Dixieland Delight

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07.01.2009 18:07 #713911 von User gelöscht
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Oder wie unsere amerikanischen Freunde sagen: Big Honks... :devil:

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07.01.2009 18:32 #713930 von Lonegan
Lonegan antwortete auf Dixieland Delight
Irgendwie erinnert mich die Truppe ein wenig an Pierre Brice, der ja auch glaubt, er sei Indianer.

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07.01.2009 18:41 #713933 von User gelöscht
User gelöscht antwortete auf Dixieland Delight

Vielleicht, aber Anerkennung wird er nie bekommen, und darauf ist er seit Jahren schon aus mit seinem "Ich habe Ernst angerufen"-Gequatsche und seinem absurd-albernen Guralnick-Bashing.

1.Hat Ernst auch abgenommen?
2.Guralnick-Bashing? Ernsthaft.....hammer....ausgerechnet bei einem mann, der wirklich fakten kennt und diese publiziert hat...welch eine ironie....

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07.01.2009 18:57 #713936 von User gelöscht
User gelöscht antwortete auf Dixieland Delight

2.Guralnick-Bashing? Ernsthaft.....hammer....ausgerechnet bei einem mann, der wirklich fakten kennt und diese publiziert hat...welch eine ironie....

Wenn ich Praytome richtig verstanden habe, dann findet er den ersten Band super, hat aber seine Probleme mit dem zweiten. Da kann ich ihm nicht ganz Unrecht geben: Der zweite Band ist genauso dick wie der erste, wobei ersterer nur 4 Jahre der Karriere beschreibt, der zweite hingegen 17 Jahre, mit Army-Zeit sogar 19 Jahre. Man merkt zu deutlich, dass Guralnick mit dem meisten, was Elvis nach der Armee gesungen hat, nicht mehr viel anfangen kann; seine Musik sind die 50er. Ich kann auch nicht zustimmen, dass der "Niedergang" von Elvis bereits 1960 angefangen hat. Wenn man nur auf die 50er steht und diese als Nonplusultra betrachtet, dann kann man es natürlich so sehen, aber ich finde, das wird Elvis nicht gerecht. Außerdem wird im zweiten Band etwas zu unkritisch fast nur aus den einschlägigen Büchern zitiert, die den späten Elvis eher negativ betrachten. Die einzigen späteren Leistungen, die Guralnick noch anerkennt, sind das 68er Special und die 69er Memphis-Session. Das finde ich zu eindimensional, zumal gerade diese beiden Dinge meiner Meinung nach grob überbewertet sind. Sie sind nicht schlecht, aber bei weitem nicht so gut, wie gemeinhin getan wird - bzw. sind die anderen Sachen, die davor und danach stattfanden, bei weitem nicht so schlecht, wie oft postuliert wird.

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07.01.2009 19:03 #713937 von Jim Knopf
Jim Knopf antwortete auf Dixieland Delight

Die einzigen späteren Leistungen, die Guralnick noch anerkennt, sind das 68er Special und die 69er Memphis-Session. Das finde ich zu eindimensional, zumal gerade diese beiden Dinge meiner Meinung nach grob überbewertet sind. Sie sind nicht schlecht, aber bei weitem nicht so gut, wie gemeinhin getan wird - bzw. sind die anderen Sachen, die davor und danach stattfanden, bei weitem nicht so schlecht, wie oft postuliert wird.

Huntsville war also doch bedeutender. :beifall: :beifall: :beifall:

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07.01.2009 19:25 #713941 von User gelöscht
User gelöscht antwortete auf Dixieland Delight

Wenn ich Praytome richtig verstanden habe, dann findet er den ersten Band super, hat aber seine Probleme mit dem zweiten. Da kann ich ihm nicht ganz Unrecht geben: Der zweite Band ist genauso dick wie der erste, wobei ersterer nur 4 Jahre der Karriere beschreibt, der zweite hingegen 17 Jahre, mit Army-Zeit sogar 19 Jahre.

Meines Wissens beschreibt der erste Band 23 Jahre... :gruebel:

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07.01.2009 20:02 #713964 von User gelöscht
User gelöscht antwortete auf Dixieland Delight

Meines Wissens beschreibt der erste Band 23 Jahre... :gruebel:

Ich meinte jetzt die Karriere. Gut, Du meinst das Leben.

Auch dann ist es ein deutliches Ungleichgewicht: Die Kindheit und Jugend wird auf den ersten 60 Seiten beschrieben. Dann fast 40 Seiten über die Zeit zwischen "My Happiness" und "That's Alright". Dann folgen 450 Seiten über die paar Jahre bis zur Army bzw. Gladys' Tod.

