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War die Memphis Mafia gut für Elvis?
- Franz Nübel
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Und da kommen wieder die Wurzeln und die Erziehung von Elvis zum Tragen. Parker hat Elvis zu dem gemacht was er ist und aus, ich sag mal, Dankbarkeit konnte Elvis den Manager nicht wechseln, ebenso wenig die Plattenfirma. Es wäre mit Sicherheit besser gesesen einige Veränderungen vorzunehmen. Elvis wollte halt nicht, vielleicht auch aus Bequemlichkeit. So wußte er was er hatte. Neuerungen bedeuten auch, nicht vorhersehbare, Veränderungen = Risikofaktor etc. Das ist ein unerschöpfliches Thema.Natürlich war Parker das Beste was ihm passieren konnte,aber nicht mehr ab 69/70. Und das sagen auch genügend Leute.Der Colonel war zu dem Zeitpunkt überholt.
Das sagt mein gesunder Menschenverstand und die Interpretation der verschiedenen Biographien ohne Ahnung vom Geschäft zu haben.
Ich finde es aber auch blöd, immer zu sagen "Elvis hätte dieses, Elvis hätte jenes tun sollen". Dann wäre er nicht der ELVIS PRESLEY, der er nun mal war. Und ich bin FAN dieses ELVIS PRESLEY. Wenn er anders gewesen wäre, wäre ich wahrscheinlich kein Fan von ihm. Seine Karriere war einfach FANTASTISCH, EINMALIG und UNVERGLEICHLICH. Dadurch ist er zum "Artist Of The Century" geworden. Ich weiß, ihm bringt das sehr wenig. Aber Elvis hat SEIN Leben gelebt und das gar nicht schlecht.
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Elvis war doch wohl nicht immer bei den Vertragsunterzeichnungen kerngesund und zufällig immer am 1. Tag einer Tour sterbenskrank. Er selbst wollte dort auf der Bühne stehen und Parker tat nichts anderes, als ihn, wenn nötig, daran zu erinnern. Er ging dann ja doch (meistens) hin, aber nicht, weil ihn Parker dort hingeschleift hat, sondern weil es ihm meistens in letzter Sekunde doch noch eingefallen ist, wozu er eigentlich dort ist.Einen Gefallen,völlig fertig auf die Bühne zu gehen,eine lausige Show abzuliefern und der Boulevardpresse noch mehr Stoff zu liefern.
Man kann ja solche Shows nachholen.
Mag sein,das ich nichts vom Geschäft verstehe,weil ich da nicht drinstecke,aber ich bleibe dabei,das man eine Verantwortung gegenüber dem Menschen hat.
Bestes Beispiel war die Show,wo er im Bett geblieben ist und der Manager vom Konzertveranstalter gesagt hat " Wenn Du krank bist,bist Du krank und musst nicht auf die Bühne.
Man sollte doch mal auch unterscheiden,von Naivität im Geschäftlichen und der Verantwortung gegenüber dem eigenen Handeln.Ich sage doch nicht,er war unzurechnungsfähig.
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Die Tatsachen.Wer entscheidet denn,das meine Aussagen ins Reich der Fabeln gehört????
Erfolg ist die Summe richtiger Entscheidungen. Elvis war so erfolgreich wie kein anderer, bis heute, fast 30 Jahre nach seinem Tod. Also ist es Stuss zu behaupten, da wäre größtenteils alles falsch gemacht worden.
Welcher anderer Star der 50's war selbst in den 60's und 70's immer noch in der Top-Liga? Keiner!
Die meisten Biographen haben keine Ahnung von Musik und keine Ahnung vom Geschäft. In fast jedem Buch steht zu diesen Punkten absoluter Bullshit. Sich qualifiziert über Musik äußern können nur Musiker, und sich qualifiziert über die geschäftlichen Hintergründe äußern können nur Leute, die die Branche kennen. Alles andere ist eine Mischung aus Volksmärchen und Stammtischgelabere.Das sind immerhin Aussagen verschiedener Biographen.
Das ist es teilweise auch. Ich habe es gelesen und kann Dir auf so gut wie jeder Seite einen fetten Klops nachweisen.Dann müsste ja das Buch von Marc Hendrixx auch ein Märchenbuch sein.
Wobei sich Hendrickx gar nicht so negativ über Parker äußert. Er erkennt dessen Leistungen sehr wohl an. Nur schreibt Hendrickx zu sehr mit der rosaroten Fan-Brille und versucht, die Sachen, die suboptimal gelaufen sind, gerne mal auf andere abzuwälzen.
Das war eine absolut richtige Entscheidung, und das zu negieren, würde bedeuten, Elvis zu unterstellen, sich falsch entschieden zu haben. Elvis wusste aber genau, was er tat.Elvis hat dem Colonel bedingungslos vertraut und ist deshalb so lange ihm treu verbunden gewesen,aufgrund der Anfänge seiner Karriere.
In den 60's und 70's hat Parker Elvis trotz Durststrecken und fehlender Hits immer noch ganz weit oben gehalten. Nachmachen!

