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War die Memphis Mafia gut für Elvis?
- Franz Nübel
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Es ist nicht die Aufgabe des Managers neue KÜNSTLERISCHE Herausforderungen zu schaffen. Außerdem gab es zw. Elvis und Parker eine ganz klare Aufgabentrennung Elvis kümmert sich um die künstlerische/musikalische Seite (weil Parker davon absolut KEINE Ahnung hatte) und Parker kümmert sich ums Geschäft.Und ihn aufgrund der Live Auftritte in den 70ern weiter zu den Top Verdienern zu halten,hätte wohl jeder Manager geschafft,aber er hat nichts dafür getan nach dem Aloha Special für Elvis neue künstlerische Herausforderungen zu schaffen.
Wer wollte denn,das Elvis bei einem 77er Konzert unbedingt auf der Bühne stehen sollte,obwohl Elvis total fertig war und seinen Kopf im Eiskübel hatte.
Natürlich wollte Elvis Filme machen,aber interessante und anspruchsvolle wie Flaming Star, Wild in the Country oder King Creole und nicht Easy Come Easy Go oder Clambake.
Und sein Hang zum sprituellen war überhaupt nicht gefährlich.Was hat er denn schlimmes gemacht. Er war in keiner Sekte oder sonstwas,nur auf der Suche nach sich selbst und das war ein Weg für ihn.
Ob die Dinge von Gellar toll waren,sei mal dahingestellt.
Ausserdem hat Elvis nie seine Wurzeln verloren.......
Elvis wollte selbst 77 auf der Bühne stehen.
Den Film mit der Streisand wollte Elvis nicht unbedingt machen. Sonst hätte er sich mehr dafür eingesetzt, wie beim 68 TV-Special. Da hat er auch einiges durchgesetzt, was Parker nicht wollte. Ich bin mir auch nicht sicher, ob "A Star is born" so gut für Elvis bzw. sein Image gewesen wäre.

In Elvis hat Larry ein potentielles "Opfer" gefunden, weil er gemerkt hat wie Empfänglich Elvis auf das Thema reagiert. Geller könnte man als "Ein-Mann-Sekte" bezeichnen. Und, dass er ein lausiger Friseur war, muß ich Michael Werner Recht geben.
Dir muß ich Recht geben, dass Elvis NIE seine Wurzeln vergessen hat.
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- Gelöschter Nick
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Da Elvis ja bekanntlich nicht tot auf der Bühne umgefallen ist, sondern am Ende seines Urlaubs starb, kann es das also nicht gewesen sein.Ich bestreite ja nicht, das die Bühne der einzige Ort war wo er sich noch wohlfühlte,aber in solchen Momenten hätte der Colonel einmal nicht drängen und zu zweiten Mal für Elvis Gesundheit nein sagen müssen,unabhängig von den finanziellen Einbussen.
Und wenn Du sagst "unabhängig von finanziellen Einbußen", dann frage ich Dich: Wovon hätte Elvis die Millionen an Schadensersatz zahlen sollen? Und was ist mit dem Imageverlust, wenn nachher kein Veranstalter mehr mit ihm gearbeitet hätte, weil sich rumspricht, dass er sich so zudröhnt, dass er nicht mehr auftreten kann? Sollte Parker zulassen, dass Elvis den Ast absägt, auf dem er sitzt? Parker hat sich korrekt verhalten, jeder andere verantwortungsvolle Manager hätte es genauso getan. Hätte er Elvis mit der Nummer durchkommen lassen, dann hätte Elvis gedacht, es sei schon okay, wenn er sich lieber wegschießt, statt Verträge, die er unterschrieben hat, einzuhalten.
Ja, aber wer hat diesen Menschen denn schlecht behandelt? Er sich doch wohl eindeutig selber! Oder hat Parker ihm die Drogen eingeflößt?Es ging ja schliesslich um einen Menscchen und nicht um eine Maschine.
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- Franz Nübel
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Du kennst die Regeln des Showgeschäftes nicht.Ich bestreite ja nicht, das die Bühne der einzige Ort war wo er sich noch wohlfühlte,aber in solchen Momenten hätte der Colonel einmal nicht drängen und zu zweiten Mal für Elvis Gesundheit nein sagen müssen,unabhängig von den finanziellen Einbussen.Es ging ja schliesslich um einen Menscchen und nicht um eine Maschine.
