody".
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Bei professioneller Herangehensweise hätte man durchaus die Stillen komprimieren können.
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Hier hören wir also eine ungekürzte Studiofassung (mit sauberem Intro + Outro), die diesen Duett Overdub enthält. Insofern also bisher einzigartig, man hätte das durchaus auch als separaten Track ohne die vorausgehenden anderen Teile des Intros präsentieren können.
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Inwiefern unterscheiden sich denn die Versionen von der Essential 3 und der zwei FTD-Ausgaben (Making of King Creole und King Creole). Die FTD‘s besitze ich nicht!
Auf der ursprünglichen LP Version fehlt das Intro und Outro von Kitty White. Ihre Stimme ist mit zusätzlichem Hall etwas in den Hintergrund verschoben. Beim ersten FTD Buch ist nur diese Version enthalten.
Auf der Essential 3 hören wir zum ersten Mal das vollständige Intro + Outro, Kittys Stimme ohne Hall und in der gleichen Lautstärke wie Elvis. Der Duett Overdub fehlt hier und es stammt von einer Acetat Quelle, man hört also noch ein entsprechendes Knackseln im Hintergrund. Wenn ich so darüber nachdenke - man kann mit Knackseln also sehr gut leben, Stutchbury hätte sich durchaus an der Essential 3 orientieren können.
Auf dem FTD Classic Album hören wir das gleiche wie auf der Essential 3, aber in Top Studioqualität von den Thorne Nogar Live Mono Mix Bändern. Auf dem neuen Buch sind diese Thorne Nogar Mixe ebenfalls enthalten, zusätzlich auch die Original LP Version und eben das Acetat mit dem Duett Overdub.
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Was die Soundtrack "Gimmicks" angeht, kann man, denke ich, unterscheiden, zwischen dem, was bei diesen Recording Sessions aufgenommen wurde, und was nicht. Das, was Du meinst, gehört eben nicht dazu, alles andere, was man hier bzgl. King Creole auf CD 1 findet, schon. Oder?
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