Nein. Für die künstlerische Seite ist allein der Künstler zuständig. Oder hat Parker Elvis in den 70ern gesagt, er solle seine alten Hits nur noch nuscheln und stammeln? Wohl kaum!In den 70ern hat der Colonel mit dafür gesorgt,das es mit Elvis künstlerisch bergab ging.
Elvis entschied (mit Ausnahme der Soundtracks) selber, was er aufnahm - was ihn übrigens von 90% aller anderen Künstler unterschied, die diese Entscheidungsfreiheit nämlich branchenüblich NICHT haben.Z.B. war er an Hill and Range gekoppelt,obwohl andere Songschreiber besseres Material geliefert hätte.
Und das mit den Musikverlagen hat Parker nicht erfunden - das war schon vorher in der Branche so, es war zu Elvis' Zeiten so, und es ist auch heute noch so. Das ist so selbstverständlich wie die Tatsache, dass ein Auto ohne Sprit nicht fährt. Aber das können Leute, die die Branche nicht kennen, ja auch nicht wissen, und so entstehen Volksmärchen.
Und woher willst Du wissen, ob irgendwelches anderes Material besser gewesen wäre? Hast Du es gehört? Kannst Du es beurteilen? Wohl kaum! Das sind nur haltlose Behauptungen!
Da kommen andauernd irgendwelche Deppen an und behaupten, sie hätten DEN Hit für Elvis geschrieben, aber er durfte ihn ja nicht aufnehmen. Das kann ich auch von mir behaupten! Wer will mir das Gegenteil nachweisen?
Er war nicht naiv, sondern hat sich einfach nicht dafür interessiert, so wie Parker sich nicht dafür interessiert hat, wo der Unterschied zwischen Dur und Moll liegt. Wozu auch? Jeder hat seinen Teil des Jobs gemacht, und jeder hat ihn gut gemacht. Der Erfolg beweist das.Ich bestreite auch nicht,das er für sich und sein Handeln selbstverantwortlich war,aber geschäftlich war er doch naiv.
Ja, und zwar aller Wahrscheinlichkeit nach schlechter.Mit einem anderen Manger wären die 70er anders verlaufen.
Genau das beweist doch, dass er selber entschieden hat, wo es lang ging, und nicht Parker.Elvis hat sich beim Comeback und bei der 69er Session ( Songauswahl Suspicious Minds ) durchgesetzt.
Dann hätte er den Grammy für "He touched me" nie bekommen.Z.B. hätte er auch die 71er Mammut Sesson ausfallen lassen sollen.
Und er wäre vertragsbrüchig geworden, denn er hat sich verpflichtet, jedes Jahr eine gewisse Anzahl von Aufnahmen abzuliefern. Wozu auch nicht, denn singen war ja schließlich sein Beruf. Was ist dagegen einzuwenden, dass er den auch ausübt, wo er schließlich so viel Kohle dafür bekommt?
Gellar war beim Niedergang von Elvis nur eine Randfigur.....
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Ein Kandidat fürs Posting des Jahres!Ich finde es aber auch blöd, immer zu sagen "Elvis hätte dieses, Elvis hätte jenes tun sollen". Dann wäre er nicht der ELVIS PRESLEY, der er nun mal war. Und ich bin FAN dieses ELVIS PRESLEY. Wenn er anders gewesen wäre, wäre ich wahrscheinlich kein Fan von ihm. Seine Karriere war einfach FANTASTISCH, EINMALIG und UNVERGLEICHLICH. Dadurch ist er zum "Artist Of The Century" geworden. Ich weiß, ihm bringt das sehr wenig. Aber Elvis hat SEIN Leben gelebt und das gar nicht schlecht.

