From Elvis In Memphis (DLP - MoFi)
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Da muss ich auch gleich meinen Senf dazu geben:
Was die meisten ja wissen: 1999 musste das eigentliche MFSL Label dicht machen und wurde 2001 von Music Direct aufgekauft. Davor waren das sensationelle Pressungen, in Japan auf speziellem "Supervinyl" (weniger Laufgeräusche) gepresst, Half-Speed Mastering etc.. Die Hoch-Zeit war in den 80ern.
Mir war ab 2001 eigentlich klar, dass man sich zwar den Namen und das Logo gekauft hat, aber es natürlich ein ganz anderes Team und eine komplett andere Produktionsweise ist, so dass man hauptsächlich von dem Ruf der alten 80er VÖ profitiert, womit das ganze aber klanglich nichts mehr zu tun hat. Denn klanglich waren die neuen Veröffentlichungen im Vergleich äußerst ernüchternd.
Zum einen wegen der Pressung - die LPs knacksen trotz LP-Waschmaschine von Anfang an, sind also für den Preis eher schlecht gepresst. Ich hab' mir damals die ersten MoFi Sinatra Reprise geholt und deswegen sofort wieder verkauft, das war ca. 2009/2010, und bis zu den Sinatra Capitol LPs 2012 hatte sich zumindest nichts geändert.
Zum anderen aber natürlich auch, und das ist ja das eigentliche Thema hier, wegen dem "digitalen" Klang. Hier fehlt mir bei den MoFi LPs generell der audiophile analoge Anspruch, gerade im Vergleich mit LP Produktionen von Labeln wie Analogue Productions, und auch besonders im Hinblick auf den Kaufpreis. Ich würde die heutigen MoFi LPs klanglich im Grunde genommen fast schon auf dem Niveau von Music On Vinyl einstufen, die ja im Grunde super klingen, wobei MOV bessere Pressungen produziert im Hinblick auf Nebengeräusche. Aber wo eben auch klar ist, dass sie von digitalen Mastern produziert werden.
Dass man sich nun aufregt, dass dies bei MoFi genauso ist, überrascht mich ein wenig, denn man hat das eigentlich seit 2001 deutlich hören können. Wenn ich so ein Produkt kaufe und höre, dass es eigentlich nicht nach purem analog klingt, dann weiß ich doch Bescheid und lass' vielleicht in Zukunft die Finger davon. Und wer das bis heute nicht herausgehört hat, der braucht sich sowas sowieso nicht zu kaufen, weil er dann gar nicht die entsprechende Anlage dafür hat. Aber bloß deswegen kaufen, weil da oben der Streifen d'rüber ist, und dann enttäuscht sein, weil es so produziert wurde, wie es nun einmal klingt, nämlich mit einem digitalen Zwischenschritt - nun ja.
Dass hier hochauflösende DSD Master verwendet werden, hätte auch deswegen klar sein können, weil ja parallel zur LP meistens noch eine SACD erscheint. Nun ist es doch naheliegend, dass, wenn man sich ein perfektes digitales Master für die SACD erstellt hat, wo man event. auch Fehler des Bands ausgebügelt hat (Dropouts/Clicks/MicPops etc.), dann nicht hergeht und für die LP direkt vom analogen Band nochmal ein zusätzliches Vinyl Master erstellt, sondern eben das hochauflösende Master der SACD für die Vinyl-Produktion weiterverwendet.
Bei den SACDs kann man die analoge Quelle und das DSD Master im Vergleich zu einer normalen CD natürlich schon heraushören, aber bei der LP kann man keinen weiteren Unterschied mehr zur SACD feststellen. Wenn man für das LP-Master ohne den digitalen Umweg, direkt analog zu analog gegangen wäre, hätte man einen Unterschied hören müssen, insofern also doch eigentlich keine große Überraschung.
Abgesehen davon ist es doch mittlerweile so, dass ja die meisten Major Label (Sony/Universal) ihre Bänder transferiert haben und es daher absolut üblich ist, gegen entsprechende Lizenzen lediglich die vorhandenen hochauflösenden Files zur Verfügung zu stellen. Die Original-Bänder werden in den seltensten Fällen herausgegeben. Wenn neue Bänder entdeckt werden, wie bei Sinatra "Swing and dance" oder bei Nat King Cole, wo man aus den 3-Spur Bändern eine 3-Kanal SACD produziert hat, mag das etwas anderes sein. Viele audiophile Label, die vornehmlich SACDs produzieren arbeiten mit hochauflösenden Files und nicht mit den original Bändern.
Ich finde es generell also gut, dass man solche Veröffentlichungen einmal kritisch hinterfragt, denn sie kosten ja dementsprechend. Ich finde es auch interessant, dass MoFi hier Farbe bekannt hat, aber die Aufregung kann ich nicht so ganz nachvollziehen, man möchte meinen, die Leute hätten die LPs nie wirklich angehört.
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