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Dixieland Delight
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Das mag ja sein, aber was nützt das, wenn ich mich bei Elvis' späteren Aufnahmen immer noch wohler fühle, als wenn ich "Sgt. Peppers" höre? Es besteht keine Pflicht, "große Alben" zu machen, zumal auch dieser Begriff letztendlich beliebig ist. Vor allem, wenn der Künstler selber sich "nur" als Entertainer sieht. Elvis wollte nicht die Welt verändern, er wollte Menschen unterhalten. Das hat er getan, vom ersten bis zum letzten Tag.Mir ist dabei aber völlig klar, daß es von Elvis nichts mehr gibt, was in einer Liga mit den großen Alben der 60er und 70er spielt.
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Ein Künstler sollte nicht nur an seinen Charterfolgen gemessen werden, sonst wäre die Biographie von Dieter Bohlen allemal interessanter als die von Elvis. Und NEU war das, was Elvis in den 50ern tat, auch nicht. Er wurde nur am lautesten vernommen.Er entwickelte SICH zu einem immer besser werdenden Sänger, Entertainer und Performer DAS ist keine Frage, aber musikalisch gesehen brachte er nichts mehr NEUES auf den Weg und die Charts beherschte er auch nur noch sehr punktuell....
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- Lonegan
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Wobei Du Dich wohlfühlst, will Dir ja auch niemand vorschreiben. Aber die Aufgabe eines Kritikers ist nun mal, eine VÖ zu bewerten und selbst bei objektiver Herangehensweise: Was sollte man denn, z.B. über Alben, wie "Raised on Rock", "Good Times" "Love Letters" oder "Now"schreiben? Da passt nichts, das fängt bei den Titeln an und hört bei der Inspiration auf. Das sind schließlich nicht alles hartgesottene Elvis-Fans, die in den Redaktionen sitzen/saßen, die selbst die letzten Film-Machwerke noch irgendwie schönreden. Weltveränderungen erwartete doch kein Mensch von Elvis.Das mag ja sein, aber was nützt das, wenn ich mich bei Elvis' späteren Aufnahmen immer noch wohler fühle, als wenn ich "Sgt. Peppers" höre? Es besteht keine Pflicht, "große Alben" zu machen, zumal auch dieser Begriff letztendlich beliebig ist. Vor allem, wenn der Künstler selber sich "nur" als Entertainer sieht. Elvis wollte nicht die Welt verändern, er wollte Menschen unterhalten. Das hat er getan, vom ersten bis zum letzten Tag.
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- DumbAngel
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Oh Mann, das is wohl eines der besten Zitate über Elvis und seine Kritiker, die ich hier je gelesen habe.Elvis verstand sich selber immer als Entertainer, von seiner ersten bis zu seiner letzten Aufnahme. Er sah sich nie als Kultur-Revolutionär, dazu wurde er von Leuten, die ihn nicht verstanden haben, erklärt. Diese Leute waren später enttäuscht, als sie ihren Irrtum einsehen mussten. Statt sich jedoch an die eigene Nase zu packen, haben sie Elvis die Schuld an ihrer eigenen Fehleinschätzung in die Schuhe geschoben.

rein "kreativ künstlerisch" gesehen ging es ab 1959/1960 nicht mehr "voran". (Im Gegenteil: Selbst schauspielerisch z.B. entwickelte er sich im Gegenteil eher "rückwärts".)
Er entwickelte SICH zu einem immer besser werdenden Sänger, Entertainer und Performer DAS ist keine Frage, aber musikalisch gesehen brachte er nichts mehr NEUES auf den Weg und die Charts beherschte er auch nur noch sehr punktuell....
Sind Charterfolge denn eine Aussage über die Kreativität und Entwicklung eines Künstlers? Meiner Meinung nach nicht.
Elvis war nunmal Sänger, somit entwickelte er sich auch als Sänger. Er war kein Songschreiber, der zu immer höheren Werken emporstieg. Von daher brachte er schon etwas Neues, denn (um ein Beispiel aufzubringen, dass ich hier irgendwo im Forum die Tage las), ein "Danny boy" in solch einer überragenden Fassung wie '76 hätte es in den 50s schlichtweg nicht geben können. Man vergleiche mal Elvis' Darbietung von Balladen in den 50ern und in den 70ern. "I was the one" als improvisiertes Geplänkel auf der TTWII-SE CD2 klingt schon um einiges besser, als die Studioaufnahme aus '56. Ich stimme zu, dass es natürlich keine Entwicklung gab in dem Sinne, dass ein neuer Sound geboren wurde, wie in den 50s. Übrigens: die wenigsten Künstler ändern laufend ihren Sound. Dass Elvis vor den Beatles und vor den Beach Boys, vor Dylan und vor Led Zep, etc., etc. begann und somit seinen Sound und Stil zu einer anderen Zeit fand, als diese und andere Musiker gerade selber noch am Rumexperimentieren waren und damit eine weitere Wandlung des tagesaktuellen Sounds ablief, kann man ihm nicht vorwerfen, aber eine große Entwicklung muss man ihm zugestehen.
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Was haben die Stones denn nach "Satisfaction" noch weltbewegendes zustande gebracht? Die bringen seitdem alle paar Jahre ein belangloses Album raus und machen sich auf Tour die Taschen voll. Da sagt keine Sau was. Aber bei Elvis war das natürlich ein Unding,

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Klar. Aber wo steht denn, dass ein Album irgendein erkennbares Konzept haben oder gar die Popmusik revolutionieren muss? Es reicht doch, wenn der Großteil der darauf enthaltenen Lieder den Fans gefällt. Ich persönlich möchte keins dieser Alben missen und bin froh, dass Elvis sie aufgenommen hat.Was sollte man denn, z.B. über Alben, wie "Raised on Rock", "Good Times" "Love Letters" oder "Now"schreiben? Da passt nichts, das fängt bei den Titeln an und hört bei der Inspiration auf.
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Zum Beispiel das hier:Was sollte man denn, z.B. über Alben, wie "Raised on Rock", "Good Times" "Love Letters" oder "Now"schreiben?
No one could have known it at the time, but Elvis Presley had only a tiny handful of studio albums left ahead of him when Good Times showed up in the late winter of 1974. Recorded in the summer and fall of the previous year at Stax Studios in Memphis, this ten-song album caught the artist near his late-career peak — he still had better, greater records left to do, but there's nothing here that mars the image or the legend. Whether trading in rock & roll or soul sounds or accompanied by a full-blown gospel choir on "If That Isn't Love," he's in great voice, and with the likes of James Burton and Norbert Putnam playing with him, it's hard to find any fault with Good Times, except perhaps its brevity. It wasn't necessarily what longtime fans or potential listeners among younger audiences were looking for, but the album has more than stood the test of time, even if it isn't his best work of this period.
Quelle: <a href=' allmusic.com/cg/amg.dll?p=amg&sql=10:09foxqr5ldse ' target='_blank'>Allmusic.com

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Klingt für meine Begriffe jetzt nicht so sonderlich "sachlich".Beispiel Aloha, neulich im TV: Schwülstig, pathetisch, öde, lächerlich, peinlich, Mottenkiste, arme Beatles u.s.w.

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- Lonegan
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Tolle Fan-Review, ojektiv, sachlich und gewohnt kritisch.Zum Beispiel das hier:
Quelle: <a href=' allmusic.com/cg/amg.dll?p=amg&sql=10:09foxqr5ldse ' target='_blank'>Allmusic.com

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Du hast gefragt, was man darüber schreiben kann.Tolle Fan-Review, ojektiv, sachlich und gewohnt kritisch.

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