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Dixieland Delight
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Sehe ich bezüglich der Nashville-Aufnahmen absolut nicht so. Bei den Filmsongs kann man geteilter Meinung sein, da gab es gleichermaßen Perlen wie peinliche Gurken, doch sollte man diese anders bewerten, das war Funktionsmusik im Rahmen einer Filmhandlung. Völlig normal für Unterhaltungsfilme der 60er. In den 70ern hat er Country-Songs und Pop-Balladen abgeliefert, halt "erwachsenes" Material. Ich sehe jetzt das Problem nicht.Meine Güte, wen, der sich selbstständig die Schuhe zubinden kann, sollen der Großteil der Sachen, die Elvis nach 1960 abgeliefert hat qualitativ denn überzeugen, wenn man selbst als Fan schon nicht selten peinlich berührt ist?
Viel intelligenter waren Songs wie "Don't Be Cruel" und "Let Me Be Your Teddy Bear" auch nicht, im Gegenteil.
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Mich zum Beispiel.Meine Güte, wen, der sich selbstständig die Schuhe zubinden kann, sollen der Großteil der Sachen, die Elvis nach 1960 abgeliefert hat qualitativ denn überzeugen, wenn man selbst als Fan schon nicht selten peinlich berührt ist?

Und die Schuhe kann ich mir auch zubinden.

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Du bist ja auch Fan. Wir sprachen über Kritiker. Ich teile deren Meinung ja auch nicht bedingungslos. Ich kann sie aber nachvollziehen.Mich zum Beispiel.
Und die Schuhe kann ich mir auch zubinden.
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Mich auch. Elvis war großartig, auch nach 1960.Meine Güte, wen, der sich selbstständig die Schuhe zubinden kann, sollen der Großteil der Sachen, die Elvis nach 1960 abgeliefert hat qualitativ denn überzeugen, wenn man selbst als Fan schon nicht selten peinlich berührt ist?
Allerdings setzte tatsächlich etwas ein, das mit "The Unmaking of Elvis Presley" sehr feinfühlig und absolut treffend beschrieben ist. Seinen Zenit hatte er in der Tat überschritten und insofern kann man schon sagen, ab dem Zeitpunkt ging es "abwärts" (im weitesten Sinne). Es fehlten der Nachdruck und die Bedingungslosigkeit, die er in den 50ern noch an den Tag gelegt hatte. Und die Mühelosigkeit, mit der all das geschah.
Das meinte ich auch neulich, als ich mit Donnie im Kalender-Thread Elvis' Aussehen "diskutierte". Klar sah er auch toll aus 1968, 69, 70. Aber dieses gewisse Etwas fehlte bereits, eben diese Mühelosigkeit, mit der er in den 50ern auftrat. Als er das Monument war, jeden anderen Mann auf der Welt überragend. Ende der 60er musste er sich bereits messen. Und es kostete ihn Kraft, das zu tun und zu halten. Am Ende funktionierte es nicht.
Hach, vielleicht ist es das Glück der Jugend, dem ich hier nachweine. Er war einfach ein überragendes Idol in den 50ern.
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- Lonegan
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Die Nicht-Film-Sachen nahmen in den 60ern aber nun mal nur einen verschwindend geringen Anteil ein. Und ob nun Funktionsmusik oder nicht, die meisten Filmsachen sind nunmal belanglos bis peinlich. Die 70er bestanden dann zu mindestens vier Fünfteln aus Covers, teils aus den 50ern und frühen 60ern, also so erwachsen nun auch wieder nicht. Daher alles nichts, was einen dickeren Band 2 rechtfertigte, das war der Ausgangspunkt. Und man sieht jede Menge Angriffsfläche, selbt ohne den, zugegebenermaßen dürftigen Vorwurf, er habe keinen R&R mehr gemacht.Sehe ich bezüglich der Nashville-Aufnahmen absolut nicht so. Bei den Filmsongs kann man geteilter Meinung sein, da gab es gleichermaßen Perlen wie peinliche Gurken, doch sollte man diese anders bewerten, das war Funktionsmusik im Rahmen einer Filmhandlung. Völlig normal für Unterhaltungsfilme der 60er. In den 70ern hat er Country-Songs und Pop-Balladen abgeliefert, halt "erwachsenes" Material. Ich sehe jetzt das Problem nicht.
Viel intelligenter waren Songs wie "Don't Be Cruel" und "Let Me Be Your Teddy Bear" auch nicht, im Gegenteil.
Übrigens, Texte von R&R-Songs waren wohl nie intelligent. Darum ging es hierbei auch nicht.
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Richtig.Mich auch. Elvis war großartig, auch nach 1960.
Allerdings setzte tatsächlich etwas ein, das mit "The Unmaking of Elvis Presley" sehr feinfühlig und absolut treffend beschrieben ist. Seinen Zenit hatte er in der Tat überschritten und insofern kann man schon sagen, ab dem Zeitpunkt ging es "abwärts" (im weitesten Sinne). Es fehlten der Nachdruck und die Bedingungslosigkeit, die er in den 50ern noch an den Tag gelegt hatte. Und die Mühelosigkeit, mit der all das geschah.
Das meinte ich auch neulich, als ich mit Donnie im Kalender-Thread Elvis' Aussehen "diskutierte". Klar sah er auch toll aus 1968, 69, 70. Aber dieses gewisse Etwas fehlte bereits, eben diese Mühelosigkeit, mit der er in den 50ern auftrat. Als er das Monument war, jeden anderen Mann auf der Welt überragend. Ende der 60er musste er sich bereits messen. Und es kostete ihn Kraft, das zu tun und zu halten. Am Ende funktionierte es nicht.
Hach, vielleicht ist es das Glück der Jugend, dem ich hier nachweine. Er war einfach ein überragendes Idol in den 50ern.
Ich wollte auch nicht sagen, daß mir persönlich nach ´60 nichts mehr gefällt. Mir ist dabei aber völlig klar, daß es von Elvis nichts mehr gibt, was in einer Liga mit den großen Alben der 60er und 70er spielt. Und wenn Freunde oder Bekannte gewisse Elvis-Sachen bei mir mal hören oder im Fernsehen sehen und die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, verstehe ich das und ziehe mich nicht in den Schmollwinkel zurück. Was sollte man auch auf sachlicher Ebene entgegensetzen?
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Mit was für sachlichen Argumenten kommen denn Deine Freunde?Und wenn Freunde oder Bekannte gewisse Elvis-Sachen bei mir mal hören oder im Fernsehen sehen und die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, verstehe ich das und ziehe mich nicht in den Schmollwinkel zurück. Was sollte man auch auf sachlicher Ebene entgegensetzen?