Also 450 Seiten für 4 Jahre. Auf ebenfalls rund 450 Seiten werden im zweiten Band die Armyzeit und die kompletten 60er Jahre bis Anfang 1970 abgehandelt, also gut 12 Jahre - dreimal so viel. Es bleibt also bei dem, was ich sagte. Ich finde, Guralnick hätte besser drei Bände gemacht: 50er, 60er und 70er. Aber die beiden letzten Themen sind nicht so recht sein Ding.

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07.01.2009 20:37 #713978 von Taniolo
Taniolo antwortete auf Dixieland Delight
Ganz "fair" finde ich Deine Aufteilung nun aber auch nicht. Ich denke, Guralnick hat dort seine literarischen und inhaltlichen Schwerpunkte gesetzt, wo Elvis dazumal seine Karriereschwerpunkte - ob nun bewusst oder unbewusst - setzte.
Warum um alles in der Welt hätte Guralnick die Jahre zwischen - sagen wir mal - 1961 und 1967auch besonders ausführlich behandeln sollen, also mit der gleichen Intensität wie den Zeitraum 1955-58? Wäre das nicht einer Augenwscherei gleichgekommen und hätte etwas höher bewertet, als es der Sache angemessen gewese wäre?

Ich verstehe Deine Kritik an Band 2 vor allem aus der Sicht, dass man vielleicht nicht über etwasschreiben sollte, wofür man sich begeistert (zumindest in der Relation, dass gleicher Autor den ersten Band aus dieser Intention heraus verfasste), aber ich verstehe das nachfolgende Zitat nicht so richtig:

Ich finde, Guralnick hätte besser drei Bände gemacht: 50er, 60er und 70er. Aber die beiden letzten Themen sind nicht so recht sein Ding.


Hättest Du hier konsequenterweise nicht verlangen müssen, dass es nicht einmal Band 2 hätte geben dürfen? Warum eine Aufteilung in 2 & 3, wenn doch die Ursache für die Schwächen von Band 2 betreits als fehlende Begeisterung identifiziert wurden?

Und damit wären wir wieder beim Ausgangspunkt, der da auch als "Klasse statt Masse" zu betiteln wäre. Ich denke nicht, dass man pauschal die Anzahl der Seiten der Nummer der Jahre gegenüber stellen darf. Es wird immer "Schwerpunktsjahre" (übrigens im Leben wohl jedes Künstlers) geben, welche besondere Aufmerksamkeit verdienen, und es wird solche Jahre geben, in denen die Kreativität auf der Strecke blieb. Meiner Meinung hat Elvis die Kreativität der 50er Jahre nie wirklich wiederentdeckt. Der Grund dafür mag sein, dass er in gewissem Sinne "satt" war. Das soll allerdings nicht seine künstlerischen Erfolge schmälern, die er trotzdem erzielte, unddas soll auch nicht heißen, dass er nach 1958 nicht kreativ und ehrgeizig war. Im Gegenteil. Diverse Studio-Sessions (um nur ein pauschales Beispiel anzuführen) beweisen es. Aber dieseKreativität ging bereits sehr mit Routine Hand in Hand.

Genau das Beschriebene macht es aber einem Biorafen wie Guralnick nicht leicht, ausführlich zu bleiben und selbst nicht in Routine zu verfallen. Im Zeifelsfall bietet es sich also an, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren und die "Zählweise" den besonderen Augenblicken anzupassen, nicht aber der Zahl der Jahre.

... with a barefoot ballad you just can't go wrong.

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07.01.2009 21:05 #713988 von Lonegan
Lonegan antwortete auf Dixieland Delight

Ich kann auch nicht zustimmen, dass der "Niedergang" von Elvis bereits 1960 angefangen hat.

Wieso nicht? Ab 1960 wurde Elvis von Jahr zu Jahr erfolgloser und belangloser. Sogar in einem Ausmaß, daß fast alles, was er von da an machte, von der breiten Maße sowie der Kritik mit Hohn und Spott überzogen wird, bis heute. Wie er dabei monetär gefahren ist, interessiert nun mal die Meisten nicht, hat man ja als Konsument auch nicht wirklich viel von.

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07.01.2009 21:06 #713989 von Copperhead
Copperhead antwortete auf Dixieland Delight
Hmm, zwischen 55 und 59 gab es vier vollständig vernünftige Karriere-Jahre (55-58), zwischen 60 und 77 drei (60, 69, 70). Eigentlich ist der zweite Band zu dick. :null:

Edit: Die Parallele zum Künstler selbst war jetzt völlig unbeabsichtigt und auch nicht so gemeint.

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