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Hier wird ein einziger Vorfall (den übrigens auch nur der unglaubwürdige Geller berichtet) gleich so hochgespielt, als sei das bei allen über tausend Konzerten die Regel gewesen. Mensch!Einen Gefallen,völlig fertig auf die Bühne zu gehen,eine lausige Show abzuliefern und der Boulevardpresse noch mehr Stoff zu liefern.
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Man sollte doch mal auch unterscheiden,von Naivität im Geschäftlichen und der Verantwortung gegenüber dem eigenen Handeln.Ich sage doch nicht,er war unzurechnungsfähig.

Wenn Elvis wirklich krank war, war es kein Problem, ein Konzert ausfallen zu lassen bzw. es nachzuholen. Den Schaden trägt die Versicherung, die für solche Veranstaltungen immer abgeschlossen wird. Aber wenn diese "Krankheit" keine ist, sondern durch Drogenmissbrauch selber herbeigeführt wird, dann zahlt die Versicherung keinen Cent. Das sollte man nicht vergessen oder gar in einen Topf werfen.
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- Franz Nübel
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Da ich sowohl selber auf der Bühne stehe und auch noch mein eigener Manager bin, kenne ich beide Seiten der Medaille.Sich qualifiziert über Musik äußern können nur Musiker, und sich qualifiziert über die geschäftlichen Hintergründe äußern können nur Leute, die die Branche kennen.

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- Franz Nübel
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Entschuldige mal: Gerade da hatte Elvis noch mal eine richtige Hochphase, hatte Top-Hits, und dann der großartige Erfolg von Aloha, den es ohne Parker sicher nicht gegeben hätte.Natürlich war Parker das Beste was ihm passieren konnte,aber nicht mehr ab 69/70.
Wer sagt das? Und vor allem: Wer kann das beurteilen?Und das sagen auch genügend Leute.Der Colonel war zu dem Zeitpunkt überholt.
Nenne mir einen Manager, der es geschafft hätte, Elvis selbst in Zeiten, wo er entweder nicht angesagt oder bereits abgeschrieben war, durch geschickte geschäftliche Schachzüge oben zu halten? Wer sonst hätte es geschafft, dass Elvis damit durchkommt, dass er sich jahrelang geweigert hat, ein Aufnahmestudio zu betreten und seinen Vertrag zu erfüllen, und dabei trotzdem noch Millionen verdient hat? Das hätte sich RCA von keinem anderen bieten lassen!
Warum bekam Parker nach Elvis' Tod etliche Anfragen von Künstlern, die unbedingt von ihm gemanagt werden wollten (u.a. Celine Dion)? Waren die alle blöd und wollten einen Trottel von gestern haben?
Genau da ist das Problem. Man muss die Biographien "richtig" lesen und wissen, welche Aussagen wo abgeschrieben wurden, wie sie zustande kommen und wie sie zu bewerten sind. Das ist im Fall von Elvis auch extrem schwer, denn über niemand anders gibt es so viele Bücher, die sich dann zu allem Überfluss auch noch vehement widersprechen. Gesunder Menschenverstand ist da dringend gefordert, aber gewisse Aussagen kann man halt nur bewerten, wenn man die branchenüblichen Hintergründe kennt.Das sagt mein gesunder Menschenverstand und die Interpretation der verschiedenen Biographien ohne Ahnung vom Geschäft zu haben.
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... hast Du armer Kerl noch nicht einmal jemanden, auf den Du die Schuld abwälzen kannst, wenn was schiefgeht!Da ich sowohl selber auf der Bühne stehe und auch noch mein eigener Manager bin...

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Danke für Dein Mitleid, aber ich habe es nicht anders gewollt.... hast Du armer Kerl noch nicht einmal jemanden, auf den Du die Schuld abwälzen kannst, wenn was schiefgeht!


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