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Richtig. Vor allem: Was spielt er denen denn vor?!Mit was für sachlichen Argumenten kommen denn Deine Freunde?

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Ich spiele gar nichts vor, reiße allerdings auch keine CD´s gleich aus dem Player, nur weil es klingelt. Beispiel Aloha, neulich im TV: Schwülstig, pathetisch, öde, lächerlich, peinlich, Mottenkiste, arme Beatles u.s.w.Richtig. Vor allem: Was spielt er denen denn vor?!
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Dann sag ich mal etwas überspitzt:Meiner Ansicht nach soll eine Biographie nicht bewerten, sondern beschreiben. Jedes Jahr hat dabei gleichermaßen behandelt zu werden, es sei denn, Elvis hätte 365 Tage Ulaub gemacht.
Während seiner Filmjahre hat er zwar +/- 3 Filme & OST gemacht und diese meist in ein paar Wochen abgedreht. Rest war aber schon mehr oder weniger "Urlaub".
In den 70s tourte er die eine Hälfte des Jahres, die andere Hälfte lag er Im Bett.
Okay ja ich weiß, da gabs anfangs noch die Studio B Sessions, seine Heirat, 68er Special, 69er Session / Live Comeback. Touren in den 70s, Aloha und?
Für DAS was war, war der zweite Band schon mehr wie gut gefüllt. Ganz ehrlich: Ich weiß NICHT was Du KONKRET vermißt hast. Für mich hat er mir nichts Bekanntes "unerwähnt" gelassen. Und ich MUSS Lonegan Recht geben.
rein "kreativ künstlerisch" gesehen ging es ab 1959/1960 nicht mehr "voran". (Im Gegenteil: Selbst schauspielerisch z.B. entwickelte er sich im Gegenteil eher "rückwärts".)
Er entwickelte SICH zu einem immer besser werdenden Sänger, Entertainer und Performer DAS ist keine Frage, aber musikalisch gesehen brachte er nichts mehr NEUES auf den Weg und die Charts beherschte er auch nur noch sehr punktuell....

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