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Wann gibts mal wieder eine anständige und interessante Veröffentlichung!?
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- Harty
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ist seiner Gesundheit geschuldet. 1970 erleben wie in TTWII einen akribisch arbeitenden Elvis , dazu in Top körperlicher Verfassung. Sein Output von 1970 ist fantastisch.
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"Was er nicht gesungen hat, waren seine Soundtrack Songs aus den 60ern. Bis auf Hawaii Wedding Song, den er 76/77 mit der ins Programm nahm und Falling in Love fällt mir da nix ein. Okay einmal improvisiert Return To Sender 1976. Aber das war es dann auch schon. Das sagt doch alles darüber aus, was er von dieser Musik hielt. Wenig bis gar nichts."
Größtenteils stimme ich Dir zu, aber es gab sicherlich auch für Elvis Ausnahmen bei den Soundtrack Songs. Für die große Bühne wollte Elvis sicherlich Hits präsentieren. Aber einige Soundtracks waren durchaus sehr efolgreich in den Charts:
GI Blues 1
Blue Hawaii 1
Girls Girls Girls 3
Worlds fair 4
Acapulco 3
kissin cousins 4
Roustabout 1
Girl happy, Harum Scarum 8
Die Hitsingles aus den Filmen waren aber überschaubar. Ein Song muss auch eine Bühnentauglichkeit haben. Ich kann mir Elvis schwer mit Rock a hula baby auf der Bühne in den 70ern vorstellen, obwohl ich diesen Song mag. Ein Rock'n Roll Klassiker ist eine andere Hausnummer. Aber gut...er sang auch Little Darlin..insofern hätte Rock a hula vielleicht doch gepasst

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- Gypsy
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Das ein Album wie Blue Hawaii auf Eins landete, lag ganz sicher nicht an der "guten" Musik darauf. Das gilt für die anderen von dir erwähnten Alben ebenfalls.
Aber dafür gibt es auch neben Elvis in der Popmusik Geschichte etliche Beispiele.
Ich sag nur Schni Schna Schnappi, das kleine Krokodil.
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- leroy
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Das macht sie nicht zu automatisch schlechteren Songs per se.
Wichtig ist, wie sie beim Empfänger ankommen. Und das ist nunmal individuell.
Elvis war z.b. von "If you love me let me know" selber begeistert ("I like it, it's a happy song"- Probe August 74).
Für mich ist es gepflegte Langeweile.
Und ich höre mir lieber ein grossartig 1961 gesungenes "No more" als die vielen genuschelten oder mal gebrüllten Songs aus den Spät 70s in seinem Live-Programm an.
"America", mir egal, wer dabei Gänsehaut bekommt ( auch wenn es Elvis selber war) - gruselig und öde in meinen Ohren.
Die Performance entscheidet für mich, wie ich es empfinde. Nur, wie ICH es empfinde, nicht was Elvis mochte oder nicht (er mochte ja auch die Solo Nummern von "Voice". Kein Kommentar weiter dazu von mir.)
Und ein gelangweilter oder auch manchmal übermotivierter 76/77er Live-Elvis auf CD , der dazu auch oft nasal klingt, tut es nicht für mich.
Egal, wieviel Herzblut er angeblich reinbrachte. Zumal auch das oft reininterpretiert wird, meiner Meinung nach.
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- Gypsy
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Aber der Großteil auf den Soundtrack Alben der 60er Jahre ist nun mal musikalischer Müll.
Dünne Kompositionen, lustlos gesungen und schlecht produziert. Das hat schon seine Gründe, warum Elvis die Mucke nicht mochte.
Ich frage mich immer warum die Leute sowas hören und davon komplette Sessions haben müssen. Ist es weil da der Name Elvis drauf steht? Die Musik an sich kann doch nicht ernsthaft der Grund sein.
Ich will das aber auch nicht verallgemeinern. Es gibt auch wirklich gute Soundtrack Alben. King Creole zum Beispiel. Und selbst auf dem grottigsten Soundtrack Alben finden sich oftmals echte Perlen.
Was ich an dieser Diskussion etwas schade finde, das der 76er Elvis gegen den Hollywood Elvis der Mitte 60er ausgespielt wird. Das ist sinnlos, da es sich künstlerisch etwa auf dem gleichen Niveau bewegt.
Es ging mir nur darum, dass ich Elvis 1976 authentischer finde, als in seinen Movie Soundtrack Alben der 60er. Weil er 76 die Musik spielte, die er für seine Konzerte und Alben selbst aussuchte und nicht gezwungen wurde irgend einen Müll zu singen, für den er sich im Nachhinein schämte.
Und darum geht es. Ein Song ist dann authentisch, wenn Elvis ihn sang, weil er ihm Freude bereitete (If you love me let me know), oder aus Liebe zu seinem Fans.
Und wenn er für dich gepflegte Langeweile ist, macht ihn das aber nicht weniger authentisch.
Und wenn du zum Beispiel Double Trouble oder Old MacDonald genial findest, was dein gutes Recht ist, macht das die Nummern aber noch lange nicht authentisch.
Das wollte ich eigentlich nur damit sagen.
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- Mike.S.
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Die Soundtracks bis einschließlich 1963 waren zudem solide, der Qualitätsabfall ab 65 mit 7 Soundtrack-Alben ist schade, aber bei der Anzahl sämtlicher Soundtracks immer noch "im Rahmen". Denn Movie Songs bedienen nun einmal die Handlung im Film, werden dafür geschrieben, können es also selten einem unabhängigen Song gleich tun, noch dazu, wenn die Drehbücher immer schlechter werden.
Insofern sind die Soundtrack Alben reines Filmnebenprodukt und als solches zu werten, haben aber nicht unbedingt Aussagekraft über den Künstler Elvis in den 60ern, dazu würde ich die Nashville Sessions heranziehen, und dort wurde qualitativ beachtliches Material abgeliefert. Insofern ist durchaus ein Kontrast feststellbar, wenn ich eine verhunzte Live-Performance aus den späteren Jahren mit der Studioarbeit in Nashville von 60 bis 70/71 vergleiche.
Allerdings hat das alles nicht wirklich etwas mt dem Thema des Threads zu tun. Wenn ich dazu einen Wunsch bei FTD oder Sony äußern dürfte, dann wäre das ein Box-Set mit allen Single und Extended Play Mono Mastern 1960-77 (also inklusive der nicht veröffentlichten Mono Mixe 72-76), wie wir das von Venus im Grunde kennen, aber eben in einer ansprechenderen Box, und eben inklusive der EPs. Man könnte natürlich auch an Stelle der EPs die 50er Jahre mit hinzu ziehen, also "The Complete Mono Single Masters 1955-1977".
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- fronk
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Und obendrein hat es ihn auch moralisch stark zugesetzt. Das kannst du doch nicht mit einem "...ist halt schade" abtun. Elvis befand sich damals in einer dramatischen Lage !
Daran kann man überhaupt nix schön zu reden oder beschwichtigen.
Aber ich habe immer nur von den Soundtrack Alben gesprochen. Natürlich hatte Elvis Anfang der 60er Jahre grandiose Musik gemacht. Stimmlich sogar die beste seines Lebens. Aber ab Mitte der 60er dominierten halt drittklassige Soundtrack Alben und schlechte Filme das Bild.
Aus heutiger Sicht ist der Gesamtoutput der 60er Jahre natürlich nicht so schlecht, wie das Image welches Elvis zu dieser Zeit hatte. Gerade wegen den Nashville und American Sound Sessions.
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