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VON FRANK SAWATZKI, 13.05.03, 07:26h
Lisa Marie Presley in Köln
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Pressekonferenz mal anders oder: Wie man seine neue Platte in schlechter Stimmung präsentiert.
Schlecht gelaunte Popmusiker sind normalerweise eine große Nummer. Sie demolieren Hotelzimmer, beschimpfen das Publikum oder brechen einfach Interviews ab, wenn’s ihnen nicht passt. Das gehört nicht nur zum Showbiz, sondern erzählt hier und da auch etwas darüber, wie es sich anfühlen mag, in der Öffentlichkeit aufzuwachsen.
Lisa Marie Presley hat dem Repertoire an Übellaunigkeit nun eine weitere, weniger spektakuläre Facette hinzugefügt: Sie zeigte auf der Pressekonferenz zur Veröffentlichung ihres Debüt-Albums im Kölner Hotel Hyatt aufreizend herabgezogene Mundwinkel und demonstrierte den anwesenden Journalisten kurz und knapp, was sie von so mancher Frage hielt - „Oh, Gott!“
Zwei Dutzend Kameraleute und Fotografen sind ums Podium versammelt, in Erwartung der Presley-Tochter. Die Künstlerin hat das Haupt zum Publikum geworfen, mit einem Blick, der sagt: „Baby, pack mich bloß nicht an!“ Das ist zwar nur das Banner zum Album „To Whom It May Concern“ , aber die leibhaftige Lisa Marie gibt sich kurz darauf kaum Mühe, einen differenzierteren Eindruck zu erwecken.
Es handele sich bei dem soeben erschienenen Album um eine therapeutische Sache, wird sie später ganz trocken erzählen. „Es war ein Prozess und ich musste ganz tief gehen, um etwas zu finden.“ Aufgewachsen in einer rosaroten Barbie-Welt, drogensüchtig, Ehe-Chaos im Prominentenstadl und eine tief sitzende Angst vor den Medien - die Lisa-Marie-Presley-Story war bis dato dazu angetan, einen analytischen Blick auf die psychischen Verwüstungen in Rock’n’Roll-Haushalten zu werfen. Die Tochter von Elvis, Himmel, wer würde da nicht Mitleid bekommen.
Doch damit soll jetzt Schluss sein. Dem amerikanischen Fachblatt für Rock-Mythologie, Rolling Stone, sagte sie in einem Interview: „Was ich bin, sagt diese Platte. Wie angenervt, verrückt, verwirrt oder dumm ich bin. Diese Platte ist von mir, und das ist der einzige Grund dafür, dass ich sie gemacht habe.“ Wie ist sie wirklich, wollte Köln wissen. „Oh, God, ich bin ein normales komplexes Lebewesen.“
Auf dem Album gibt es Geschichten über Liebe und Verlust, ein Klagelied über die in den USA gängige Praxis, Kinder und Jugendliche mit Antidepressiva zuzuschütten, Lebensverarbeitungs-Lyrik der düsteren Art. „Ihr Leben war doch sehr interessant“, versucht sich Moderator Steven Gätjen (Pro-7-Facharbeiter fürs Prominente) an einer Aufhellung der Szenerie und erntet prompt ein hämische Reaktion von Lisa Marie.
Rat an die Kinder
Was sie denn ihren Kindern mit auf den Weg geben wolle? „Die Empfehlung, nicht zwei- oder dreimal zu heiraten“, kommt es zurück. Immerhin, die Chemie zwischen Lisa Marie und Ex-Numero-eins (Singer / Songwriter Danny Keough) stimmt längst wieder: Keough ist als Autor maßgeblich am Erstlingswerk der Presley-Tochter beteiligt. „Er war jahrelang der Einzige, vor dem ich mich getraut habe aufzutreten und meine Stücke zu spielen.“
Und wie war das mit Ehemann Numero zwei, Michael Jackson? Hier sitzt das „Oh, Gott!“ perfekt. Na ja, und an die Hassliebe-Beziehung zu Nicholas Cage denkt sie dann doch endlich mal ganz relaxt: „Es war nicht so, dass wir uns geschlagen haben. Als ich uns beide mit Liz Taylor und Richard Burton verglichen habe, war das mehr ein Witz.“
Lisa Marie Presley hat noch ein paar Jährchen Zeit, sich eine bessere schlechte Laune anzugewöhnen. Das ist gerade erst der Beginn ihrer Popstarkarriere: von null auf fünf in der amerikanischen Hitparade und der wohlmeinende Kommentar von Rap-Onkel Puff Daddy obendrauf, der ihr sagte, wie großartig er ihr Video findet. Eine halbe Stunde Pressekonferenz, das war’s. Dann verfügt sich Frau Presley dorthin, woher sie gekommen war - in die Abgeschirmtheit ihres Privatlebens, das sie über drei Jahrzehnte vor einer Öffentlichkeit zu verbergen versucht hat, die ihr sagte, wer sie ist.
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ja, sehr kurzfristig.So, so. Ihr wart also in Köln? Hättet auch mal fragen können...
Werde ich mir merken!![]()
hättest eh nicht mitkommen können, da wir bei j.k. übernachtet haben.
aber ich habe dir ja etwas mitgebracht

gruß
heiko
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Aber vielleicht ist sie ja wirklich eine blöde Ziege?
Dann war es toll, daß sie so ehrlich war!

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ich empfand es nicht so schlimm.Na ja, ob diese Übellaunigkeit wirklich so nötig war, weiß ich nicht. Sie hat sich sicherlich manche Sympathien verspielt damit.
Aber vielleicht ist sie ja wirklich eine blöde Ziege?
Dann war es toll, daß sie so ehrlich war!
ich kann es verstehen, wenn ein moderator hartnäckig fragen über ihre EX ehemänner stellt.
vorallem über M.J.
sie wirkte auf mich ehrlich!
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Oooh, Danke... Das entschädigt natürlich.aber ich habe dir ja etwas mitgebracht
gruß
heiko


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sie war nicht am anfang dabei, das stimmt. ich weiß nicht mehr genau wer es erzählt hat, jedenfalls war es demnach so: sie merkte dass etwas nicht stimmte und alle möglichen leute in den 1. stock liefen, also tat sie das auch. sie wollten dann versuchen, sie zu beruhigen und in ihr zimmer zu bringen und irgendwie konnte sie sich dabei losreißen und hat dann leider gesehen was sie nicht sehen sollte ...LMP war nicht auf der 1. Etage, als ihr Vater gefunden wurde. Info Joe Esposito. Hab danach (später) gefragt. Hörst Du den Rest <a href=' www.elvis1.de/joe/joe_esposito.htm ' target='_blank'>hier.
Loba

was aussagen von joe esposito zum todestag betrifft, so hat er schon so ziemlich alle erdenklichen versionen erzählt, mal so und dann wieder andersrum. er ist sonst sehr offen und ehrlich in interviews, aber nicht wenn es um dieses thema geht. ich habe z.B. ein <a href=' www.8ung.at/radiotcb/joe-charlie-16-8-1977.mp3 ' target='_blank'>kurzes interview vom 16.8.1977, d.h. wenige stunden nachdem das alles passiert ist, und da behauptet er, ER habe ihn gefunden und zwar im bett ... :huh:
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