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- Gelöschter Nick
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Soweit ich weiß, war Elvis ein erwachsener Mensch, zurechnungsfähig und nicht entmündigt. Wenn er sich zu einer Tour bereiterklärt und die Verträge unterschreibt, dann ist er selbst dafür verantwortlich, das Vereinbarte auch zu erfüllen. Parker betrieb nur Schadensbegrenzung um vorprogrammierten Ärger (v.a. von Elvis) fernzuhalten. Wenn er Elvis antrieb, sich zusammenzureißen, dann tat er ihm sogar einen Gefallen damit.Ich bestreite ja nicht, das die Bühne der einzige Ort war wo er sich noch wohlfühlte,aber in solchen Momenten hätte der Colonel einmal nicht drängen und zu zweiten Mal für Elvis Gesundheit nein sagen müssen,unabhängig von den finanziellen Einbussen.Es ging ja schliesslich um einen Menscchen und nicht um eine Maschine.
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- stevie b.
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Das sind immerhin Aussagen verschiedener Biographen.Dann müsste ja das Buch von Marc Hendrixx auch ein Märchenbuch sein.
Elvis hat dem Colonel bedingungslos vertraut und ist deshalb so lange ihm treu verbunden gewesen,aufgrund der Anfänge seiner Karriere.In den 70ern hat der Colonel mit dafür gesorgt,das es mit Elvis künstlerisch bergab ging.
Z.B. war er an Hill and Range gekoppelt,obwohl andere Songschreiber besseres Material geliefert hätte.
Ausserdem habe ich nicht mit einer Silbe gesagt,Elvis war ein Depp oder Idiot.Man sollte aber mal die rosarote Brille abnehmen.
Ich bestreite auch nicht,das er für sich und sein Handeln selbstverantwortlich war,aber geschäftlich war er doch naiv.
Mit einem anderen Manger wären die 70er anders verlaufen.
Elvis hat sich beim Comeback und bei der 69er Session ( Songauswahl Suspicious Minds ) durchgesetzt.
Z.B. hätte er auch die 71er Mammut Sesson ausfallen lassen sollen.
Gellar war beim Niedergang von Elvis nur eine Randfigur.....
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- Gelöschter Nick
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Genau da ist das Problem, nämlich dass alle Leute, die diese Regeln nicht kennen, Parker negativ bewerten. Ich kann das sogar verstehen, vor allem, wenn Leute wie Geller da so einen Bullshit reden. Woher soll ein normaler Mensch wissen oder beurteilen können, wie der Hase läuft und welche großartige Arbeit Parker tatsächlich geleistet hat? Rummeckern geht da einfacher.Du kennst die Regeln des Showgeschäftes nicht.
Komischerweise bewundern ihn aber so gut wie alle, die das Geschäft kennen. Der Mann hat die Branche in der Form, wie sie danach praktiziert wurde, förmlich erfunden oder zumindest entscheidend geprägt, er hat Standards gesetzt. Und der Erfolg gibt ihm Recht. Das sollte man sich mal vor Augen halten.
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- Gelöschter Nick
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Deshalb war Parker das beste was ihm passieren konnte.aber geschäftlich war er doch naiv.
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- stevie b.
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Man kann ja solche Shows nachholen.
Mag sein,das ich nichts vom Geschäft verstehe,weil ich da nicht drinstecke,aber ich bleibe dabei,das man eine Verantwortung gegenüber dem Menschen hat.
Bestes Beispiel war die Show,wo er im Bett geblieben ist und der Manager vom Konzertveranstalter gesagt hat " Wenn Du krank bist,bist Du krank und musst nicht auf die Bühne.
Man sollte doch mal auch unterscheiden,von Naivität im Geschäftlichen und der Verantwortung gegenüber dem eigenen Handeln.Ich sage doch nicht,er war unzurechnungsfähig.
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- Mickey
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- stevie b.
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Das sagt mein gesunder Menschenverstand und die Interpretation der verschiedenen Biographien ohne Ahnung vom Geschäft zu haben.
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