Warum hatte Elvis nie eine Welttournee?

Richtig, Mirco. Mit Elvis' Gewohnheiten bezüglich der Einnahme von fragwürdigen Substanzen hast Du einen entscheidenden Punkt angesprochen,

Und er wäre der erste "Illegale" gewesen, der sich dermaßen auffällig in der Öffentlichkeit präsentiert hat, immerhin als Manager des wohl berühmtesten Entertainer aller Zeiten, und davor bereits als Manager anderer bedeutender Stars.
Er war mit Elvis in Kanada und es bekanntlich geschafft, wieder zurück in die Staaten zu reisen.
Er hat mehrere Firmen gegründet und brav Steuern bezahlt. Dann ist man behördlich erfasst.
Er diente in der Armee und trug einen rechtmäßigen Ehrentitel.

Und das alles "illegal alien", wie man diesen Status nennt...
Der normale illegale Einwanderer in den USA hält sich schön bedeckt und versteckt und arbeitet schwarz als Putze oder Gärtner.

Ich denke mal, diesem hartnäckigen Gerücht liegt wieder eine Art Übersetzungs- und Verständnisfehler zugrunde, wie bei Elvis zum Thema "Drugs" und "Drogen", wo "Drugs" ja durchaus legal verschriebene Medikamente sind, und im "Drug Store" kein Hasch verkauft wird.
Wenn gesagt wird, der Colonel hatte keinen Pass, dann wird das so aufgefasst, als wäre er ein illegaler Einwanderer. Nur muss man wissen, dass in den USA niemand verpflichtet ist, einen Pass zu haben, wie auch in Großbritannien. Für uns Deutsche unvorstellbar, hier gilt ja die Ausweispflicht, aber dort nicht. Nur wenn man das Land verlassen will, muss man sich in den USA einen Pass ausstellen lassen. Für alles andere reicht der Führerschein oder der Sozialversicherungsausweis (was der Colonel beides unter Garantie hatte) als Legitimation.

Hätte Colonel Parker einen Pass gebraucht, hätte ihn das einen Anruf gekostet.

Vielleicht wäre ja auch Elvis verhaftet worden. Bei seiner Einreise nach Europa, wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz.

japp auch das wird in dem Buch erwähnt, und auch das noch das er vielleicht mit seinen Waffen gar nicht durch die Flughäfen gekommen wäre!

...und auch das noch das er vielleicht mit seinen Waffen gar nicht durch die Flughäfen gekommen wäre!

Nicht nur vielleicht, sondern definitiv!

Quatsch. Zu diesem Zeitpunkt tourte er ja noch nicht einmal in den USA, was soll das Gewäsch mit einer Welttournee?


Die Eintrittspreise bestimmt der örtliche Veranstalter, nicht der Künstler oder sein Manager.


Dieses Ammenmärchen ist so langlebig und hartnäckig wie unwahr. Wann kapiert die Welt endlich, dass das absoluter Schwachsinn ist? Das wäre nie passiert! Warum sollte man den Mann denn verhaften? Er hat in der US-Armee gedient, trug obendrein den rechtmäßigen Titel eines Colonels h.c. und ging einer legalen Arbeit nach, aus der er dem amerikanischen Staat Millionen von Steuern zahlte. Alles andere ist Bullshit.


War das so? Ist mir neu!


Das trifft es schon eher...


Warum ist es denn so schwer zu

Nicht nur vielleicht, sondern definitiv!

Über Frankfurt schon, wie wir ja seit einiger Zeit wissen.

Bücher bestehen aus Papier, und Papier ist geduldig. So wie auch in etlichen Büchern schon genug Unsinn steht.

Hunk hat Recht, die ganze Wahrheit werden wir nie erfahren, vor allem nicht aus solchen Büchern. Daher gehe ich ja auch mit ein bisschen argumentativer Logik, ein paar bescheidenen Kenntnissen der Branche und einer Portion gesundem Menschenverstand an dieses Thema heran, und darauf basiert mein Posting.

Nicht nur vielleicht, sondern definitiv!

Seine Teppichmesser, die er bestimmt auch noch mitgenommen hätte, wären damals hingegen noch kein Problem gewesen.

Bücher bestehen aus Papier, und Papier ist geduldig. So wie auch in etlichen Büchern schon genug Unsinn steht.

Hunk hat Recht, die ganze Wahrheit werden wir nie erfahren, vor allem nicht aus solchen Büchern. Daher gehe ich ja auch mit ein bisschen argumentativer Logik, ein paar bescheidenen Kenntnissen der Branche und einer Portion gesundem Menschenverstand an dieses Thema heran, und darauf basiert mein Posting.

Ich lese auch heute noch in diversen Publikationen, "My Happiness" sei ein Geburtstagsgeschenk für die Mutti gewesen. Soviel zu Büchern.

Ich lese auch heute noch in diversen Publikationen, "My Happiness" sei ein Geburtstagsgeschenk für die Mutti gewesen. Soviel zu Büchern.

Mit diesem Volksmärchen hätte man ja ganz einfach aufräumen können, wenn man sich mal die Mühe gemacht hätte, einen Blick auf das Aufnahmedatum von "My Happiness" zu werfen und es mit Glady's Geburtstag zu vergleichen. Dabei wäre einem sorgsam recherchierenden Autor direkt aufgefallen, dass Elvis sich keinen dämlicheren Termin für ein Geburtstagsgeschenk für seine Mutter hätte aussuchen können als diesen. Das ist so, als wenn ich jemandem Ostern ein Weihnachtsgeschenk bringe.
Außerdem gibt es ausreichend Tondokumente, wo Elvis sagt "I made a record for my own use" - hätte er das Teil für seine Mutter aufgenommen, hätte er das sicher ganz stolz erwähnt.

Wie auch immer: Die rührende Story von "My Happiness" als Geburtstagsgeschenk für die Frau Mama kann mit ein bisschen logischem Denken als Hokuspokus enttarnen. Gleiches gilt für die Mär von der Welttournee, die nie stattgefunden hat, weil Colonel Parker keinen Pass besessen hat oder gar ein illegaler Einwanderer war.