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Dixieland Delight
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Okay, wo steht denn geschrieben, daß jedes Konzert aus überzeugend dargebotenen Liedern bestehen muss und der Künstler nicht in völlig desolatem Zustand auf der Bühne herumtaumeln sowie kaum verständliches Zeug ins Mikro nuscheln darf? Hauptsache den Fans hat´s gefallen.Klar. Aber wo steht denn, dass ein Album irgendein erkennbares Konzept haben oder gar die Popmusik revolutionieren muss? Es reicht doch, wenn der Großteil der darauf enthaltenen Lieder den Fans gefällt. Ich persönlich möchte keins dieser Alben missen und bin froh, dass Elvis sie aufgenommen hat.

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Vielleicht mag es für den einen oder anderen Elvis-Fan der Rocker-Zeit unerträglich sind, dass der Mann plötzlich "Blue Spanish Eyes" singt, weil das nicht zum "alten" Image passt, aber was ist an der Aufnahme verkehrt? Elvis mochte den Song immerhin so sehr, dass er ihn auch privat gerne mal zum Besten gab. Seine Interpretation ist wunderschön, dazu das geniale Gitarrensolo von James Burton, welcher den Song übrigens auch sehr liebte - so sehr, dass er ihn bereits 1968 für seine erste Solo-LP (mit Ralph Mooney) einspielte, was zeigt, dass selbst ein eingefleischter R&R- und Blues-Gitarrist nichts verkehrtes an der Komposition finden konnte. Auch wenn das Lied gerne mal als "Schlager" durchgeht - das amerikanische Musikverständnis ist da ein anderes. Da wird nicht in "gute" oder "schlechte" Musikrichtungen unterschieden, sondern in "gute" und "schlechte" Songs. Ein guter Song ist ein guter Song, egal ob es eine Schlager-Schnulze, ein Country-Song oder ein Rock-Song ist. Daher hat in Amerika keiner ein Problem damit, wenn Aerosmith - wie geschehen - einen Song mit Willie Nelson aufnehmen. Bei den Deutschen mit ihrem Schubladendenken wäre eine Kooperation von Grönemeyer und Heino unvorstellbar. (Wobei Grönemeyer damit sicher ein größeres Problem hätte als Heino.)
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Nun, für wen sollte ein Künstler denn sonst Platten produzieren, wenn nicht für seine Fans? Für seine Kritiker? Für seine Gegner? Wohl kaum!Für meine Begriffe ist das ein Schlager-Verständnis von Musik. Fans gefällt doch prinzipiell alles. Und ich bin mir nicht sicher, ob man Musik lediglich für diese Sorte Fans macht bzw. machen sollte.
Auf jedem Album - egal ob es ein hochgelobtes Konzept-Album ist, das die Welt veränderte, oder nur ein Sammelsurium von irgendwelchen Überbleibseln - gibt es Songs, die einem mehr gefallen, und solche, die einem weniger gefallen.
Wann ist denn ein Album gut gelungen? Wenn dahinter ein konzeptioneller Zusammenhang erkennbar ist? Oder doch eher, wenn mehr Songs drauf sind, die gefallen, als solche, die nicht gefallen?Die Lieder, die er aufgenommen hat, wurden so veröffentlicht. Aber das macht wohl kaum ein Album, außer im technischen Sinne. Was nicht heißen soll, dass das im einen oder anderen Fall noch einigermaßen gelungen ist.
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Sehe ich auch so.Wann ist denn ein Album gut gelungen? Wenn dahinter ein konzeptioneller Zusammenhang erkennbar ist? Oder doch eher, wenn mehr Songs drauf sind, die gefallen, als solche, die nicht gefallen?
Z.B. das überall hochgelobte Album der Beatles "Sgt. Peppers Lonely..." ist ja ein Konzeptalbum - ich persönlich finde da aber nur 2 Titel drauf gut.
Von daher interessiert mich die Ausgefeiltheit der Intention oder sonstwas herzlich wenig.
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Geht mir genauso, auch wenn es bei mir 3 sind.Z.B. das überall hochgelobte Album der Beatles "Sgt. Peppers Lonely..." ist ja ein Konzeptalbum - ich persönlich finde da aber nur 2 Titel drauf gut.
Übrigens streiten sich da auch die Gelehrten, ob es nun ein Konzeptalbum ist oder nicht. McCartney kann darüber nur lachen und sagte, es sind einfach nur ein paar Songs, die sie drauf gepackt hatten. Dass sie eine Reprise vom Titelsong hinterhergeschickt haben, macht es noch lange nicht zum Konzeptalbum. Guter Mann, der!

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Nochmal nachgezählt, sorry, es sind doch vier. Wobei ich mir nicht sicher bin, ob "A Day In The Life" wirklich zum Original-Album gehörte oder nur ein Bonus auf der CD ist, dann wären es nämlich viereinhalb.Geht mir genauso, auch wenn es bei mir 3 sind.
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Na ja...ursprünglich sollte es ja eine Zeitreise in die Kindheit sein oder sonstwas...Übrigens streiten sich da auch die Gelehrten, ob es nun ein Konzeptalbum ist oder nicht. McCartney kann darüber nur lachen und sagte, es sind einfach nur ein paar Songs, die sie drauf gepackt hatten. Dass sie eine Reprise vom Titelsong hinterhergeschickt haben, macht es noch lange nicht zum Konzeptalbum. Guter Mann, der!
egal...es ist schon dramatisch, wie dieses album gelobt wird und wie "sophisticatet" und es sonstwas sein soll....und für mich ist es ein grosser aufgeblasener mist. (Die Betonung liegt auf "aufgeblasen".)
Die Ausbeute meine ich jetzt....
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So aus dem Kopf...ich meine, es war auf dem Original auch schon drauf.....Nochmal nachgezählt, sorry, es sind doch vier. Wobei ich mir nicht sicher bin, ob "A Day In The Life" wirklich zum Original-Album gehörte oder nur ein Bonus auf der CD ist, dann wären es nämlich viereinhalb.
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Ach, haben die Jungs schon in ihrer Kindheit LSD genommen?Na ja...ursprünglich sollte es ja eine Zeitreise in die Kindheit sein oder sonstwas...

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Ich halte die Rezension in der Tat für ziemlich gelungen. Kurz, nicht unbedingt in die Tiefe und ins Detail gehend, aber trotzdem treffend und somit gelungen.Mich interessiert, ob Du denn besagte Rezension gelungen findest und wie Du das "Good Times-Album" beurteilst.
Good Times ist von den 73er Memphis-Alben mein mind. zweitliebstes. Mit Loving Arms, Talk About The Good Times und Good Times Charlie's Got The Blues hat es drei absolute Top-Nummern, mit I Got A Feeling In My Body, I've Got A Thing About You Baby und wahlweise My Boy oder dem wunderbaren If That Isn't Love weitere durchaus hörbare Aufnahmen. Die Schnulzen sind genau das, aber sie sind mit Ernsthaftigkeit und handwerklichem Können vorgetragen, da gibt's nichts und da muss sich, wenn ich so darüber nachdenke, Promised Land doch einigermaßen ins Zeug legen, damit das noch was wird mit dem Klassensieg. Dreieinhalb Punkte vom AMG halte ich für okay, und würde ich wohl auch geben (bzw. 7/10, denn lediglich 6/10 wären mir dann doch etwas zu wenig).
Beide Alben kombiniert mit jeweils den stärksten Stücken und besten "B-Nummern", das hätte ein saftiges Ding werden können 1974.
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